Stellungnahme zur Botschaft von Stammapostel Bischoff: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Versöhnungsgeste]]
 
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* [[Der Herr hat seinen Willen geändert]]
 
* [[Der Herr hat seinen Willen geändert]]

Version vom 13. Mai 2013, 15:12 Uhr

Die Stellungnahme zur Botschaft von Stammapostel Bischoff ist eine fünfseitige Stellungsnahme die Stammapostel Wilhelm Leber kurz vor dem Ende seiner Amtszeit am 13. Mai 2013 auf der Internetseite der Neuapostolischen Kirche veröffentlicht hat.[1]

Inhalt

Hauptartikel: Botschaft

Im Vorwort der Stellungnahme geht Stammapostel Leber darauf ein, dass er bisher keine Zeit für eine ausführliche Stellungnahme gefunden hat und diese erst durch die Unterstützung Stammapostelhelfers Jean-Luc Schneider gefunden hat.[2]

In der Stellungnahme bezieht er sich direkt auf die Aussagen seines Amtsvorgängers Johann Gottfried Bischoff die zur Bildung der Botschaft geführt haben:

„Der Herr kommt zu meiner Lebenszeit wieder. Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr.[3]

Ferner geht er in den folgenden Seiten darauf ein, wie sich die Botschaft zu einem Dogma weiterentwickelt hat, in dem der Glaube daran die Bedingung war in die Neuapostolische Kirche aufgenommen zu werden.[4] Ferner kam es zu bizarren Auswüchsen, bei denen beispielsweise gezählt wurde wie oft die Botschaft im Gottesdienst erwähnt wurde.[5]

Er geht auch auf das Wort aus Matthäus 24 Vers 36 ein:

„Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.[6]

Er spricht davon, dass sich die NAK heute mehr an der Bibel ausrichtet, als sie es zum damaligen Zeitpunkt tat. Es kam zu Polarisierungen zwischen den Befürwortern der Botschaft und ihren Widersachern und es kam dazu dass, sich viele genötigt sahen, die Kirche zu verlassen oder gar ausgeschlossen wurden.[7]

Zum Heimgang des damaligen Stammapostels schreibt er folgdende Worte:

„Der Heimgang von Stammapostel Bischoff im Jahr 1960 erschütterte verständlicherweise die neuapostolische Welt. Die Apostel sahen sich in einer besonderen Verantwortung. Die Gefahr, dass viele sich von der Kirche abwenden würden, war nicht von der Hand zu weisen. Innerhalb weniger Tage mussten Erklärungen gefunden werden, die es den Glaubensgeschwistern ermöglichen sollten, das Geschehene einzuordnen. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang besonders die Aussage: Der Herr hat seinen Willen geändert. Diese These hat nachhaltigen Einfluss innerhalb der Kirche erlangt.[8]

Aus heutiger Sicht schreibt Stammapostel Leber hierzu, dass es jedem freigestellt ist wie die Botschaft zu interpretieren ist. Abschließend distanziert sich die NAK indirekt von der Botschaft mit folgenden Worten:

„Ich möchte betonen: Die Neuapostolische Kirche hält heute nicht mehr daran fest, dass es sich bei der Botschaft von Stammapostel Bischoff um eine göttliche Offenbarung gehandelt hat. Die Frage der Bewertung der Botschaft bleibt offen; es steht jedem frei, sich sein eigenes Urteil darüber zu bilden. Die Neuapostolische Kirche wird auch nicht mehr von der Begründung Gebrauch machen, der Herr habe seinen Willen geändert.[9]

Er betont in seiner Stellungnahme, das die Naherwartung der Wiederkunft Christi grundsätzlich nicht als etwas falsches zu verstehen ist, allerdings sollen die damaligen Übertreibungen und Überspitzungen nicht bagatellisiert werden.[10]

Die Stellungnahme beendet er mit folgenden Wunsch:

„Es ist mir ein Anliegen, jene um Verzeihung zu bitten, die unter der Botschaft des Stammapostels Bischoff gelitten haben oder sich sogar von der Kirche abwandten. Ich bedaure die Gewissensnöte und Zweifel, denen viele ausgesetzt waren. Ich würde mich freuen, wenn dieser Artikel als weiteres Signal zur Versöhnung oder sogar als ein Schritt hin zur Versöhnung aufgenommen würde.[11]

Reaktionen

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Siehe auch

Einzelnachweise