Iglesia Nueva Apostolica-Sud America: Unterschied zwischen den Versionen
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== Bezirksapostel== | == Bezirksapostel== |
Version vom 12. März 2011, 18:51 Uhr
Basisdaten | |
Bezirksapostel
(Präsident): |
Norberto Carlos Passuni |
weitere Apostel: | Carlos Roberto Granja, , , |
Sitz der Gebietskirche: | Buenos Aires |
erste Gemeinde: | Buenos Aires (1922) |
gegründet: | 1957 |
Unterbezirke: | ? |
Gemeinden: | ? |
Mitglieder: | rund 250.000 |
Website: | http://www.inasud.org/ |
Die Iglesia Nueva Apostolica - Sud America (deutsch: Neuapostolische Kirche Südamerika) ist eine neuapostolische Gebietskirche und umfasst die neuapostolischen Gemeinden in den Ländern Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay. Sie wird von Bezirksapostel Norberto Carlos Passuni geleitet.
Geschichte
Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche in Südamerika reicht bis zur Zeit der Jahrhundertwende zurück. Zuständiger Apostel für Südamerika wurde am 16. Septmber 1900 der Niederländer Sijtze Faber, der sich in der Provinz Cordoba niederliess. Von dort aus betreute er die wenigen Familien. Die Tätigkeit von ihm lässt sich allerdings nur bis 1916 nachverfolgen.
Um 1920 übersiedelten einige neuapostolische Familien an die Mündung des Rio de la Plata in Argentinien und Uruguay, sie lösten einen "zweiten Beginn" der Neuapostolischen Kirche in Argentinen aus. Unter ihnen befanden sich auch die Brüder Arno Abicht und Otto Abicht. Diese Einwanderer fingen an, erste Gemeinden aufzubauen.
1930 kam Stammapostelhelfer Heinrich Franz Schlaphoff nach Südamerika, für das er seit 1929 zuständig war, versiegelte viele Seelen und setzte etliche Amtsträger ein. Er entschloss sich, künftig die Gottesdienste in den Landessprachen durchzuführen. Seit 1938 ist die Neuapostolische Kirche in Argentinien staatlich anerkannt. 1939 verfügte Argentinien mit Eduardo Gantner (1939-1948) wieder über einen im Lande lebenden Apostel. In der Folgezeit arbeitete in Argentinien auch der Apostel José Toplisek (1944-1950).
1950 wurde die Gebietskirche selbständig und von Bezirksapostel Godofredo Rufenacht geleitet. Ihm zur Seite stand der Apostel Edmundo Glessmann (1950-1957). Am 27. Oktober 1957 wurde die Gebietskirche geteilt. Die Gemeinden in Uruguay bildeten unter Leitung von dem neuordinierten Bezirksapostel Frederico Lewitus eine eigene Gebietskirche. Für Argentinien wurde Aureliano A. César Marton zum Bezirksapostel ordiniert. 1974 wurden beide Gebietskirchen wieder unter der Leitung von Bezirksapostel Marton vereint.
Im März 2011 hat der argentinische Staat die Neuapostolische Kirche rechtlich anerkannt. Somit gelangte die Neuapostolische Kirche in Argentinien den Status, den die wichtigsten nicht-katholischen Kirchen im Land gleichermaßen besitzen. Damit wolle die Regierung auch das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den Kirchen durch interreligiöse Gespräche zu fördern.
Bezirksapostel
- Sijtze Faber (Apostel) (22. September 1900 - Tätigkeit bis um 1916)
- Godofredo Rufenacht (29. Oktober 1950 - 27. August 1957)
- Aureliano A. César Marton (27. Oktober 1957 - 1974)
- Pablo Alfredo Bianchi (11. Dezember 1977 - 12. April 1992)
- Mario Fiore (12. April 1992 - 05.11.2006)
- Norberto Ruben Batista (05. November 2006 - 29. September 2008)
- Norberto Carlos Passuni (15. Oktober 2008 - )