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Das sogenannte "'''Heu aus der Vergangenheit'''" war zunächst eine spöttische despektierliche These über eine angebliche Aussage des damaligen Apostel Apostels [[Friedrich Krebs]], der die in den niederländischen Gemeinden von Krebs-Oppositionellen verwendet wurde.

Demnach würde Nach dieser Aussage habe Fritz Krebs die [[Bibel ]] als „vertrocknetes Heu aus der Vergangenheit“ und „altes schmutziges Grubenwasser“ betrachten betracht und bezeichnet haben.

Die Behauptung, dass Krebs die Bibel nicht wertschätzen würde, wurde von Krebs-Oppositionellen unter Apostel [[Martinus van Bemmel]] geschürt und spielte bereits im Vorfeld der Kirchenspaltung 1897 in den Niederlanden zwischen [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] und [[Hersteld Apostolische Zendingkerk Zendinggemeente in de Eeinheid de ApostolenEenheid der Apostelen]] eine große Rolle.

Krebs hatte nach dem Tod des Apostels [[Friedrich Wilhelm Schwarz |Schwarz]] 1895 den niederländischen Bezirk - Stamm Juda - vertretungsweise übernommen und die Trauerzeit bis zur Neuberufung eines Apostels für die Niederlande verlängert. Im Rahmen dessen bildete sich in den Gemeinden eine Opposition gegen Krebs, die ihm vorwarf, neue Lehren einzuführen.

Streitpunkte des seit 1895 schwellenden schwelenden Konflikts waren insbesondere die von Krebs vertretene Auffassungvertretenen Auffassungen, dass die neuen Aposteln Apostel den neutestamentlichen Aposteln gleichzustellen seien und das Apostelamt einen Führungsanspruch über Propheten, Evangelisten und Hirten habe. Beide Fraktionen beriefen sich auf das Erbe des Apostels Schwarz und darauf, mit ihm in Einklang zu stehen, während die andere Seite davon abweichen würde.

In der niederländischen Publikation "Wachter Sions" vom November 1896 wurde ein Artikel publiziert, welcher von der Krebs-Opposition als Steilvorlage für ihre Kritik verwendet wurde.

== Ursprung der These Der Artikel in Wachter Sions == In der Novemberausgabe der Wachter Sions 1896 erschien ein Artikel auf der Titelseite mit der Überschrift "Waak op!". Inhalt des Artikels ist die Vorbereitung der Brautgemeinde auf die Wiederkunft Christi. In diesem Artikel wird jeder aufgerufen, auf sein Glaubensleben aufzupassen und an seiner Stelle seinen gottgegeben Auftrag zu erfüllen. Besonderes Augenmerk wird hier auf die verschiedenen Amtsstufen der Kirche gelegt. Es wird ausgeführt, wo die Aufgaben der einzelnen Ämter liegen und wo die besonderen Gefahren liegen. Insbesondere erfolgt in dieser Reihenfolge eine Unterweisung für Diakone, Priester, das Bischofs- oder Ältestenamt, das Apostelamt, für Evangelisten, Hirten und Propheten, schlussendlich nochmals für die Diakone und Diakonissen. Im Artikel wird der Aufbau der Gemeinde mit dem Bau der Stiftshütte verglichen, wobei die Apostel hier die Aufgabe des Baumeisters übernehmen. Unterfüttert wird dies mit zahlreichen Bibelzitaten und -verweisen. Als eine besondere Gefahr für die Gemeinde bzw. die Amtsträger wird herausgestellt, dass die eigene Meinung an Stelle der Kirchenlehre tritt und auch von den Amtsträgern in die Gemeinden getragen werden. Besonderen Tadel erhalten die Hirten, die sich hüten sollen, den Gemeinden "altes Wasser" und "vertrocknetes Heu" vorzulegen. Hier ergeht die Aufforderung, das reine Wasser des Lebens zu reichen. Weiteren Tadel erhalten auch die Propheten. Hier wird eine Analogie zu Mose gebildet. Dieser ist nach dem Artikel ein Vorbild des Apostels, welcher verantwortlich für die Errichtung der Stiftshütte war, und nicht Aaron und Miriam (als prophetisch Begabte).

