Hostienschale: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Hostienschale_berlin_(798x1024).jpg|thumb|Hostienschale Neuapostolische Gemeinde - Berlin Rahnsdorf um 1920 oder älter]]
Die '''Hostienschale''' ist ein rundes Gefäß, welches in vielen außer Europäischen apostolischen Glaubensgemeinschaften für die Darreichung der Hostien verwendet wird. Damit eine Hostieschale gut gehalten werden kann, verfügt es über einen stark strukturierten Fuß. In der Regel ist eine Hostienschale 7 cm hoch, und hat einen Durchmesser von 12 bis 16 cm Ø.
 
  
Eine Hostienschale besitzt im Gegensatz zu einem [[Ziborium]] keinen Deckel. Oft wird sie mit einer [[Hostiendose]] oder [[Patene]] verwechselt. Eine neue Hostienschale wurde in den Katholisch-apostolischen Gemeinden vor der ersten Verwendung innerhalb eines Gottesdienstes geweiht (ggf. zusammen mit einem neuen [[Kelch]]; vgl. [[Die Liturgie sowie die anderen Gottesdienste der Kirche]], Seite 511). Das Weihegebet rief das Brotbrechen Jesu beim Abendmahl in Erinnerung und betont die Bestimmung der Hostienschale für die Feier der Eucharistie, welche allein die Hostienschale erst zum liturgischen Gefäß machte.
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Die '''Hostienschale''' ist ein rundes Gefäß, welches bis mitte des 20. Jahrhunderts in vielen apostolischen Glaubensgemeinschaften für die Darreichung der Hostien verwendet wurde. Damit eine Hostieschale gut gehalten werden kann, verfügt sie über einen stark strukturierten Fuß. In der Regel ist eine Hostienschale 7 cm hoch, und hat einen Cuppa Durchmesser von 12 bis 16 cm Ø.
  
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Hostienschalen werden entweder mit einem Kelchparament abdeckt oder mit einem Deckel verschlossen. Eine Hostienschale mit aufgesetztem Deckel nennt sich dann [[Ziborium]].
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Oft wird die Hostienschale mit einer [[Hostiendose]] oder [[Patene]] verwechselt, bzw. falsch benannt. Eine Hostiendose oder eine Patene haben jedoch keinen Fuß.
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Eine neue Hostienschale wurde in den Katholisch-apostolischen Gemeinden vor der ersten Verwendung innerhalb eines Gottesdienstes geweiht (ggf. zusammen mit einem neuen [[Kelch]]; vgl. [[Die Liturgie sowie die anderen Gottesdienste der Kirche]], Seite 511). Das Weihegebet rief das Brotbrechen Jesu beim Abendmahl in Erinnerung und betont die Bestimmung der Hostienschale für die Feier der [[Eucharistie]], welche allein die Hostienschale erst zum liturgischen Gefäß machte.
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Aktuelle Version vom 14. Oktober 2014, 17:43 Uhr

Hostienschale Neuapostolische Gemeinde - Berlin Rahnsdorf um 1920 oder älter

Die Hostienschale ist ein rundes Gefäß, welches bis mitte des 20. Jahrhunderts in vielen apostolischen Glaubensgemeinschaften für die Darreichung der Hostien verwendet wurde. Damit eine Hostieschale gut gehalten werden kann, verfügt sie über einen stark strukturierten Fuß. In der Regel ist eine Hostienschale 7 cm hoch, und hat einen Cuppa Durchmesser von 12 bis 16 cm Ø.

Hostienschalen werden entweder mit einem Kelchparament abdeckt oder mit einem Deckel verschlossen. Eine Hostienschale mit aufgesetztem Deckel nennt sich dann Ziborium.

Oft wird die Hostienschale mit einer Hostiendose oder Patene verwechselt, bzw. falsch benannt. Eine Hostiendose oder eine Patene haben jedoch keinen Fuß.

Eine neue Hostienschale wurde in den Katholisch-apostolischen Gemeinden vor der ersten Verwendung innerhalb eines Gottesdienstes geweiht (ggf. zusammen mit einem neuen Kelch; vgl. Die Liturgie sowie die anderen Gottesdienste der Kirche, Seite 511). Das Weihegebet rief das Brotbrechen Jesu beim Abendmahl in Erinnerung und betont die Bestimmung der Hostienschale für die Feier der Eucharistie, welche allein die Hostienschale erst zum liturgischen Gefäß machte.


<gallery> Datei:Kelch_NAK_20ger_jahre.JPG|Hostienschale Neuapostolische Gemeinde Barth um 1920 Datei:Hostienschale Kirchderne.jpg|Moderne Hostienschale der neuapostolischen Gemeinde Dortmund-Kirchderne 2013