Arno Steinweg: Unterschied zwischen den Versionen
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==Biografie== | ==Biografie== | ||
Arno Steinweg wurde als jüngster von vier Söhnen des Bezirksapostels [[Otto Steinweg]] und seiner zweiten Ehefrau geboren. Schon in der vierten Lebenswoche erkrankte Arno Steinweg schwer und seine Eltern bangten um sein Leben. In seiner Kindheit lernte Arno Steinweg die [[Stammapostel]] [[Hermann Niehaus|Niehaus]] und [[Johann Gottfried Bischoff|Bischoff]] kennen - später bezeichnete er diese Augenblicke als die glücklichsten seiner Kindheit. | Arno Steinweg wurde als jüngster von vier Söhnen des Bezirksapostels [[Otto Steinweg]] und seiner zweiten Ehefrau geboren. Schon in der vierten Lebenswoche erkrankte Arno Steinweg schwer und seine Eltern bangten um sein Leben. In seiner Kindheit lernte Arno Steinweg die [[Stammapostel]] [[Hermann Niehaus|Niehaus]] und [[Johann Gottfried Bischoff|Bischoff]] kennen - später bezeichnete er diese Augenblicke als die glücklichsten seiner Kindheit. | ||
− | Nach Abschluss der Realschule begann er 1935 eine Maschinenbaulehre. 1937, er war 17 Jahre alt, verlor er seinen Vater. Nach Beendigung seiner Ausbildung brach der Zweite Weltkrieg aus, und er musste in den Krieg ziehen. Arno Steinweg geriet in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im April 1949 entlassen wurde. Er fand dann in Peine ein neues Zuhause. In der dortigen Gemeinde lernte er seine Frau | + | Nach Abschluss der Realschule begann er 1935 eine Maschinenbaulehre. 1937, er war 17 Jahre alt, verlor er seinen Vater. Nach Beendigung seiner Ausbildung brach der Zweite Weltkrieg aus, und er musste in den Krieg ziehen. Arno Steinweg geriet in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im April 1949 entlassen wurde. Er fand dann in Peine ein neues Zuhause. In der dortigen Gemeinde lernte er seine Frau Lieselotte kennen, die er 1949 heiratete. Aus der Ehe ging 1952 ein Sohn hervor. |
− | 1965 wurde er beim Jugendtag in Dortmund zum [[Apostel]] gesetzt. Drei Jahre später ordinierte ihn [[Walter Schmidt|Stammapostel Schmidt]] zum Bezirksapostel für den ''Apostelbezirk Hannover'' (heute: [[Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland]]). 1971 verlegte die Familie Steinweg ihren Wohnsitz nach Hannover. Arno Steinweg war bis 1992 auch für die neuapostolischen Gemeinden in Berlin (West) zuständig. Am 3. Oktober 1993 wurde er von [[Richard Fehr|Stammapostel Fehr]] in Hannover-List in den Ruhestand versetzt. Kurze Zeit vorher war seine Frau | + | |
+ | 1965 wurde er beim Jugendtag in Dortmund zum [[Apostel]] gesetzt. Drei Jahre später ordinierte ihn [[Walter Schmidt|Stammapostel Schmidt]] zum Bezirksapostel für den ''Apostelbezirk Hannover'' (heute: [[Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland]]). 1971 verlegte die Familie Steinweg ihren Wohnsitz nach Hannover. Arno Steinweg war bis 1992 auch für die neuapostolischen Gemeinden in Berlin (West) zuständig. Am 3. Oktober 1993 wurde er von [[Richard Fehr|Stammapostel Fehr]] in Hannover-List in den Ruhestand versetzt. Kurze Zeit vorher war seine Frau Lieselotte verstorben. Wenige Zeit nach seiner Ruhesetzung erkrankte Arno Steinweg schwer und starb am 6. August 1994 in Hannover. | ||