Die Behauptung taucht in Der Artikel schließt mit der Kampfschrift [[De war oorzaak de scheuring]] im Jahr 1897 das erste Mal nochmals dringlichen Aufforderung, die Gemeinden aufdie Wiederkunft Christi zu rüsten. Dort heißt es auf den Seiten 27 und 28:

''"Sie geschrieben haben in der SchriftDie Behauptung, von Ihnen "Wachter Sions" genannt, vom November 1896, Seite 3 und 4. "Und auch ihr Hirten, wachet über die Herde, welche euch Bibel würde von eueren Vorgesetzten anvertraut worden ist Seiten Krebs' und legt den Schafen nicht euere Meinungen und Einsichten der HAZEA-Anhänger als Nahrung vor, sondern das nach den Zeitumständen gegebene Wort, damit ihr die Schafe nicht mit dem vertrockneten Heu aus der Vergangenheit speist (Ihrer Weisheit nach und laut Ihrem Licht: aus betrachtet werden, taucht in der Kampfschrift [[De ware oorzaak der Heiligen Schrift), sondern mit dem frischen Grünfutter aus dem Heute (was wir euch sagen), mit dem den Zeitungsständen nach gesandten Worte (von uns)scheuring]] im Jahr 1897 das erste Mal auf. Gebt Dort heißt es auf den Schafen frisches Wasser, kein altes, schmutziges Grubenwasser, sondern frisches, lebendiges Quellwasser, Wasser des Lebens."''Seiten 27 und 28:

Das ist das Zitat, welches sich auch so - ohne die Interpretation der Gruppe um van Bemmel, welche hier in Klammern mit angegeben wurden wurde - in Wachter Sions findet. Es ist nicht ersichtlich, sondern die Interpretation der van Bemmel-Gruppe, dass damit die Bibel gemeint wurdesei.

<blockquote>''"Das alte, übelriechende, stillstehende Wasser, kann man ja überall bekommen von den trägen und faulen Hirten. Wir lehren euch, daß dass die Lehre der Bibel euch nichts nützt und das Gebet Jesu, Joh. 17, 20.21, euch nicht betrifft. Wir lehren euch, daß dass die Apostellehre nicht gut ist."'' </blockquote>

Diese Aussage sieht aus wie ein Zitat, ist aber in Wachter Sions,bis auf den ersten Satz, nach derzeitigem Kenntnisstand, zumindest nicht in der sonst zitierten Ausgabe Wachter Sions November/1896 nicht zu finden. Es scheint sich hier vielmehr um eine Polemik der Gruppe um van Bemmel zu handeln.

Die Krebs-treue Gruppe der HAZEA antwortete auf diese Schrift mit der Publikation [[Geen Scheuring, doch Afval]]. Hierin wird auch auf die These vom "Heu aus der Vergangenheit" aufgegriffen.

''" DasjenigeEs ist also nicht genug, womit der Schreiber (Verkruisen) den die lebenden Apostel Krebs fälschlich beschuldigt, tut er jedoch selbst, denn er als "Abgefallener" bezeugt mit dem Apostel Schwartz in einem zu schmähen und selbigen Geiste zu stehenverurteilen, und schreibt also öffentlich, dass auch der entschlafene Apostel Schwartz auch "abgefallen" warwird durch diese seine Schreiberei noch entehrt.''

