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Neuapostolisches Kirchenverständnis

2.717 Bytes hinzugefügt, 10:15, 10. Mai 2011
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Ebenso ging der Stammapostel noch mal auf den Begriff Kirche Christi ein und stellte klar, dass es in diesem Punkt eine deutlichere Öffnung gegeben habe und man nun nicht mehr die Neuapostolische Kirche als Kirche Christi sehe, sondern alle Getauften. Die Sonderrolle der Neuapostolischen Kirche sei aber, dass sie das Erlösungswerk des Herrn sei. Das bedeute aber nicht im Umkehrschluss, dass alle anderen Glaubensgemeinschaften Menschenwerk sei, gehören sie doch ebenfalls zum Leib Christi.<ref>[http://www.glaubenskultur.de/premiumartikel-1461.html glaubenskultur - Abgrenzungen sollen nicht diskreditieren]</ref>
 
 
'''6. Mai'''
 
Bezirksapostel [[Michael Ehrich]], in seiner Gebietskirche Kirchenpräsident für 1,3 Millionen Mitglieder, zieht in einem Interview abermals Stellung zum Kirchenverständnis sowie zu den Haltungen der Kritiker. Er hat den Eindruck, so Ehrich, dass die Geschwister die sich still mit viel Engagement in der Kirche einbringen kaum Beachtung finden und sich in den unsachlichen Diskussionen kaum zu Wort melden. Es wäre falsch, diese zu vernachlässigen und sich nur auf die lautstarken Kritiker zu einzulassen. Weiter sagte er unter anderem:
<blockquote>''"Beim Formulieren unseres neuen Kirchenverständnisses kann es nicht darum gehen, inwieweit wir damit ökumenefähig sind oder nicht. Ebenso wenig kann es darum gehen, dass man Zugeständnisse an kritische Mitglieder macht. Es geht ausschließlich darum, Wahrheit zu erkennen. Der Stammapostel und die Bezirksapostel haben intensiv und unter viel Gebet darum gerungen, zu einem Ergebnis zu kommen, das nach bestem Wissen göttliche Wahrheit darstellt. Dabei wissen wir uns von den Aposteln unterstützt. Wer also Lehraussagen der Kirche, die durch das gesamte Apostolat gestützt sind, ablehnt, muss letztlich eben seine Konsequenz ziehen, wenn er in der Neuapostolischen Kirche nicht mehr seine geistliche Heimat zu erkennen vermag. Mir persönlich tut es um jeden Einzelnen sehr leid, aber um eine Entscheidung kommt niemand herum. Bei allem: Es darf nicht übersehen werden, dass es auch zum Thema „Kirchenverständnis“ eine breite Zustimmung gibt. "''<ref>[http://cms.nak-sued.de/index.php?id=34855 nak-sued.de - Bap. M. Ehrich 5 Jahre im Amt]</blockquote>
Weiter sagt er zum ökumenischen Dialog:
<blockquote>''"Zum ökumenischen Dialog stehe ich positiv. Gemeinsam christliche Werte zu vertreten, sollte allen Christen wichtig sein. Der Schulterschluss der christlichen Kirchen ist – zumal in einer immer stärker säkularisierten Gesellschaft – von hoher Bedeutung. Wenn man das Verbindende betont, kann man sicher auch mehr erreichen."''</blockquote>
<blockquote>''"Dabei dürfen Unterschiede in der Lehre nicht übersehen werden. Vielmehr soll im ernsthaften Gespräch das eigene Profil auch Mitchristen gegenüber deutlich dargestellt werden. Dass bei einer klaren Positionierung auch gewisse Abgrenzungen erfolgen – explizit oder implizit –, liegt in der Natur der Sache. Das betrifft übrigens alle Beteiligte. Dadurch wird der andere nicht herabgewürdigt. Bei einem wirklich guten Miteinander kann man Unterschiede und sogar Spannungen aushalten."''</blockquote>
<blockquote>''"Dass wir Anhänger anderer Religionen in ihrer Glaubensüberzeugung achten, dass wir sie respektieren, steht außer Frage."''</blockquote>
 
=Siehe auch=
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