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Georg Schall

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In seinem Lebenslauf erwähnt Bezirksapostel Schall auch das Jahr 1911 indem er nach achtjähriger Trennung mit seinem Vater ein freudiges Wiedersehen erlebte. Am 06. April 1912 heiratete er die Glaubensschwester Margarete Juninger; aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor. Schwester Schall verstarb allerdings 1939 im Alter von 51 Jahren. Die beiden kümmerten sich bis zu seiner letzten Stunde um den Witwer.
1914 holte ihn [[Johann Gottfried Bischoff]] nach Frankfurt, wo er 13 Jahre blieb. Ab 1927 unterstützte er in Württemberg Apostel Gutbrod. Als dieser 1938 in den Ruhestand trat, übernahm Georg Schall als Bezirksapostel die Leitung des Bezirks. Zu jener Zeit gab es in Württemberg und Bayern insgesamt 390 Gemeinden. Schall war mit [[Arthur Landgraf]] der einzige deutsche Bezirksapostel, der nicht in die NSDAP eintrat. Dafür war jedoch sein Bezirk derjenige in Deutschland, wo die meisten anderen Apostel Parteimitglieder waren.<ref>König, Michael: Apostel in der NSDAP, Feldafing 1993</ref> 1954, in der Hochphase der Botschaftszeit, zu der Schall wohl ähnlich wie [[Peter Kuhlen]] ein distanziertes Verhältnis hatte, wurde ihm ab 21.02.1954 Apostel [[Gotthilf Volz]] als zweiter Bezirksapostel zur Seite gestellt. Dies war bis dahin in der NAK ein einmaliger Vorgang. Noch nie hatte ein Bezirksapostel einen weiteren Bezirksapostel, quasi als Aufpasser, zur Seite gestellt bekommen. 1954 hat die NAK in Württemberg nämlich, ähnlich wie kurz später im Rheinland, kurz vor einer Spaltung wegen der [[Botschaft]] gestanden.<ref>Michael Koch: Botschaftszeit: Wie Württemberg knapp der Spaltung entging glaubenskultur 2007, abgerufen am 20. Dezember 2011</ref>
Im Alter von 79 Jahren trat Bezirksapostel Schall 1965 in den Ruhestand. Das segensreiche Wirken des Bezirksapostels spiegeln ein paar nüchterne Zahlen: Als Georg Schall neuapostolisch wurde, gab es in Württemberg lediglich sechs Gemeinden. Im Jahr 1927 zählte der Apostelbezirk Heilbronn, zu dem auch Bayern gehörte, 217 Gemeinden. Als der Bezirksapostel Schall im Jahr 1948 sein 25. Dienstjubiläum als ein Apostel Jesu begehen konnte, gehörten zu seinem Bezirk 471 Gemeinden. 1952 wurde nach der Einsetzung des Bezirksapostels [[Eugen Startz]] Bayern zu einem selbständigen Apostelbezirk erhoben.
*10. November 1908 Gemeinde[[evangelist]] 1907-1914 Vorsteher der Gemeinde Blaubeuren (Ulm)
*05. Dezember 1911 Bezirks[[evangelist]]
> Mai 1914 Umzug von Ulm nach Frankfurt a.M.
*05. November 1916 Gemeinde[[ältester]] Anmerkung: Zu jener Zeit war das Gemeindeältestenamt höher als das Bezirksevangelistenamt
*12. Dezember 1920 Bezirks[[ältester]]
*30. April 1922 [[Apostelhelfer]]
*02. September 1923 [[Apostel]]
> 17.03.1927 Umzug von Frankfurt a.M. nach Stuttgart
*27. November 1938 [[Bezirksapostel]]
*18. August 1965 [[Ruhesetzung]]
[[Kategorie: Apostel]]
[[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]
{{Folgenleiste|VORGÄNGER= [[Karl Gutbrod]] |NACHFOLGER= [[Ernst Streckeisen]] |AMT=Bezirksapostel für den Bezirk Württemberg|Süddeutschland |ZEIT= 1938 - 1965}}
{{Folgenleiste|VORGÄNGER= [[Georg Schall]] |als zweiter Bezirksapostel= [[Gotthilf Volz]] |AMT=Bezirksapostel für den Bezirk Württemberg|Süddeutschland |ZEIT= 1954 - 1965}}
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