Neuapostolisches Schisma 1921: Unterschied zwischen den Versionen

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(Rechtsstreitigkeiten)
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Auch die Gemeinde in Netzschkau geriet in einen Streit um die kurz zuvor wiederbezogene sogenannte [[Tränenkirche]], die letztendlich von der Neuapostolischen Gemeinde übernommen wurde obgleich sich rund 90% der Gemeinde beim Apostel Brückner hielten und die neuapostolische Gemeinde aus nur noch rund 30 Gemeindemitglieder bestand.
 
Auch die Gemeinde in Netzschkau geriet in einen Streit um die kurz zuvor wiederbezogene sogenannte [[Tränenkirche]], die letztendlich von der Neuapostolischen Gemeinde übernommen wurde obgleich sich rund 90% der Gemeinde beim Apostel Brückner hielten und die neuapostolische Gemeinde aus nur noch rund 30 Gemeindemitglieder bestand.
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Über die Gemeinde Dresden wird berichtet, dass es Gerichtsprozesse bis hin zur Herausgabe von zwei Abendmahlskelchen sowie über privat angeschaffte Gesangbücher gegeben haben soll. In dem vom Johannes Born veröffentlichten Werk ''Die Abrahamsgesinnung des Stammapostels'' heißt es auszugsweise:
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{{Zitat|In Dresden wurde ein Prozeß um zwei Kelche angestrengt, obwohl man in der Niehausgemeinde gar keine KElche brauchte, weil dort das Hl. Abendmahl in einerlei Form verabreicht wird. Übrigens waren ihnen von unserer Seite mehr Kelche abgegeben worden, als ihnen der Mitgliederzahl nach zukamen, denn auf der neuapostolischen Seite standen zirka 150 Mitglieder, während auf der ausgestoßenen Seite zirka 900 standen. Nicht genug, der Streit wurde sogar gegen das PRivateigentum des Predigers Oskar Kießling geführt, auf Herausgabe von Gesangbüchern, die derselbe gekauft und bar bezahlt hatte.<ref>vgl. Born, Johannes: Die Abrahamsgesinnung des Stammapostels der Neuapostolischen Gemeinden und unbewussten Gründers der Reformiert-apostolischen Gemeinden, Dresden 1926; S. 4</ref>}}
  
 
==Die Neuapostolische Gemeinde nach 1921==
 
==Die Neuapostolische Gemeinde nach 1921==

Version vom 9. März 2017, 19:24 Uhr