Es ''Um nun jeden in den Wahn zu bringen, dass er es wirklich gut meint und die Bibel hochschätzt, erzählt der Schreiber, dass die Apostel eine Einheit aufgestellt haben mit Verwerfung der Heiligen Schrift.''''Der weise Mann hätte sich nicht dummer ausdrücken können, denn wie wir schon zeigten, ist also nicht genuges gerade die Heilige Schrift, die lebenden sehen lässt, dass es der Wille des Vaters und des Sohnes war, dass Seine Apostel eins sein sollten.''''Wo nun der Herr Verkruisen sagt, dass dieses mit Verwerfung der Heiligen Schrift geschehen ist, zeigt er, dass gerade er die Heilige Schrift verwirft und demzufolge auch die Aposteleinheit nicht erkennt.''''Nun zitiert er weiter sehr viele Bibelstellen, um zu schmähen zeigen, auf welche Weise Jesus auftrat und was er sagte, und setzt da gegenüber die Menschen, welche sein Wort hörten und annehmen sollten, aber es nicht taten.''''Nach seiner Meinung ist jedoch für Jesus zu verurteilenlesen "Verkruisen" und für Pharisäer und Sadduzäer u.s.w. Krebs und die andern Apostel.''''Dieses ist jedoch wieder geschehen vom Standpunkte Verkruisen und nicht vom Standpunkte Gottes, auch denn der entschlafene Vater gab Seinen Sohn als den Apostel Schwartz wird oder Gesandten in der Aposteleinheit und nicht in Verkruisen, der sich darüber erhebt.''''Er sagt: Krebs nennt dasjenige, was die Bibel lehrt, altes, trockenes Heu, und er selbst und die Seinen, welche, wie sie sagen, die Bibel so sehr hochschätzen, sie verwerfen dasjenige, was der Sohn durch diese seine Schreiberei noch entehrtlebenden Apostel lehrt.''''Nun ist es doch keine Frage mehr, wer sich gegen Gott in der Sendung Seines Sohnes stellt.''

Um nun jeden in den Wahn zu bringen''Nein, dass er es wirklich gut meint und der Apostel Krebs nennt nicht – wie der Verkruisen fälschlich sagt – die Bibel hochschätztaltes, erzählt trockenes Heu, sondern wohl dasjenige, was der SchreiberVerkruisen und die Seinen, dass die Apostel eine Einheit aufgestellt haben mit Verwerfung der nicht vom Heiligen SchriftGeiste getrieben, davon sagen und erklären.''

Der weise Mann hätte ''Jesus jedoch nahm die bestehende Schrift, und, den Willen seines Vaters wissend durch den Heiligen Geist, womit er mit Ihm verbunden war, begegnete er den damals sich nicht dummer ausdrücken könnengläubig nennenden Juden mit dieser Schrift, denn wie wir schon zeigtenum sie mit diesem "geschriebenen Worte", ist es gerade die Heilige Schriftwelches sie zu glauben behaupteten, die sehen lässtvon seiner Sendung zu überzeugen. Sie glaubten ihm jedoch nicht, dass und es der Wille des Vaters und des Sohnes warfür sie eine Ehre, dass Seine Apostel eins sein solltennicht zu seinen Jüngern zu gehören."''</blockquote>

Wo nun der Herr Verkruisen sagtDie HAZEA wehrte sich erbittert gegen den genannten Vorwurf. Sie versuchte klar zu stellen, dass dieses mit Verwerfung diesen Aussagen die Lehren der Heiligen Schrift geschehen istKrebs-Opposition gemeint gewesen seien, zeigt erwelche in den Jahren 1895-97 verkündigt wurde. Brisanterweise spricht der ursprüngliche Artikel von "Wachter Sions" von Hirten, dass gerade er welche die Heilige Schrift verwirft Schafe mit Heu fütterten und demzufolge auch zu dreckigem Grubenwasser führten: Die maßgeblichen Krebsoppositionellen waren die Aposteleinheit nicht erkenntHirten Meijnders aus Amsterdam und der Hirte Verkruisen aus Haarlem.

Nach seiner Meinung ist jedoch für Jesus zu lesen "Verkruisen" Die These vom Heu aus der Vergangenheit wurde von Kritikern und für Pharisäer und Sadduzäer u.s.w. Krebs und die andern ApostelBeobachtern der (neu-)apostolischen Bewegung schon früh aufgegriffen.

