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Apostolisch Genootschap

2 Bytes hinzugefügt, 11:37, 8. Mai 2017
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Vor dem ''"Eredienst"'' treffen sich die meisten Teilnehmer schon eine halbe Stunde vorher und bereiten sich musikalisch vor. Dazu singt entweder die Gemeinde, ein gemischter Chor, eine Männerchor oder die Kinder. Dies wird meist instrumental (Orgel, Klavier o.ä.) begleitet. Weiter erfolgen noch Bekanntgaben und Grüße.
''"De klop an de deur"'' stellt den Beginn dar, (ähnlich dem Einschalten einer Lampe in anderen apostolischen Gemeinschaften (, hier hat dies jedoch eher pragmatische Gründe, um den Organisten zu informieren). Der Vorsteher/ die Vorsteherin klopft laut an die Eingangstür des Kirchensaales. Dies soll an Offenbarung 3,20 erinnern. Es stellt das Anklopfen des wiedergekommenden Christus dar und wurde vermutlich von Apostel L. Slok eingeführt. Zitat aus dem "Weekbrief" vom 25.02.1964 :"Von dem ersten Tag an, da ich mich als Gesalbter-Gottes beim Volk Gottes meldete, ist in mir das Verlangen dort als der "Klopfende" zu dienen. Manchmal kann ich der Lust nicht widerstehen dies auch in der Tat zu tun und klopfe vor dem Eintreten an die Tür, hinter der sich das Volk Gottes befindet. "Sieh, ich steh vor der Tür und klopfe an..." "
Das wichtigste Ritual ist der Rundgang ('rondgang'), eine gemeinschaftliche rituelle Mahlzeit zum Start der neuen Woche. Dort isst man eine in Wein getunkte Hostie. Der Rundgang verweist, nach Auffassung der ApGen, ebenfalls wie [[Kommunion]] und [[Abendmahl]] auf das letzte Abendmahl Jesu Christi mit seinen Jüngern.
Zum Abschluss folgt ein Dankgebet für die Begegnung untereinander. In diesem Gebet klingt auch ein Ansporn an sein Leben als Auftrag für die Menschenwürde zu sehen. Gemeinsam singt man zum Abschluss ein dreifaches Amen, worin die Gemeinde ihren Glauben an diesen Dienst bekräftigt. Dabei handelt es sich jedoch nicht mehr um das in den apostolischen Geminschaften verbreitete dreifache Amen, sondern um eine Neukomposition.
Es gibt jedoch auch Rituale die nicht wöchentlich stattfinden und die Heilshandlungen (''de heilshandelingen'' ) genannt werden. Die ApGen kennt vier solche Rituale: [[Taufe]] (''doop''), diese allerdings nicht ''in rite'', da die Dreieinigekeit nicht dem Gottesbild der ApGen entspricht, [[Konfirmation]] (''confirmatie''), Ehe- oder Partnerschaftsbefestigung (''huwelijks- of partnerschapsbevestiging'') für hetero - und homesexuelle Paare und das Schließen des Lebensbuches (''sluiten van het levensboek''). Die Heilshandlungen kennzeichnen symbolisch die besondere Übergänge in einen anderen Lebensabschnitt (Geburt, Erwachsen werden, Partnerschaft und Sterben) und verbinden diese Übergänge mit dem "Schöpfungsprozess" und der "apostolischen Kultur".
Das ''[[Unser Vater]]'' findet keine Verwendung, weil es nicht mehr dem aktuellen Gottesbild entspricht. Ebenso erfolgt keine [[Sündenvergebung]], da [[Sünde]] im Sinne einer permanenten Trennung von Gott nicht besteht. Die ''Schöpfungskraft'' ist auch in den Menschen, somit ist Gott Teil des eigenen Ichs (Ik-God). (Ein ähnlicher Gedanke findet sich in dem umstrittenen [[Versiegelung|Versiegelungsverständnis]] wieder, wenn Heiliger Geist gespendet wird und der Versiegelte so Teil an Gott hat/ einen Teil Gottes besitzt.)
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