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''Gottfried Rockenfelder, der sich durch seine Forschungen zur Geschichte der NAK einen Ruf erwarb, wandte sich im Laufe der Jahre verstärkt den katholisch-apostolischen Wurzeln seiner Kirche zu: die Wiedererweckung und Wertschätzung der Geistesgaben (Charismen), besonders des Prophetenamtes, waren ihm ein Anliegen. Sein Sohn und enger Mitarbeiter schlug den selben Weg ein, was ihm 1983 eine Vermahnung wegen abweichender Lehraussagen einbrachte.''
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''Gottfried Rockenfelder, der sich durch seine Forschungen zur Geschichte der NAK einen Ruf erwarb, wandte sich im Laufe der Jahre verstärkt den katholisch-apostolischen Wurzeln seiner Kirche zu: die Wiedererweckung und Wertschätzung der Geistesgaben ([[Charismen]]), besonders des Prophetenamtes, waren ihm ein Anliegen. Sein Sohn und enger Mitarbeiter schlug den selben Weg ein, was ihm 1983 eine Vermahnung wegen abweichender Lehraussagen einbrachte.''
 
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Version vom 11. Juni 2011, 10:14 Uhr

Bezirksapostel Gottfried Rockenfelder

Gottfried Rockenfelder (* 30. April 1904 in Mainz; + 1. Mai 1989 in Wiesbaden) war ein neuapostolischer Geistlicher und vom 1.1.1952 bis zum 29.4.1984 Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche in Hessen.

Herkunft

Gottfried Rockenfelder wurde als Sohn des apostolischen Ehepaares Anna und Daniel Rockenfelder am 30. April 1904 in Mainz geboren. Er wurde am 15. Mai 1904 durch Bischof Johann Gottfried Bischoff getauft. Am 21. Mai 1904 empfing er durch Apostel Ruff die Heilige Versiegelung.

Gottfried Rockenfelder diente in verschiedenen Amtsstufen in verschiedenen Gemeinden. 1930 wurde er von Stammapostel Bischoff nach Wiesbaden gesandt, wo er seitdem ansässig war. Gottfried Rockenfelder heiratete Maria Müller aus Saarbrücken. Aus dieser Ehe ging ein Sohn, der spätere Apostel Hermann Gottfried Rockenfelder, hervor.

Tätigkeit als Apostel

Gottfried Rockenfelder diente zunächst an der Seite von Bezirksapostel Buchner. 1952 übernahm er seine Nachfolge. Bis 1953 unterstützte ihn Apostel Friedrich Bischoff. Im gleichen Jahr wurde die Gemeinden in Rheinland-Pfalz, welche Gottfried Rockenfelder auch betreute, zum selbständigen Apostelbezirk Mainz zusammengefasst, deren Leitung Friedrich Bischoff übernahm. In den ersten Jahren vertraten sich die Bezirksapostel oft gegenseitig in ihren Bezirken.

1954 begann Gottfried Rockenfelder mit einer ersten Missionsreise in die Türkei eine umfassende neuapostolische Missionstätigkeit im Nahen Osten, in Nord- und Westafrika.

Am 29. April 1984, einen Tag vor seinem 80. Geburtstag, wurde Gottfried Rockenfelder von Stammapostel Urwyler in den Ruhestand versetzt. Seine Nachfolge übernahm der badische Bezirksapostel Klaus Saur.

Kontroversen

Gottfried Rockenfelder wird von der Apostolischen Gemeinde Wiesbaden als eine Art "geistiger Vater" angesehen. Unklar ist, welche Rolle er bei der Gründung dieser Gemeinschaft eingenommen hat. Er scheint zunächst das Wirken seines Sohnes unterstützt zu haben, hat sich jedoch später eindeutig von diesem distanziert.

Das Magazin glaubenskultur berichtet:[1]

Gottfried Rockenfelder, der sich durch seine Forschungen zur Geschichte der NAK einen Ruf erwarb, wandte sich im Laufe der Jahre verstärkt den katholisch-apostolischen Wurzeln seiner Kirche zu: die Wiedererweckung und Wertschätzung der Geistesgaben (Charismen), besonders des Prophetenamtes, waren ihm ein Anliegen. Sein Sohn und enger Mitarbeiter schlug den selben Weg ein, was ihm 1983 eine Vermahnung wegen abweichender Lehraussagen einbrachte.

Ordinationen