Blindenhörbücherei
Die Blindenhörbücherei in Mainz wurde 1974 vom neuapostolischen Bezirksapostel Friedrich Bischoff gegründet. Ziel war und ist es, dort Tonbänder und Kassetten mit Texten aus den neuapostolischen Zeitschriften zu besprechen und an blinde und bettlägerige Kirchenmitglieder zu verschicken.
Unter der Leitung von Priester Joachim Zocher ging die Jugend der NAK Mainz in den Kellerräumen der Kirche ans Werk. Sie erbauten ein schalldichtes Tonstudio und stellten Aufnahme- und Vervielfältigungsgeräte auf. Zu Beginn wurden 80 Mitglieder mit Tonträgern versorgt, später 1984 waren es 800 und 1989 bereits 1.300.
1979 wurde das Tonstudio erweitert und umgebaut sowie mit neuer Technik ausgestattet. Hinzu kam ein Versand- und Büroraum. Beim Umbau der Mainzer Kirche 1992 erfuhr auch das Aufnahmestudio eine Neugestaltung und erhielt eine moderne Ausrüstung. In Mainz wird seitdem jedoch nur noch das Mutterband besprochen, Vervielfältigung und Versand besorgt der Friedrich Bischoff Verlag von Frankfurt/Main aus.