4. Buch Esra
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Das 4. Buch Esra ist ein Apokryphisches Buch der Bibel dass vermutlich im Jahr 100 n. Chr. entstanden ist. Das Buch wurde vermutlich in Hebräisch geschrieben und später ins griechische übersetzt. Aus der griechischen Übersetzung heraus, wurde das Buch auch ins Deutsche übertragen, da die hebräische Version nur noch fragmenthaft erhalten geblieben ist.
Inhalt
Der Prophet Esra lebt als Gefangener im Land Meden. Eines Tages spricht Gott zu ihm und erinnert daran was er alles für sein Volk getan hat. Gott ist von seinem Volk enttäuscht und spricht davon dass er sich den Heiden offenbaren wird und das jüdische Volk verstoßen wird. In Kapitel 1 Vers 35 und 36 spricht Gott davon dass die Häuser der Juden, an sein künftiges Volk übergeben und dass sie an ihn glauben werden, obwohl sie keine Wunder und Propheten sehen werden. [1] Gott spricht des Weiteren davon, dass er seine Diener Jesaiam und Jeremiam senden wird. Außerdem ist von zwölf Bäumen die Rede die mancherlei Früchte hervorbringen mögen. [2]
Esra verkündet daraufhin vom Berg Horeb den Heiden vom Hirten der kommen wird und verkündet vom Reich Gottes woraufhin sich eine unzählbare Zahl zu Gott bekennt. Ein Jüngling setzt dem neuen Volk Gottes eine Krone auf den Kopf und gibt ihnen einen Palmzweig in die Hand. Er entpuppt sich laut der Aussage eines Engels als Gottes Sohn. [3]
Eines nachts im dreißigsten Jahr nach der Zerstörung der Stadt [4] kann er nicht schlafen und beginnt mit Gott zu hadern und der Engel Uriel [5] erscheint. Er gibt Esra die Aufgabe das Feuer zu wiegen, das Brausen des Windes messen und den vergangenen Tag wieder herzuholen. [6] Da Esra diese Aufgaben nicht erfüllen kann geht Uriel zusammen mit ihm zu einem Wald. Dieser Wald beschließt darauf das Meer zu bekriegen, worauf sich das Meer gegen den Angreifer wehrt. Esras Aufgabe ist zwischen beiden den Richter zu spielen und zu entscheiden wer nun dieser Angelegenheit richtig liegt und wer falsch liegt. Esra entscheidet sich dass Wasser ins Meer gehört und der Wald aufs Land. Uriel erklärt warum schließlich dass Gottes Handeln nicht aus menschlicher Sicht zu erklären ist und ist er bereit ihm einige Dinge zu erklären und so frägt ihn Esra nach der Zukunft. Er spricht zu ihm in Gleichnissen und zeigt ihm Regentropfen und Rauchwolken um ihn zu zeigen wann sich die Prophezeihung erfüllen wird. [7]
Uriel beschreibt die Zukunft der Menschheit wie folgt:" Siehe es werden Tage kommen, in welchen werden ergriffen werden, die Erden wohnen, mit großem Reichtum beladen, aber der Weg der Wahrheit wird verborgen sein, und im Land wird kein Glauben sein."[8] Er beschreibt weiter, dass Flüsse vergiftet werden, dass eine große Verwirrung existieren wird. Daneben werden die Menschen sehr viel arbeiten und in diese Arbeit ihre ganze Hoffnung setzen und doch nicht wirklich weiterkommen. Daraufhin verlässt ihn der Engel, da ihm nicht mehr Zeichen geben darf. [9]
Esras Abwesenheit wurde vom Obersten Sealthiel bemerkt und hinterfragt, als er ihm etwas zu essen anbietet beginnt er zu fasten. [10] Und Esra beginnt wiedermals zu zweifeln. Worauf wiedermals Uriel erscheint und ihm wieder prüfen möchte. Diese Prüfungen kann er trotzdem nicht erfüllen.[11] Daraufhin erklärt er ihm einige Details über Gott unter anderem dass der Mensch niemals den Schöpfer überflügeln kann. Daneben spricht er auch folgenden Satz:" Ehe man erforschte, was in gegenwärtigen Jahren geschehen sollte, und ehe dann die Gedanken derer, die jetzt südingen, entfremedet worden, und ehe dann versiegelt wurden die, so den Glaubensschatz gesammelt hatten."[12] Uriel berichtet weiter, dass eine Posaune erklingen wird und die treuen den Tod nicht schmecken werden. [13] Uriel verlässt ihn und Esra wird wieder sieben Tage lang fasten und über Schöpfung zu philosophieren.
