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Johann Evangelist Georg Lutz

66 Bytes hinzugefügt, 17:54, 17. Sep. 2011
Kontakte mit den katholisch-apostolischen Gemeinden
1857 reiste Lutz nach England, um die dort bestehenden katholisch-apostolischen Gemeinden zu prüfen. Er erkannte diese Gemeinden als göttlich an und wurde im gleichen Jahr von Apostel [[Henry Drummond|Drummond]] in England [[Versiegelung|versiegelt]].
In der Folgezeit wurde Lutz 1859 (ein Brief Lutz' zeigt, dass er am 8.3.1857 exkommuniziert wurde) zusammen mit vier gleichgesinnten katholischen Geistlichen und etwa 50 Laien von der römisch-katholischen Kirche [http://de.wikipedia.org/wiki/Exkommunikation exkommuniziert]. Viele von ihnen wurden in Folge der Exkommunikation auch polizeilich bedrängt. Viele von ihnen gingen ins liberalere Württemberg ins Exil. Lutz hingegen fand bis 1869 Exil in der Schweiz. Ihm folgten etwas zehn römisch-katholische Priester, die auch in die katholisch-apostolischen Gemeinden aufgenommen wurden.
In der Schweiz wirkte er in den katholisch-apostolischen Gemeinden Zürich und Bern in verschiedenen [[Amt|Ämtern]]. Jedoch erhielten schon 1861 die katholisch-apostolischen Gemeinden durch ein Rescript des bayrischen Königs Maximilian II. die Rechte einer Privatkirchengesellschaft (also einer Gemeinschaft mit Vereinsstatus) für Bayern. 1870 kehrte er als katholisch-apostolischer [[Evangelist]] nach Deutschland zurück. Lutz wirkte bis zu seinem Tode hauptsächlich in Baden-Württemberg und Bayern. Auch in Karlshuld entstand eine kleine katholisch-apostolische Gemeinde. Sein letzter Wirkungsort war Nürnberg. Er starb in Esslingen, wo er auch begraben liegt.
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