Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Kritik an der apostolischen Bewegung

220 Bytes hinzugefügt, 18:57, 1. Mai 2011
Kritik nach 1863
Nennenswert ist hier u.a. der ehemalige [[Diakon]] der [[Nieuw-Apostolische Kerk in Nederland|Apostolisch Zending]] unter Apostel Schwarz, [[IJsbrand Smit]], der zu den ersten Anhängern gehörte und sich kurze Zeit später von dieser wieder löste. Er veröffentlichte zwei Schriften, in denen er gegen die Apostolische Zending Stellung bezog. Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz|Schwarz]] reagierte auf die Kritik, die auch durch evangelische Theologen in den Niederlanden geübt wurde, mit verschiedenen Schriften.
Nach der Spaltung der [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] 1897 wurde die Gruppe um Kofmann von der Gruppe um van Bemmel, die aus dieser Spaltung hervor gegangen waren mit schriftlichen Veröffentlichungen kritisiert: „''De ware oorzaak der scheuring''“ („Die „[[Die wahre Ursache der Spaltung“Spaltung]]“), worauf die HAZGEA (Gruppe um Kofman/Krebs/Niehaus) eine ebenfalls gedruckte Antwort herausgab: „''Geen scheuring, doch afval''“ („Keine „[[Keine Spaltung, sondern Abfall“Abfall]]“).
Auch die [[Apostolische Gemeinde]] unter Krebs sah sich Kritik von innerhalb und ausserhalb ausgesetzt. Hier ist u.a. [[Luise Kraft]] zu nennen, die selbst zur Apostolischen Gemeinde gehörte und sich von dieser nach einigen Jahren wieder löste. Sie kritisierte insbesondere das Apostelamt, die Stellung des Apostels, die [[Geistesgaben]] und sprach von Druck, der auf die Mitglieder ausgeübt wurde.
Es folgten weitere kritische Auseinandersetzungen, die wiederum schriftlich entgegnet wurden. 1907 im [[Neuapostolischer Verlag|Neuapostolischen Verlag]] eine Broschüre mit dem Titel ''“Lichtwaffen zur Abwehr protestantisch-pastoraler Schmähungen über die Neuapostolische Gemeinde”''.
Interessant ist, dass diese Schriften unter Niehaus jeweils Hinweise enthalten, dass in den Schriften jeweils erwähnt wird, dass “die Neuapostolischen treue Staatsbürger, Patrioten und ernstgesinnte Christen” sind. Hiermit sollte wiederholt dem Vorwurf entgegnet werden, dass die Mitglieder der Neuapostolischen Kirche, welche überwiegend aus den unteren Schichten (und auch aus dem Arbeitermileu) entstammten, revolutionäre ("sozialdemokratische" oder "kommunistische") Gedanken und Ziele fördern würden, wie dies in manchen Schriften über die Neuapostolische Kirche anklang. Besonders erwähnenswert ist hier auch die Abwehrschrift “''Abwehr der königstreuen patriotisch gesinnten Neuapostolischen Gemeinde gegen feindliche Angriffe”''. Hintergrund dürfte wohl sein, dass die führenden Köpfe der Antikriegsbewegung in der kaiserlichen Marine 1917 - [[Albin Köbis]] und [[Max Reichpietsch]]- beide Mitglieder der Neuapostolischen Gemeinde waren.
Jene Schriften vom Anfang des 20. Jahrhunderts zeichnen sich durch einen recht käpferischen Ton aus, aus dem vielleicht der Rückschluss gezogen werden kann, dass die Angriffe innerhalb der Neuapostolischen Kirche als massiv und bedrängend empfunden wurdne.
Nach 1910 1918 wandte sich die Neuapostolische Kirche nach und nach von dieser kämpferischen Beantwortung der Kritk ab und ging in eine selbstgewählte Isolation, die auch darin bestand, dass man Kritik von ausserhalb weitgehend ignorierte.
== nach dem Zweiten Weltkrieg ==
6.897
Bearbeitungen

Navigationsmenü