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Neuapostolisches Kirchenverständnis

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Das '''Neuapostolische Kirchenverständnis''' beschreibt die Sicht der Neuapostolischen Kirche auf die Christenheit, insbesondere die eigene Stellung in dieser sowie ansatzweise das Sakraments- und Amtsverständnis.
==Geschichte==
==Aktuelles Kirchenverständnis==
==Diskussionen im Jahr 2011=====Auslöser===
[[Datei:Leitgedanken_Sondernummer_2-2011.jpg|thumb|Titelseite der Leitgedanken Sondernummer 2 aus 2011]]
[[Ältester|Bezirksältester]] [[Thomas Feil]] wurde innerhalb der apostolischen Glaubensgemeinschaften Mitte Februar [[2011]] bekannt, nachdem das Webmagazin [[glaubenskultur]] seinen Rundbrief an alle Amtsträger und Mitarbeiter(innen) seines Ältestenbezirkes in Auszügen veröffentlichte. Darin äußerte sich Thomas Feil zu den in der Sondernummer zwei der [[Leitgedanken zum Gottesdienst|Leitgedanken]] 2011 gemachten Erklärung zur "Die Kirche Jesu Christi" und gab bekannt, dass er diese Ansicht weder nach innen noch nach außen vertreten würde.[http://www.glaubenskultur.de/artikel-1407.html]
*„In der neuapostolischen Kirche … ist das möglich, was in den anderen Institutionen, die zur sichtbaren Kirche zählen, wegen der Ablehnung der gegenwärtig wirkenden Apostel nicht ausgeführt werden kann, nämlich die Wiedergeburt aus Wasser und Geist zu ermöglichen und Heiliges Abendmahl mit der wahren Gegenwart von Leib und Blut Jesu zu feiern.“
===Ablauf der Geschehnisse=====18. Februar===
Am 18. Februar 2011 veröffentlichte glaubenskultur den Auszug des Rundschreibens des Bezirksältesten Thomas Feil [http://www.glaubenskultur.de/artikel-1407.html]. Noch am selben Tag bekundeten erste Leser ihre Solidarität gegenüber Thomas Feil bzw. unterstrichen seine Gedanken. Als erster bekannter Gemeindevorsteher meldete sich Roland Frobel aus Isernhagen zu Wort. Gemeindeevangelist Uwe Bartels aus Halle bemerkte, dass ihm ein "Gefällt mir"-Button zusagen würde, weil er auch gern namentlich zustimmen würde.
===20. Februar===
Am 20. Februar 2011 schaltete glaubenskultur seinen üblicherweise kostenpflichtigen Artikel frei, so dass ihn jeder lesen konnte und installierte eine Namensliste mit den Namen der Personen, die mit Thomas Feil und seiner Ansicht Solidarität zeigten. Zu diesem Zeitpunkt war die Liste etwa 20 Personen lang. Am selben Tag kündigte glaubenskulur ein "gk-Treffen" für den 27. bis 29. Mai 2011 in Kassel an. Zu diesem Treffen wurden die Kirchenvertreter [[Peter Johanning]] und [[Reinhard Kiefer]] zu einer Diskussionsrunde geladen. Weiter wurden Mathias Eberle und Sebastian Müller-Bahr (jeweils Vorstand des [[Netzwerk Apostolische Geschichte]], jedoch bei diesem Treffen Auftritt als Privatperson) darum gebeten die Entwicklung des Kirchenverständnisses in der Neuapostolischen Kirche vorzutragen.
Weitere Reaktionen haben parallel zu den gk-Artikeln in den verschiedenen Foren [[Naktuell.de]], [[Glaubeundkirche.de]], [[Glaubensforum24.de]] und [[Christ-im-Dialog.de]] statt gefunden. Jedoch war das Herz der Bewegung stets bei glaubenskultur zu finden.
===23. Februar===
Am 23. Februar 2011 hielt Apostel Burchard in Hannover einen Gottesdienst und ging auf die aktuellen Geschehnisse ein. Er rief zu einem vernünftigen und erwachsenene Umgang mit dieser Sache auf. [http://www.glaubenskultur.de/premiumartikel-1415.html?PHPSESSID=4ebua4beivlbkm39lm7m3bprtt5948r2] Ebenso erläuterte er, dass sich der Bezirksapostel [[Wilfried Klingler]] noch nicht dazu äußern konnte, da er sich gerade im Urlaub befände. Hannover und Niedersachsen kann als geistiges Zentrum der Begebenheiten gelten, da von dort der o.g. Thomas Feil sowie die meisten Unterstützer kamen.