Als Uriel wieder erscheint zeigt er ihm auf das Jesus Christus, der Sohn Gottes wiederkommen wird. Außerdem wird das Jüngste Gericht angesprochen, bei dem der wahre Glaube gerecht macht und die Ungerechtigkeit nicht mehr herrschen wird. [14] Esra beginnt zu begreifen, dass der Mensch Gott nicht mehr gehorchen wollte, aber das es dennoch Menschen gibt, die sich an Gottes Gnade halten. Außerdem begreift Esra, dass es ein ewiges Leben gibt. [15] Esra beginnt mit Gott über die Menschen zu sprechen, er tritt in Fürbitte für sie ein und er erhält die Zusage, dass diejenigen im Paradies sein werden, die sich nach Gott ausgerichtet haben. [16] Außerdem berichtet ihm der Engel über die Zukunft, dass sich Erdbeben und Empörungen der Völker ereignen werden. [17]
Der Engel sendet ihn nach einigen Gleichnissen in ein Blumenfeld namens Ardrath in dem zahlreiche Kräuter wachsen, er soll sich dort für sieben von dem Kräutern des Feldes ernähren und zu Gott beten. Anstelle eines Engels trifft er auf diesem Feld auf eine Frau. Sie wurde schließlich erst nach 30 Ehejahren schwanger und erzog einen Sohn, der später in der Hochzeitsnacht verstarb. [18] Sie beschließt zu sterben, aber Esra spricht zu ihr in flammenden Worten und die Frau verwandelt sich in eine Stadt. Uriel erklärt ihm dieses Bild der Stadt, diese Frau ist das Gleichnis für die Stadt Zion. Er vergleicht die erzählte Geschichte der Frau mit der Geschichte Stadt Zion. Daraufhin verspricht ihm der Engel Uriel, dass noch ein letztes Gleichnis folgen wird. [19]
Bezug zur Neuapostolischen Kirche
Referenzen
- ↑ vgl. 4. Esra 1 Vers 35 und 36
- ↑ vgl. 4. Esra 2 Vers 18
- ↑ vgl. 4. Esra 2 Vers 47
- ↑ vgl. 4. Esra 3 Vers 1
- ↑ vgl. 4. Esra 4 Vers 1
- ↑ vgl. 4. Esra 4 Vers 5
- ↑ vgl. 4. Esra 4 Vers 48 - 52
- ↑ Direkt zitiert aus 4. Esra 5 Vers 1, die alte Schreibweise wurde durch die aktuelle ersetzt.
- ↑ vgl. 4. Esra 5 Vers 2 - 15
- ↑ vgl. 4. Esra 5 Vers 16 -18
- ↑ vgl. 4. Esra 5 Vers 36 - 40
- ↑ Direkt zitiert aus 4. Esra 6 Vers 5, die alte Schreibweise wurde durch die aktuelle ersetzt.
- ↑ vgl. 4. Esra 6 Vers 23 - 26
- ↑ vgl. 4. Esra 7 Vers 26 -47
- ↑ vgl. 4. Esra 7 Vers 49
- ↑ vgl. 4. Esra 8
- ↑ vgl. 4. Esra 9 Vers 3
- ↑ vgl. 4. Esra 9 Vers 22 - 47 i.V.m. 4. Esra 10 Vers 1
- ↑ vgl. 4. Esra 10