Apostolische Gemeinschaft - Kirche Düren

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Apostolische Gemeinde Düren

Das Kirchengebäude der Apostolischen Gemeinde Düren steht auf der Bücklersstraße 4 im Dürener Stadtzentrum und dient der Gemeinde als Gottesdienststätte und dem Bezirk als Bezirkskirche für übergemeindliche und überregionale Veranstaltungen.

Nach der Kirchenspaltung 1955 folgte die Mehrzahl der Dürener Gemeindemitglieder ihrem Apostel Ernst Dunkmann. Neue Kirchenräume wurden im damaligen Haus der Stadt an der Neuen Jülicher Strasse, Ecke Bretzelnweg angemietet. Zu Beginn des Jahres 1962 wurde das Grundstück auf der Bücklersstraße erworben. Baubeginn war am 1. März 1962; Richtfest wurde am 2. November 1962 gefeiert. Die Einweihung fand am 30. Juni 1963 statt. Der Einweihungsgottesdienst von Apostel Peter Kuhlen gehalten, stand unter dem Bibelwort aus 1. Könige 8, 1-11. Der Einweihungsgottesdienst wurde vom plötzlichen Tod des Apostel Siegfried Dehmel am Vortag überschattet.

Die Kirche hatte ursprünglich im Hauptsaal inklusive Empore 340 Plätze. 1980 wurde die Kirche erweitert. Es entstand ein Anbau mit Gemeinschaftsräumen, Küche und einem überdachten Grillplatz. 1983 wurde der 1963 erbaute Teil der Kirche umfassend renoviert.

Vorsteher der Gemeinde Düren waren:

  • Karl Haug 1922-1924
  • Ludwig Hennrich 1924-1934
  • Peter Dorsel 1934-1950
  • Hubert Geuer 1950-1965
  • Paul Breuer 1965-1991
  • Harald Stahlschmidt 1991-1994
  • Jürgen Schallenberg 1994-2006

In der Gemeinde Düren wirkt mit Christine Fritzen momentan eine Priesterin der Apostolischen Gemeinschaft.

Im Jahre 2006 kam es im Bezirk Düren zu Konflikten innerhalb der Gemeinden, die größtenteils auf persönlich nie aufgearbeiteten Animositäten der Mitglieder verschiedener Gemeinden zurück zu führen waren. Es kam dadurch in etlichen Gemeinden zu Aus- bzw. Übertritten in andere freikirchliche Gemeinden. Im Jahr 2019 konnte das Gebäude an eine andere Kirche verkauft werden. Die Gemeinde durfte allerdings weiterhin den Gemeinderaum nutzen. Im Jahr 2020 wurde Priesterin Christine Fritzen in den Ruhestand verabschiedet und damit wurde die Gemeinde aufgegeben.


Quellen