Dieses ist jedoch wieder geschehen vom Standpunkte Verkruisen und nicht vom Standpunkte GottesVon protestantischer Seite wurde diese Aussage - teilweise bis in die Gegenwart - aufgegriffen, denn der Vater gab Seinen Sohn als den Apostel oder Gesandten in um die neuapostolische Ablehnung der Aposteleinheit sola scriptura-Lehre auf plakative Art und nicht in Verkruisen, der sich darüber erhebtWeise zu unterstreichen.

Er sagt: Krebs nennt dasjenigeAuch [[Kurt Hutten]] schreibt 1958 in [[Seher, was die Bibel lehrtGrübler, altes, trockenes Heu, und er selbst und die Seinen, welche, wie sie sagen, die Bibel so sehr hochschätzen, sie verwerfen dasjenige, was der Sohn durch seine lebenden Apostel lehrt.Enthusiasten]]:

Nun <blockquote>"Die Neuapostolischen wissen nichts von einer viva vox evangelii, sondern vernehmen diese viva vox allein im Apostelwort, während die Schrift Museumswert hat. Von hier aus ist es doch keine Frage der Schritt nicht mehrweit zu despektierlichen Äußerungen über die Schrift, wer die nicht selten sind: sie verhalte sich gegen Gott in zum 'zeitgemäßen' Gotteswort der Sendung Seines Sohnes stelltApostel wie Konserven zu frischen Lebensmitteln, wie Zisternenwasser zu Quellwasser." <ref> Kurt Hutten, Seher, Grübler, Enthusiasten, S.619.</ref></blockquote>

Nein, Auch in der Apostel 1993 im Verlag Friedrich Bischoff erschienenen Biografie über [[Friedrich Krebs nennt nicht – wie der Verkruisen fälschlich sagt – die Bibel altes, trockenes Heu, sondern wohl dasjenige, was der Verkruisen und die Seinen, nicht vom Heiligen Geiste getrieben, davon sagen und erklären.(Buch)|Friedrich Krebs]] wird diese Thematik aufgegriffen:

Jesus jedoch nahm <blockquote>"Nach einiger Zeit [nach dem Tod von Apostel Menkhoff und Apostel Schwarz 1895] herrschten immer noch Unsicherheit und Zweifel in manchen Gemeinden, ob denn wirklich alles der Wille Gottes sei, was Apostel Krebs und die bestehende SchriftBrüder predigten. Hinzu kam, daß manches falsch verstanden oder von Böswilligen falsch ausgelegt wurde. Wenn beispielsweise der Apostel oder Stammbischof Niehaus davon sprachen, unddaß in der Bibel das alte Brot von gestern gereicht werde, den Willen seines Vaters wissend durch den Heiligen Geistwährend das Apostelwort von heute frisches Brot sei, womit er mit Ihm verbunden warso legten das manche so aus, begegnete er den damals sich gläubig nennenden Juden mit dieser als ob die Heilige Schriftnichts mehr gelten sollte, um sie mit diesem "geschriebenen Worte"was damit keineswegs gemeint war. Schließlich lehrten und taten die Apostel der Endzeit nichts, welches sie zu glauben behaupteten, von seiner Sendung zu überzeugenwas im Widerspruch zur Bibel stand. Im Gegenteil. Sie glaubten ihm jedoch nichtwar und blieb die Basis, und es in der ihr Glaube verankert war für sie eine Ehre."<ref> Scheibler, Susanne: Friedrich Krebs, nicht zu seinen Jüngern zu gehörenS. 69."''</ref></blockquote>

Die HAZEA wehrte sich erbittert gegen diesen Vorwurf. Sie versuchten klar zu stellen, dass mit diesen Aussagen die Lehren der Krebs-Opposition gemeint gewesen ist, welche in den Jahren 1895-97 verkündigt wurde. Brisanter Weise spricht der ursprüngliche Artikel von "Wachter Sions" auch von den Hirten, welche die Schafe mit Heu füttern und zu dreckigem Grubenwasser führen: Die maßgeblichen Krebsoppositionellen waren die Hirten Mijnders aus Amsterdam und der Hirte Verkruisen aus Haarlem. == Weitere Verbreitung =={{refs}}