Wilhelm Pusch
Wilhelm Pusch (* 28. Oktober 1914; † 29. März 2000) war der 152. Apostel der Neuapostolischen Kirche. Er empfing 1976 als Nachfolger des verstorbenen Wilhelm Schmidt das Bezirksapostelamt für den Bezirk Berlin-Ost.
Biografie
Wilhelm Pusch wurde verlor seinen Vater bereits wenige Tage vor seiner Geburt. Er wuchs in einem neuapostolischen Haushalt in Berlin auf und lernte nach der mittleren Reife einen kaufmännischen Beruf. 1939 heiratete er, aus dieser Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor. Er erhielt verschiedene Ämter und trat nach dem plötzlichen Tod von Apostel Wilhelm Schmidt in das Bezirksapostelamt für Berlin-Ost. 1957 wurde Wilhelm Pusch durch die Kirchenleitung beauftragt, als Verbindungsmann zur Regierung zu fungieren. 1988 ging Bezirksapostel Pusch in denRuhestand.
Bezirksapostel Pusch war 1983 maßgeblich an den Planungen und Verhandlungen um die Herausgabe einer eigenen Kirchenzeitschrift für die ehemalige DDR beteiligt. So erschien ab März 1983 die Neuapostolische Familie mit monatlich 15000 Exemplaren.
Ordinationen
- 20.11.1949 Unterdiakon
- 31.12.1950 Priester
- 26.04.1953 Bezirksältester
- 31.12.1958 Bischof
- 31.12.1972 Apostel
- 23.05.1976 Bezirksapostel
- 10.04.1988 Ruhestand
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Wilhelm Schmidt -
(Wegen Teilung der Stadt: Arno Steinweg in Berlin (West)) |
Bezirksapostel für Berlin-Brandenburg 1976-1988 |
Fritz Schröder |