Mission

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Version vom 28. April 2011, 11:46 Uhr von Sebastian (Diskussion | Beiträge) (Apostolische Glaubensgemeinschaften)
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Der Begriff Mission leitet sich vom lateinischen „missio“ (Sendung) ab und bezeichnet die Verbreitung des christlichen Glaubens (Evangelium), meist durch für diese Aufgabe entsandte Missionare („Sendboten“). Die Mission ist meist ausgerichtet auf bestimmte Gebiete oder Zielgruppen und verfolgt in der Regel das Ziel, dass Menschen ganzheitlich, sozial Hilfe erfahren und sie sich durch Bekehrung dem Christentum zuwenden.

Apostolische Glaubensgemeinschaften

Die apostolischen Glaubensgemeinschaften sind sehr stark vom Missionsgedanken geprägt, wobei diese besonders in der Anfangszeit im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts auf bereits christliche Gläubige ausgerichtet war. Die Heidenmission etablierte sich grundsätzlich erst Mitte des 20. Jahrhunderts, gleichzeitig ging die Mission im Kreise der Christen zurück. Dennoch haben die einzelnen Glaubensgemeinschaften ein unterschiedliches Missionsgepräge.

Katholisch-apostolische Gemeinden

Schon in den ersten Jahren der Katholisch-apostolischen Bewegung wurde eifrig unter den christlich-gläubigen in England und Schottland missioniert und diesen von den neuen Weissagungen und ersten Ämterrufungen berichtet. Ein erster großer Prediger und Missionar war Edward Irving.

In den 30-er Jahren des 19. Jahrhunderts bildeten sich die ersten Ämter des vierfachen Amtes heraus. Schon in jener Zeit unterschied man zwischen Evangelisten der Allgemeinen Kirche, die zur Missionierung eingesetzt werden sollen und Evangelisten der Gemeinde, welche eher belehrende Aufgaben haben sollten.

"Demgemäss musste fortan, sobald eine Schar von Gläubigen durch die Evangelistenpredigten gesammelt und demnächst vom Hirten belehrt worden war, so dass nun eine Gemeinde aufgerichtet werden konnte, ein Apostel und ein Prophet an den Ort kommen."[1]

Ab dieser Zeit begann eine systematische Missionierung der Christen für das Werk Gottes unter den Aposteln.

Im Juni 1836, ein Jahr nach der Aussonderung der Apostel wurde ihnen die Wirkungsstämme zugeteilt und aufgefordert in diese zu ziehen um dort aus den Kulturen und Religionen das heraus zu suchen, was zur göttlichen Wahrheit zählt.

"Durch persönlichen Verkehr sollten sie einen richtigen Begriff von dem Gehalt und Wert der draußen obwaltenden Kultus- und Lehrformen erlangen und schließlich das Gold aus allen Teilen der Christenheit sammeln. Mit letzterem Ausdruck war ihnen bedeutet, dass in allen Teilen der Kirche Reste der Wahrheit, ob auch begraben unter dem Schutt menschlicher Lehren und Überlieferungen — wie das reine Gold in den Gründen der Erde — noch vorhanden seien. Also nicht bloß mit dem allgemeinen geistlichen Zustand der Länder und Völker sollten die ausziehenden Apostel sich bekannt machen, sondern geradezu alles das aufsuchen, was überall in Lehre und Praxis der Wahrheit Gottes ähnlich wäre. Das alles sollte nach ihrer Rückkehr dem ganzen Kollegium der Apostel vorgelegt, von ihnen erwogen, geschätzt und gesichtet und schließlich jegliches Gute der ganzen Christenheit in der Anbetung und dem Dienste des Hauses Gottes an seiner richtigen Stelle verwendet werden."[2]

Dieser Auszug in die Welt hatte nicht den Grund als Missionar aufzutreten, obgleich sie natürlich vielen Menschen davon berichteten und erste Gemeinden gegründet werden konnten.

Die strenge Ordnung des vierfachen Amtes mit der besonderen Stellung der Evangelisten als Verkündiger bescherte der jungen Glaubensgruppe schnelle Zuwächse. Die Missionsarbeit endete mit dem Dahinscheiden des letzten Apostels im Jahre 1901. Es begann die Zeit der Stille.

Allgemeine christlich-apostolische Mission

Neuapostolische Kirche

Apostolische Gemeinschaft

Referenzen

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  1. ["Erzählung von Begebenheiten, Welche die gegenwärtige Lage und die Aussichten der gesamten Kirche Christi betreffen" F. V. Woodhouse, 1885]
  2. ["Erzählung von Begebenheiten, Welche die gegenwärtige Lage und die Aussichten der gesamten Kirche Christi betreffen" F. V. Woodhouse, 1885]