Arthur Landgraf: Unterschied zwischen den Versionen

Aus APWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Biografie)
Zeile 5: Zeile 5:
  
 
Als 1927 Apostel [[Friedrich Stiegler]] starb, wurde Arthur Landgraf zum Apostel ausgesondert. 1928 wird er Bezirksapostel, bekam 1933 zusätzlich die Beauftragung für den Apostelbezirk Frankfurt und 1934 für Berlin. 1936 und 1937 wurden ihm die Bezirke Frankfurt und Leipzig wieder abgenommen. Im Alter von nahzeu 69 Jahren starb Landgraf 1956 nach kurzer Krankheit und kurz nach dem Tod seiner Frau.
 
Als 1927 Apostel [[Friedrich Stiegler]] starb, wurde Arthur Landgraf zum Apostel ausgesondert. 1928 wird er Bezirksapostel, bekam 1933 zusätzlich die Beauftragung für den Apostelbezirk Frankfurt und 1934 für Berlin. 1936 und 1937 wurden ihm die Bezirke Frankfurt und Leipzig wieder abgenommen. Im Alter von nahzeu 69 Jahren starb Landgraf 1956 nach kurzer Krankheit und kurz nach dem Tod seiner Frau.
 +
 +
Im Auftrag des Apostelkollegiums verfasste er 1933 eine Schrift über die Beziehungen zum herrschenden NS-Regime mit dem Titel "Die Neuapostolische Kirche im Dritten Reich". Nach 1950, als [[Peter Kuhlen]] als Stammapostelhelfer zurück getreten war, wurde er zum Stellvertreter des Stammapostels ernannt. Wahrscheinlich wäre er sein Nachfolger gewesen, wenn er nicht 1956, vier Jahre vor dem Tod des Stammapostels gestorben wäre. Dies legt zumindest ein Satz im Protokoll der [[Apostelkollegium der Neuapostolischen Gemeinden Deutschlands#Protokoll der Mitgliederversammlung (Apostelkollegiumsversammlung) vom 2. August 1960|Apostelversammlung vom 2. August 1960]] nahe, nachdem dort auf das Ableben von Arthur Landgraf Bezug genommen wird und damit die notwendig gewordene Wahl eines neuen Stammapostels gerechtfertigt wird.
  
 
==Ordinationen==
 
==Ordinationen==

Version vom 19. Januar 2013, 18:53 Uhr

Bezirksapostel Arthur Landgraf

Arthur Landgraf (* 20. Januar 1888 in Langenchursdorf in Sachsen; † 15. Dezember 1956) war Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche für verschiedene Gebietskirchen: 1928-1937 für den Apostelbezirk Leipzig, 1933-1936 Apostelbezirk Frankfurt und 1933-1956 Apostelbezirk Berlin.

Biografie

Arthur Landgraf heiratete am 12. Oktober 1912 Lina Liebold und erhielt von ihr eine Tochter. Im Jahr 1919 nahm er in Zeitz an einen Gottesdienst der Neuapostolischen Kirche teil. Am 3. Dezember 1919 erhielt er und seine Familie die Heilige Versiegelung in Zwickau. Am 20. Februar 1921 erhielt er das Unterdiakonenamt und die Beauftragung als Vorsteher für die Gemeinde (als Unterdiakon!) für Aue. Im Mai 1921 erhielt er in Leipzig das Priesteramt und ein Jahr später das Hirtenamt.

Als 1927 Apostel Friedrich Stiegler starb, wurde Arthur Landgraf zum Apostel ausgesondert. 1928 wird er Bezirksapostel, bekam 1933 zusätzlich die Beauftragung für den Apostelbezirk Frankfurt und 1934 für Berlin. 1936 und 1937 wurden ihm die Bezirke Frankfurt und Leipzig wieder abgenommen. Im Alter von nahzeu 69 Jahren starb Landgraf 1956 nach kurzer Krankheit und kurz nach dem Tod seiner Frau.

Im Auftrag des Apostelkollegiums verfasste er 1933 eine Schrift über die Beziehungen zum herrschenden NS-Regime mit dem Titel "Die Neuapostolische Kirche im Dritten Reich". Nach 1950, als Peter Kuhlen als Stammapostelhelfer zurück getreten war, wurde er zum Stellvertreter des Stammapostels ernannt. Wahrscheinlich wäre er sein Nachfolger gewesen, wenn er nicht 1956, vier Jahre vor dem Tod des Stammapostels gestorben wäre. Dies legt zumindest ein Satz im Protokoll der Apostelversammlung vom 2. August 1960 nahe, nachdem dort auf das Ableben von Arthur Landgraf Bezug genommen wird und damit die notwendig gewordene Wahl eines neuen Stammapostels gerechtfertigt wird.

Ordinationen

Lied zu Ehren des Bezirksapostels


Vorgänger Amt Nachfolger
Martin Lax Bezirksapostel für Berlin-Brandenburg
1934-1956
Wilhelm Schmidt