Horst Ehlebracht: Unterschied zwischen den Versionen
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==Biografie== | ==Biografie== | ||
− | + | Horst Ehlebracht wurde als viertes Kind neuapostolischer Eltern geboren. Er empfing einen Monat später, am 15. November 1936, sowohl die [[Heilige Taufe]] als auch die [[Heilige Versiegelung]] durch Bezirksapostel [[Hermann Dietrich Magney]]. | |
Seine Kindheit war überschattet von den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges. Sein Vater war eingezogen. Nach seiner Schulzeit begann Horst Ehlebracht eine Ausbildung als Techniker und gründete einige Jahre später ein eigenes Unternehmen. | Seine Kindheit war überschattet von den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges. Sein Vater war eingezogen. Nach seiner Schulzeit begann Horst Ehlebracht eine Ausbildung als Techniker und gründete einige Jahre später ein eigenes Unternehmen. | ||
Aus seiner Ehe, die er am 15. Dezember 1957 mit seiner Frau Gerda schloss, gingen drei Töchter und ein Sohn hervor. | Aus seiner Ehe, die er am 15. Dezember 1957 mit seiner Frau Gerda schloss, gingen drei Töchter und ein Sohn hervor. | ||
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+ | Horst Ehlebracht gründete 1964 eine nach ihm benannte Kunststoff-verarbeitende Firma (mit mehreren Tochterfirmen) in Herford.<ref>Siehe Firmenprofil [https://www.wer-zu-wem.de/firma/Ehlebracht.html https://www.wer-zu-wem.de/firma/Ehlebracht.html].</ref> Die Firma befasste sich zunächst mit Lohnspritzarbeiten,<ref>Siehe Firmenprofil [https://www.wer-zu-wem.de/firma/Ehlebracht.html https://www.wer-zu-wem.de/firma/Ehlebracht.html].</ref> später umfasste sie ein breiteres Leistungsspektrum wie Beleuchtungsanlagen und technisches Mobiliar.<ref>Siehe Artikel in Der Spiegel, 1996: [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8926251.html http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8926251.html].</ref> | ||
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+ | Im Jahr 1999 gründete Horst Ehlebracht die kirchennahe [[Horst-Ehlebracht-Stiftung]].<ref>Siehe Stiftungsverzeichnis für das Land NRW, Nr. 228.</ref> | ||
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+ | Stammapostel [[Richard Fehr]] würdigte Horst Ehlebracht als jemand, der mit seiner ganzen Persönlichkeit hinter dem von ihm Gesagten stand. "Sein Herz gehörte der Familie; seine Seele dem Herrn und seinem Werk", so sagte der Stammapostel. Bezirksapostel [[Wilhelm Leber]] beschrieb ihn so: "Bezirksapostel Ehlebracht besaß einen starken, tief gegründeten Glauben, den er in einfacher Art darbrachte. Es war ihm eine heilige Verpflichtung, das umzusetzen, was vom Stammapostel kam." Bezirksapostel [[Wilfried Klingler]] nannte ihn einen "Mann mit dem Blick für das Wesentliche". | ||
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− | * | + | * 06. Dezember 1959 [[Unterdiakon]] durch Bezirksapostel [[Walter Schmidt]] |
* 17. Mai 1961 [[Diakon]] | * 17. Mai 1961 [[Diakon]] | ||
* 16. August 1961 [[Priester]] | * 16. August 1961 [[Priester]] | ||
− | * | + | * 07. Januar 1977 [[Hirte]] |
* 29. März 1981 [[Ältester|Bezirksältester]] | * 29. März 1981 [[Ältester|Bezirksältester]] | ||
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− | * 22. Mai 1983 | + | * 22. Mai 1983 [[Apostel]] durch Stammapostel [[Hans Urwyler]] in Hamburg |
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2016, 17:38 Uhr
Horst Ehlebracht (* 9. Oktober 1936 in Bielefeld ;+ 6. Februar 2004 in Hiddenhausen) war Apostel in der neuapostolischen Gebietskirche Nordrhein-Westfalen und leitete sie als Bezirksapostel vom Oktober 1991 bis zum 1. Januar 2003.
