Liturgie

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Der Begriff Liturgie (v. griech.: λειτουργία leiturgia ‚öffentlicher Dienst/Dienst der Priester‘, aus λειτóς ‚öffentlich‘ von λαός/λεώς ‚Volk/Volksmenge' und ἔργον érgon ‚Werk‘, ‚Dienst‘) bezeichnet christliche und auch jüdische Rituale (religiöse Riten) zur Verehrung Gottes und zur Vertiefung des gemeindlichen Glaubens. Die Liturgie umfasst das gesamte gottesdienstliche Geschehen: Gebet, Lesung und Verkündigung, Gesang, Gestik, Bewegung und Gewänder, liturgische Geräte, Symbole und Symbolhandlungen, die Spendung von Sakramenten und Sakramentalien.

Urkirche

katholisch-apostolisch

neuapostolisch

Die Liturgie der Neuapostolischen Kirche entsprach anfänglich (bis etwa 1885) der der katholisch-apostolischen Gemeinden, die Elemente des Ritus der katholischen und anglikanischen Kirchen enthielt.

Unter dem Einfluss des niederländischen Calvinismus verlagerte sich der gottesdienstliche Schwerpunkt um 1885 auf den Wortgottesdienst (hoher Predigtanteil). Vereinzelt finden sich noch Rudimente der katholisch-apostolischen Tradition in der neuapostolischen Liturgie. Bis 1998 wurde das Abendmahl nur am Sonntag und kirchlichen Feiertagen gefeiert, seit 1998 findet auch in den wöchentlichen Gottesdiensten eine Abendmahlsfeier statt. |

siehe auch