Heinrich Oberländer

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Bezirksapostel Heinrich Oberländer

Heinrich Oberländer (* 28. November 1900 Quedlinburg; † ??) war Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche in Mitteldeutschland.

Biografie

Heinrich Oberländer wuchs in einem evangelischem Elternhaus auf und ging im Alter von neun Jahren mit der Großmutter zu den Gottesdiensten der Apostolischen Gemeinde. Am 12. Februar 1910 wurde er von Apostel Otto Steinweg versiegelt. Sein Vater starb im ersten Weltkrieg. Ostern 1916 beendete er seine Schulzeit und ging in zur Lehre in die Sparkasse. Anschließend zog er nach Querfurth um dort eine Arbeit anzunehmen. Im Alter von 19 Jahren stirbt Oberländers Mutter. Von diesem Zeitpunkt an sorgte er für seine noch fünf mündigen Geschwister.

Am 30. Mai 1920 wurde Heinrich Oberländer zum Unterdiakon ordiniert. Er heiratete am 12. Juli 1925 Frau Frieda Grupp.

Am 27. Oktober 1946 setzte ihn Apostel Arthur Landgraf zum Apostel zur Pflege der Gemeinden in der späteren DDR des Bezirkes Braunschweig. Am 1. Januar 1957 wurde der Bezirk Halberstadt (später Magdeburg) gegründet und Oberländer wurde zum Bezirksapostel ordiniert.

Nachdem seine Frau 1969 starb, heiratete er im kleinen Kreis am 4. April 1970 in Stendal erneut. Am 15. Oktober 1972 wurde Bezirksapostel Oberländer auf Wunsch des Stammapostel Walter Schmidt in den Ruhestand gesetzt.

Botschaft

Es ist überliefert, dass Apostel Oberländer einen Tag nach dem Tod des Stammapostel Johann Gottfried Bischoff eine Bezirksämterversammlung einberief bei der er die weitere Handhabung in den Gemeinden mit dem Brüdern besprach. So soll Apostel Oberländer gesagt haben, dass er der Meinung gewesen war, dass die Botschaft des Stammapostels sich nicht erfüllen würde und sich Bischoff somit geirrt hatte. Trotzdem entschied er sich an diesem Tag dazu die offizielle Mitteilung, dass der Herr seinen Plan geändert hat, den Geschwistern mitzuteilen, damit keine Unruhe entstehen würde.

Ordinationen