Biografie
Horst Ehlebracht wurde als viertes Kind neuapostolischer Eltern geboren. Er empfing einen Monat später, am 15. November 1936, sowohl die Heilige Taufe als auch die Heilige Versiegelung durch Bezirksapostel Hermann Dietrich Magney.
Seine Kindheit war überschattet von den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges. Sein Vater war eingezogen. Nach seiner Schulzeit begann Horst Ehlebracht eine Ausbildung als Techniker und gründete einige Jahre später ein eigenes Unternehmen.
Aus seiner Ehe, die er am 15. Dezember 1957 mit seiner Frau Gerda schloss, gingen drei Töchter und ein Sohn hervor.
Horst Ehlebracht gründete 1964 eine nach ihm benannte Kunststoff-verarbeitende Firma (mit mehreren Tochterfirmen) in Herford.[1] Die Firma befasste sich zunächst mit Lohnspritzarbeiten,[2] später umfasste sie ein breiteres Leistungsspektrum wie Beleuchtungsanlagen und technisches Mobiliar.[3]
Im Jahr 1999 gründete Horst Ehlebracht die kirchennahe Horst-Ehlebracht-Stiftung.[4]
Horst Ehlebracht war ein eifriger Missionar und war einer der ersten, der bspw. in Portugal, Brasilien, am Eismeer oder im Baltikum diente.
Stammapostel Richard Fehr hielt am 10. Februar 2004 den Trauergottesdienst in der Kirche Herford-Mitte, welcher in 70 Gemeinden Nordrhein-Westfalens übertragen wurde. Er stellte diesen unter das Wort aus Jakobus 1, 12: "Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben."
Stammapostel Richard Fehr würdigte Horst Ehlebracht als jemand, der mit seiner ganzen Persönlichkeit hinter dem von ihm Gesagten stand. "Sein Herz gehörte der Familie; seine Seele dem Herrn und seinem Werk", so sagte der Stammapostel. Bezirksapostel Wilhelm Leber beschrieb ihn so: "Bezirksapostel Ehlebracht besaß einen starken, tief gegründeten Glauben, den er in einfacher Art darbrachte. Es war ihm eine heilige Verpflichtung, das umzusetzen, was vom Stammapostel kam." Bezirksapostel Wilfried Klingler nannte ihn einen "Mann mit dem Blick für das Wesentliche".
Die Beerdigung fand bereits zuvor auf dem Friedhof in Hiddenhausen statt, Bezirksapostel Wilhelm Leber stellte diese unter das Wort aus Psalm 31,6: "In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott."
Ordinationen
- 06. Dezember 1959 Unterdiakon durch Bezirksapostel Walter Schmidt
- 17. Mai 1961 Diakon
- 16. August 1961 Priester
- 07. Januar 1977 Hirte
- 29. März 1981 Bezirksältester
- 24. Juli 1982 Bischof
- 22. Mai 1983 Apostel durch Stammapostel Hans Urwyler in Hamburg
- 13. Oktober 1991 Bezirksapostel durch Stammapostel Richard Fehr in Dortmund-Nord
- 01. Januar 2003 Ruhesetzung durch Stammapostel Richard Fehr in Oberhausen
Einzelnachweise
- ↑ Siehe Firmenprofil https://www.wer-zu-wem.de/firma/Ehlebracht.html.
- ↑ Siehe Firmenprofil https://www.wer-zu-wem.de/firma/Ehlebracht.html.
- ↑ Siehe Artikel in Der Spiegel, 1996: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8926251.html.
- ↑ Siehe Stiftungsverzeichnis für das Land NRW, Nr. 228.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Hermann Engelauf | Bezirksapostel für Nordrhein-Westfalen 1991-2003 |
Wilhelm Leber |