== Amtsstufen und Beauftragungen== | == Amtsstufen und Beauftragungen== | ||
− | * 1949 [[Unterdiakon]] | + | * 27.11.1949 [[Unterdiakon]] |
− | * 1951 [[Diakon]] | + | * 21.11.1951 [[Diakon]] |
− | * 1953 [[Priester]] | + | * 01.11.1953 [[Priester]] |
− | * 1954 [[Vorsteher]] für die Gemeinde Peine | + | * 12.12.1954 [[Vorsteher]] für die Gemeinde Peine |
− | * 1957 [[Evangelist]] | + | * 10.03.1957 [[Evangelist]] |
− | * 1958 Bezirksevangelist | + | * 13.04.1958 [[Bezirksevangelist]] |
− | * 1959 Bezirks[[ältester]] für den Bezirk Braunschweig | + | * 19.11.1959 Bezirks[[ältester]] für den Bezirk Braunschweig |
− | * 1964 [[Bischof]] | + | * 18.11.1964 [[Bischof]] |
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Aktuelle Version vom 26. November 2014, 10:21 Uhr
Arno Steinweg (* 28. Februar 1920 in Gliesmarode; † 6. August 1994 in Hannover) war der 138. Apostel, ein neuapostolischer Geistlicher und Bezirksapostel für die Gebietskirche Niedersachsen und Berlin (West). Als Missionsgebiete waren ihm Gebiete in Indien, Libyen, die Malediven, Mauritius, Russland und Weißrussland anvertraut.
Biografie
Arno Steinweg wurde als jüngster von vier Söhnen des Bezirksapostels Otto Steinweg und seiner zweiten Ehefrau geboren. Schon in der vierten Lebenswoche erkrankte Arno Steinweg schwer und seine Eltern bangten um sein Leben. In seiner Kindheit lernte Arno Steinweg die Stammapostel Niehaus und Bischoff kennen - später bezeichnete er diese Augenblicke als die glücklichsten seiner Kindheit. Nach Abschluss der Realschule begann er 1935 eine Maschinenbaulehre. 1937, er war 17 Jahre alt, verlor er seinen Vater. Nach Beendigung seiner Ausbildung brach der Zweite Weltkrieg aus, und er musste in den Krieg ziehen. Arno Steinweg geriet in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im April 1949 entlassen wurde. Er fand dann in Peine ein neues Zuhause. In der dortigen Gemeinde lernte er seine Frau Lieselotte kennen, die er 1949 heiratete. Aus der Ehe ging 1952 ein Sohn hervor.
1965 wurde er beim Jugendtag in Dortmund zum Apostel gesetzt. Drei Jahre später ordinierte ihn Stammapostel Schmidt zum Bezirksapostel für den Apostelbezirk Hannover (heute: Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland). 1971 verlegte die Familie Steinweg ihren Wohnsitz nach Hannover. Arno Steinweg war bis 1992 auch für die neuapostolischen Gemeinden in Berlin (West) zuständig. Am 3. Oktober 1993 wurde er von Stammapostel Fehr in Hannover-List in den Ruhestand versetzt. Kurze Zeit vorher war seine Frau Lieselotte verstorben. Wenige Zeit nach seiner Ruhesetzung erkrankte Arno Steinweg schwer und starb am 6. August 1994 in Hannover.
Amtsstufen und Beauftragungen
- 27.11.1949 Unterdiakon
- 21.11.1951 Diakon
- 01.11.1953 Priester
- 12.12.1954 Vorsteher für die Gemeinde Peine
- 10.03.1957 Evangelist
- 13.04.1958 Bezirksevangelist
- 19.11.1959 Bezirksältester für den Bezirk Braunschweig
- 18.11.1964 Bischof
- 27.06.1965 Apostel
- 17.11.1968 Bezirksapostel
- 03.10.1993 Ruhestand
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Hermann Knigge | Bezirksapostel der Gebietskirche Niedersachsen 1968- 1993 |
Wilfried Klingler |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Hermann Knigge | Bezirksapostel für Berlin (West) 1968-1991 |
Fritz Schröder (Wiedervereinigung der Gebietskirche) |