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Botschaft

1.500 Bytes hinzugefügt, 11:23, 30. Dez. 2009
Kritik
== Kritik ==
=== Reaktionen innerhalb der Neuapostolischen Kirche ===
 
Die Reaktionen auf die Botschaft waren innerhalb der Neuapostolischen Kirche recht unterschiedlich. So wurde auch die Botschaft regional recht unterschiedlich gewichtet, worauf es in einzelnen Gebietskirchen zu Spannungen kam (z.B. im Rheinland und in den Niederlanden).
Aus heutiger Sicht und nach Aussagen von Zeitzeugen waren die Reaktionen auch bei den einzelnen Gemeindemitgliedern unterschiedlich. So wurde der Glaube, dass Christus zu Lebzeit des Stammapostel Bischoff wiederkommt auch sehr unterschiedlich umgesetzt und unterschiedlich bewertet. Einzelene Gemeindemitglieder lehnten die Aussage des Stammapostels (lt. Zeitzeugen) auch für sich persönlich ab, ohne dies jedoch nach außen zu tragen.
Vereinzelt kam es zu Amtsniederlegungen und auch Kirchenaustritten. Größere Krisen löste die Botschaft jedoch nur in den Gebietskirchen Rheinland und Niederlande aus.
 
Noch heute führen die unterschiedlichen Auffassungen der Zeitzeugen und der Interpretation mit der nicht eingetretenen Botschaft des Stammapostel Bischoff beim innerkirchlichen Umgang mit diesem Thema eine Rolle.
 
=== Reaktionen von ausserhalb ===
 
Auch die Öffentlichkeit reagierte zumindest kurzzeitig auf die Botschaft des Stammapostel Bischoffs. Insbesondere als es zur Kirchenspaltung im Rheinland im Jahr 1955 kam, wandte sich die lokale Presse der Thematik zu.
 
Auch richtete sich Kurt Hutten schriftlich an die neuapostolischen Christen und berichtete auch öffentlich über dieses Thema. Beispielsweise seie hier folgende Artikel erwähnt:
 
*Artikel "Aufruhr bei den Neuapostolischen", von Dr. Kurt Hutten. Sonderdruck aus "Evangelisches Gemeindeblatt fuer Wuerttemberg", 49. Jahrgang Nr. 4 vom 23. Januar 1955.
* Bericht aus der "Duisburger General Anzeiger", Dienstag, den 25. Januar 1955.
* Bericht aus der Duesseldorfer "Neue Rhein-Zeitung", Samstag, den 5. Februar 1955.
* Ein Brief an die Neuapostolischen (Hutten)1960
 
== Heutige Sicht der Botschaft ==
Bis heute hat sich die Kirche nicht von dieser Auffassung distanziert, stellt es aber ihren Mitgliedern frei, sich ein eigenes Urteil zu bilden, laut Aussage von Stammapostel [[Wilhelm Leber|Leber]] ist dies „kein Dogma mehr“. Die ersten offiziellen Entschuldigungen zum damaligen Umgang mit den Botschaftsgegnern, nicht der Botschaft selbst, und Annäherungsversuche bezüglich der Botschaftszeit starteten 2005/2006 in der Schweiz und im Saarland. So besuchen aktuell Mitglieder der [[Apostolische Gemeinde des Saarlands|Apostolischen Gemeinden des Saarlandes]] wieder die Gottesdienste der NAK.[27] Bei einem Informationsabend am 4. Dezember 2007 wurde jedoch in einer geschichtlichen Zusammenschau der Zeit von 1938 bis 1955 durch Apostel Drave der Hauptzusammenhang der Spaltungen im Saarland, in Südafrika, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland mit der Botschaft negiert. Es kam daraufhin zu heftigen Protesten innerhalb der NAK und die Gespräche mit der [[Vereinigung Apostolischer Gemeinden]] wurden von dieser beendet.
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