Mitgliederversammlung in Mannheim: Vorstand neu aufgestellt – Perspektiven für das Archiv

Am 5. Oktober 2025 trat in der Neuapostolischen Kirche Mannheim-Moselstraße die 15. Mitgliederversammlung des Netzwerks Apostolische Geschichte e.V. zusammen. Umfangreiche Aufgaben standen auf der Tagesordnung.

Zunächst berichtete der Vorstand den versammelten knapp 30 Mitgliedern über die Arbeit des vergangenen Jahres. Aus terminlichen Gründen konnten Lasse Eggers und Hans Kuritz als Vorstandsmitglieder nicht persönlich vor Ort sein. Die Vorstellung des Jahresberichts übernahm Mathias Eberle als erster Vorsitzender. Dazu präsentierte Volker Wissen den bereits veröffentlichten Finanzbericht für das Jahr 2024. Anschließend folgte die Versammlung der Empfehlung der Kassenprüfer und entlastete den Vorstand für das vergangene Jahr.

Da die Amtsperioden der Vereinsämter abliefen – der Vorstand amtierte seit dem Treffen in Dresden 2021 – standen Neuwahlen auf dem Programm. Gewählt wurde der Vorstand (für die Wahlperiode 2025 bis 2029) und die Kassenprüfer der Mitgliederversammlung (für 2025 bis 2027). Die Vorstandsmitglieder Mathias Eberle (erster Vorsitzender), Hans Kuritz (zweiter Vorsitzender) und Volker Wissen (Finanzvorstand) wurden einstimmig wiedergewählt.

Schriftführer Lasse Eggers hatte schon im Vorfeld angekündigt, dass er für die nächste Wahlperiode des Vorstands nicht mehr antreten würde. Für ihn wurde Rebecca Eberle einstimmig zur neuen Schriftführerin gewählt.

Danach wurden auch die amtierenden Kassenprüfer des Netzwerks Daniel Kieffer und Torsten Pape wiedergewählt. Alle Gewählten nahmen die Wahl an.

Finanzvorstand Volker Wissen bei der Mitgliederversammlung.

Zur Zukunft des Archivs in Brockhagen hatte der Vorstand einen Beschlusstext vorgeschlagen. Als Hintergrund führte der erste Vorsitzende aus, dass die Archivkapazitäten des Archivgebäudes für die Lagerung von Büchern und Akten bald erschöpft sind. Da der Restkredit für den Archivkauf bald abbezahlt sein wird, stellt sich perspektivisch die Frage einer baulichen Erweiterung. Nach der Klärung einiger Rückfragen verabschiedete die Mitgliederversammlung den vorgeschlagenen Beschluss:

Das Archiv Brockhagen ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Seine historischen Bestände sollen dort weiterhin zugänglich und sachgerecht gelagert und erhalten werden.

Die Mitgliederversammlung beschließt deshalb, dass der Vorstand beauftragt wird, in Vorplanungen für eine sinnvolle Erweiterung des Gebäudes einzutreten.

Diese Planungen sollen jedoch erst dann umgesetzt werden, wenn der bestehende Bankkredit vollständig getilgt ist. Auch müssen die erstellten Planungen vor der Umsetzung den Mitgliedern zur Diskussion und Abstimmung vorgelegt werden. Sie müssen ein Konzept zur Finanzierung des Ausbaus beinhalten und absehbar baurechtlich umsetzbar sein.

Zur Erstellung der Vorplanung ist der Vorstand berechtigt, notwendige Ausgaben aus den laufenden Mitteln des Vereins vorzunehmen und fachkundige Dritte zu beauftragen. Diese Ausgaben dürfen insgesamt den Betrag von 10.000 Euro nicht überschreiten.

Über die erzielten Fortschritte wird der Vorstand den Mitgliedern regelmäßig berichten.“

Traditionell berieten die Mitglieder zum Ende der Mitgliederversammlung über den Ort des nächsten Jahrestreffens. Zwei konkrete Vorschläge standen im Raum. Für den Herbst 2026 entschieden sich die Mitglieder mehrheitlich für ein Treffen im Raum Köln, bei dem das Zentralarchiv der Neuapostolischen Kirche in die Programmgestaltung mit einbezogen werden soll.

Nach gut eineinhalb Stunden wurde die Mitgliederversammlung mit guten Wünschen an die Versammelten beendet und die Mitglieder traten die Heimreise an.

Der neu gewählte Vereinsvorstand: Mathias Eberle (erster Vorsitzender), Rebecca Eberle (Schriftführerin) und Volker Wissen (Finanzvorstand) – es fehlt Hans Kuritz (zweiter Vorsitzender).