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Geschichte der Neuapostolischen Kirche

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Vortragsfolien und Downloads verlinkt
Von der (Neu-)Apostolischen Gemeinde und der Neuapostolischen Kirche haben sich im Laufe der Zeit weitere Glaubensgemeinschaften unter anderem in [[Deutschland]] und den [[Niederlande|Niederlanden]] getrennt.''
 
== Weitere Medien zu der Geschichte der NAK ==
Einen [https://www.youtube.com/watch?v=d7sPTlJysUA kurzen Überblick ihrer Geschichte] hat die Neuapostolische Kirche zum 150-Jährigen Jubiläum auf ihrem Youtube-Kanal bereitgestellt. Auf der Internetseite der NAK Internetional befindet sich unter dem Menüpunkt [https://nak.org/de/kirche/geschichte Geschichte] eine kurze Zusammenfassung der Frühgeschichte.
Eine zusammengefasste Übersicht der Geschichte von 1832 bis 2013 zeigt das Buch [[Kleine Geschichte der Neuapostolischen Kirche]].
 
Vortragsfolien zu der Geschichte der NAK sind auf der Webseite des Netzwerks Apostolische Geschichte zu finden: [https://www.apostolische-geschichte.de/folien-zu-den-gespraechsabenden-ueber-apostolische-kirchengeschichte-veroeffentlicht/ Gesprächsabende], [https://www.apostolische-geschichte.de/downloads/ Weitere Downloads]
 
== Zusammenfassung der Geschichte ==
=== Wurzel der Neuapostolischen Kirche: Die katholisch-apostolischen Gemeinden ===
[[Datei:Zeitstrahl_NAK_1975.svg.png|mini|Eine Übersicht von Ereignissen in der Neu-Apostolischen Kirche von 1975 bis 2019]]
Der Tod des Stammapostels Bischoff löste einen langsamen, aber stetigen Wandel aus, [[Hans Urwyler]] wurde 1978 Stammapostel und prägte den Begriff der beispielsweise [[Eigenverantwortung]] (insbesondere im Bezug zur Formulierung der „Eigenverantwortung“Einnahme des heiligen Abendmahles) – jedes Mitglied ist persönlich verantwortlich für sein Seelenheil – durch Stammapostel [[Hans Urwyler]] in den achtziger Jahren führte oder zu den wenigen, aber kontinuierlichen Gesprächskontakten mit Gruppierungen, die sich aufgrund der „Botschaft“ aus der Neuapostolischen Kirche gelöst haben. Die bis dahin sehr strikte Lebensethik der Neuapostolischen Kirche mit strengen Geboten und Verboten und Regelungen in die Privatsphäre der Mitglieder hinein, wurde nach und nach ab 1983 immer liberaler und entschwand spätestens Ende der 1990er Jahre endgültig aus der "neuapostolischen Lebenswelt". Urwyler war auch derjenige, der 1982 das erste Mal wieder dazu aufforderte mit den zur Botschaftszeit ausgeschlossenen Glaubensgeschwistern zu sprechen. Dies führte auch langsam zu Gesprächskontakten mit Gruppierungen, die sich aufgrund der „Botschaft“ aus der Neuapostolischen Kirche gelöst haben.
Die Kirche hat sich immer weiter gegenüber der [[Ökumene]] geöffnet. Während 1991/1993 die Stellungnahme zu dem Thema noch mit "Die Neuapostolische Kirche distanziert sich von der Ökumene. Sie sieht in ihr keinen geeigneten Weg zum Einssein in Christo." schließt<ref>"Neuapostolische Kirche und Ökumene", Volker Kühnle, 3. Januar 2008, S. 8/14</ref>, rief Stammapostel [[Richard Fehr]] im Jahr 2000 zum ersten [[Konzil apostolischer Gemeinschaften in Europa|apostolischen Konzil]] auf, woran einige apostolische Gemeinschaften teilnahmen und danach ein gemeinsames Communiqué unterzeichneten. 2005 wurde die die Exkommunizierung der apostolischen Christen aus der Neuapostolischen Kirche offiziell aufgehoben. 2009, 2010 und 2013 wurde diese Entwicklung mit verschiedenen Versönungsgesten fortgesetzt. ''(Hauptartikel: [[Botschaft#Heutiger_Umgang_mit_der_Thematik|Botschaft]] und [[Neuapostolische Kirche und Ökumene]])''
Strukturell verschieben sich die Mitgliederzahlen ganz erheblich. Ist die NAK 1960 noch eine deutsch-europäische Gemeinschaft mit Dependancen in einigen außereuropäischen Ländern, so finden sich im Jahr 2005 nur noch etwa fünf Prozent der Mitglieder in Europa, der weitaus größte Teil der Neuapostolischen Christen lebt in Afrika. Dort erlebte die Neuapostolische Kirche in den letzten Jahrzehnten ein unglaubliches Breitenwachstum. Die bis zur Jahrtausendwende noch sehr starke deutschsprachige Dominanz gerät zugunsten einer immer globaler agierenden Kirche ("Weltkirche") immer mehr in den Hintergrund.
 
 
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