Rudolf Wicht
Rudolf Wicht (* 19. Dezember 1899 in Vesser, Thüringer Wald; † 3. September 1959) war Apostel der Neuapostolischen Kirche.
Biografie
Rudolf Wicht wurde in einem evangelischen Haushalt erzogen, sein Vater war im evangelischen Kirchenrat. Im Januar 1918 wurde er in den Krieg eingezogen und erfuhr nach seiner Rückkehr, dass seine Mutter und Geschwister nach dem zwischenzeitlich eingetretenen Tod seines Vaters in die Apostolische Gemeinde gewechselt sind. Am 18. Mai 1919 erfuhr Rudolf Wicht in Erfurt die Heilige Versiegelung. Am 18. Mai 1924 heiratete er die jüngste Tocher des Bezirksältesten Wolf. Er diente in der Gemeinde Schmiedefeld in mehreren Ämtern. Als sein Bruder Philipp Wicht, der das Amt eines Bezirksältesten trug unerwartet starb, übertrug der Apostel Bruno Rockstroh Rudolf Wicht das Amt des Bezirksevangelisten. Ab 1947 diente er als Bezirksältester im Bezirk Schmiedefeld. Am 19. März 1950 empfing er im Auftrag des Stammapostel Johann Gottfried Bischoff das Apostelamt. Er starb am 3. September 1959 im Alter von fast 60 Jahren.
Ordinationen
- 8. August 1927 Unterdiakon
- 14. Juli 1929 Diakon
- 14. Dezember 1930 Priester
- 29. Juni 1936 Gemeindeevangelist
- 17. Februar 1941 Bezirksevangelist
- 15. Mai 1947 Bezirksältester
- 4. April 1948 Bischof
- 19. März 1950 Apostel