In den folgenden Tagen wuchs die Liste der Kirchenverständnis-Gegner erheblich, ebenso wurde bekannt, dass noch nicht mal in allen Gebietskirchen die besagte Sondernummer der Leitgedanken verteilt wurde. Eine Kopie der Leitgedanken wurde jedoch über verschiedene Wege aktiv im Internet verteilt.
===25. Februar===
Am 25. Februar 2011 meldete sich der Bezirksapostel [[Armin Brinkmann]] zu Wort. In einem internen Rundschreiben an alle Amtsträger und Mitarbeter(innen) erklärte er: ''„Die Allmacht Gottes steht über allem. Unser Stammapostel hat häufig und ausdrücklich darauf hingewiesen. Sie wird weder eingeschränkt noch in Frage gestellt sondern gilt vollumfänglich. Wem Gott über unser Erkennen hinaus Gnade schenkt, obliegt seiner Allmacht.“'' Weiter schrieb er, dass er eine Diskussion im Internet nicht für den richtigen Weg halten würde mit dieser Angelegenheit verantwortungsvoll umzugehen.
Ebenfalls am 25. Februar kündigte Bezirksapostel [[Rüdiger Krause]] erstmals offiziell eine Stellungnahme des Stammapostels [[Wilhelm Leber]] für die nächsten Tage an. Er wolle sich dann anschließend ebenfalls äußern, so der Bezirksapostel, da gerade aus seinem Arbeitsbereich sich viele Mitglieder auf die Liste gesetzt haben, die an diesem Tag schon über 500 Namen trug. [http://www.glaubenskultur.de/premiumartikel-1421.html]
===28. Februar===
Am Montag, den 28. Februar 2011 veröffentlichte die Neuapostolische Kirche International eine Stellungnahme des Stammapostels Wilhelm Leber. [http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/17144/] Darin verteidigte er das Kirchenverständnis, erläuterte, dass das Amts- und Sakramentsverständnis im Katechismus natürlich ausführlicher behandelt wird und dass die in der Sondernummer gemachten Formulierungen so nicht im Katechismus zu finden sein werden. Ferner war die Ausführung für Amtsträger gedacht, wo er davon ausging, dass die grundsätzliche Haltung der Kirche zu anderen Christen bekannt sei. Er formulierte dazu vier Punkte:
Diese Veröffentlichung des Kirchenoperhauptes löste im Internet eine Begeisterung und Zustimmung aus. Erstgenannter Thomas Feil schrieb daraufhin, dass er sehr überrascht sei und sich beim Stammapostel für dieses Statement bedankt habe.[http://www.glaubenskultur.de/artikel-1427.html]
===1. März===
Einen Tag später, am 1. März 2011 veröffentlichte Stammapostel Leber über die Internetseite der Kirche [http://www.naki.org www.naki.org] eine Verlautbarung über den Umgang mit Lehraussagen, die man nicht versteht.[http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/17146/] Mit diesem SChreiben bezog er sich auf die geführte Diskussion im Internt und bat die Amtsträger und Mitglieder der NAK darum, bei Glaubensfragen direkt den Apostel oder Bezirksapostel anzusprechen. ''"Nicht gut ist es, wenn solche Sachdiskussionen auf irgendwelchen privaten Internetforen ausgetragen werden. Das hat sich wieder einmal beim Kirchenverständnis gezeigt. Dadurch wird eine Polarisierung hervorgerufen, die nicht im Sinn unserer Kirche ist."'' so der Stammapostel. Weiter schreibt er: ''"Private Internetforen haben ein Interesse daran, solche Diskussionen noch auszuweiten. So wurden beispielsweise bei der Diskussion um das Kirchenverständnis Amtsträger im Ruhestand angeschrieben und mit Suggestivfragen dazu animiert, auch ihre Stellungnahme abzugeben. Das ist kein Prozedere, das der Sache dient."'' und klagt damit direkt glaubenskukltur an, welche Schreiben an in Ruhestand befindliche Apostel sowie flächenweit an Amtsträger verschickt haben, mit der Bitte um Stellungnahme zum Kirchenverständnis.
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