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Hermann Ober widmete sich intensiv der Chor- und Musikliteratur. Zusätzlich zu seiner Arbeit für den Verlag komponierte und bearbeitete er selbst viele Musikstücke. Im Hause des damaligen Bezirksapostels [[Walter Schmidt]] fanden Besprechungen statt, die die Arbeit der Musikalienabteilung betrafen.Bei diesen Gelegenheiten regte Bezirksapostel Schmidt Hermann Ober oft zur Vertonung von Texten wie:  "Wer will uns scheiden", "Meine Seele ist stille zu Gott", "So jemand mein Wort wird halten", "Habe deine Lust am Herrn" an, indem er seine Bibel aufschlug, auf einen Zettel einen der Bibelverse schrieb und ihn Hermann Ober mit der Bemerkung überreichte: "Hier, vertonen Sie das mal." Hermann Ober schied am 30. September 1993 nach über 42 Jahren aus dem Verlag Friedrich Bischoff aus.
 
Hermann Ober widmete sich intensiv der Chor- und Musikliteratur. Zusätzlich zu seiner Arbeit für den Verlag komponierte und bearbeitete er selbst viele Musikstücke. Im Hause des damaligen Bezirksapostels [[Walter Schmidt]] fanden Besprechungen statt, die die Arbeit der Musikalienabteilung betrafen.Bei diesen Gelegenheiten regte Bezirksapostel Schmidt Hermann Ober oft zur Vertonung von Texten wie:  "Wer will uns scheiden", "Meine Seele ist stille zu Gott", "So jemand mein Wort wird halten", "Habe deine Lust am Herrn" an, indem er seine Bibel aufschlug, auf einen Zettel einen der Bibelverse schrieb und ihn Hermann Ober mit der Bemerkung überreichte: "Hier, vertonen Sie das mal." Hermann Ober schied am 30. September 1993 nach über 42 Jahren aus dem Verlag Friedrich Bischoff aus.
  
Nach längerer Krankheit verstarb er, knapp 80-jährig, in den frühen Morgenstunden des 23. Mai im Krankenhaus in Bad Homburg.
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Nach längerer Krankheit verstarb er, knapp 80-jährig, in den frühen Morgenstunden des 23. Mai im Krankenhaus in Bad Homburg. Die Beerdigung wurde von Apostel [[Bernd Koberstein]] am 30. Mai auf dem Friedhof in Königstein-Mammolshain unter großer Anteilnahme der Gemeinde, des Kirchenbezirkes, des Verlages Friedrich Bischoff, der Mitbürger des Ortes und vieler Freunde und musikalischer Weggefährten des Verstorbenen durchgeführt, mit dem Wort aus Psalm 31, aus dem 16. Vers: "Meine Zeit steht in deinen Händen." Der bekannte Musikpädagoge und Komponist hinterließ mehr als 120 musikalische Werke.
  
 
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Version vom 15. Dezember 2010, 17:17 Uhr

Hermann Ober ( * 25.Juli 1926 in Sieker bei Bielefeld; + 23. Mai 2006 in Bad Homburg) war ein neuapostolischer Kirchenmusiker.

Biographie

Hermann Ober wurde am 25. Juli 1926 in Sieker bei Bielefeld als Kind neupostolischer Eltern geboren. Noch im Jahr 1926 wurde er von Stammapostel Hermann Niehaus getauft und versiegelt.

1947 heiratete er Inge Wöhler. Aus der Ehe sind sechs Kinder hervorgegangen. Dazu kamen später acht Enkel und ebenfalls acht Urenkelkinder.

Im Alter von sechs Jahren begann er das Harmoniumspiel zu erlernen. Unterricht im Orgel-, Klavier- und Geigenspiel und in Harmonielehre erhielt er ab dem 14. Lebensjahr. Von 1945 bis 1948 absolvierte er ein Musikstudium, nachdem er zuvor eine Ausbildung als Werkzeugmacher durchlaufen hatte.

Tätigkeit für die Neuapostolische Kirche

Nach dem Krieg gründete er einen Musikverlag. Im November 1949 berief ihn der damalige Bezirksapostel Walter Schmidt in ein neu berufenes Musikgremium. Dadurch wurde Bezirksapostel Friedrich Bischoff, damals noch Bezirksältester, auf ihn aufmerksam. Er bot ihm an, seinen Verlag als Musikalienabteilung in den Verlag Friedrich Bischoff zu integrieren. Hermann Ober willigte ein. Ab 01. September 1951 führte er die Musikalienabteilung zunächst von Bielefeld und Bad Salzuflen aus. Im Dezember 1954 erfolgte der Umzug der Musikalienabteilung nach Frankfurt, was auch den Wohnortwechsel nach Königstein-Mammolshain mit sich brachte. Zunächst besuchte die Familie Ober die Gottesdienste in Kronberg und seit 1961 zählte man zur Kirchengemeinde in Königstein.

Hermann Ober widmete sich intensiv der Chor- und Musikliteratur. Zusätzlich zu seiner Arbeit für den Verlag komponierte und bearbeitete er selbst viele Musikstücke. Im Hause des damaligen Bezirksapostels Walter Schmidt fanden Besprechungen statt, die die Arbeit der Musikalienabteilung betrafen.Bei diesen Gelegenheiten regte Bezirksapostel Schmidt Hermann Ober oft zur Vertonung von Texten wie: "Wer will uns scheiden", "Meine Seele ist stille zu Gott", "So jemand mein Wort wird halten", "Habe deine Lust am Herrn" an, indem er seine Bibel aufschlug, auf einen Zettel einen der Bibelverse schrieb und ihn Hermann Ober mit der Bemerkung überreichte: "Hier, vertonen Sie das mal." Hermann Ober schied am 30. September 1993 nach über 42 Jahren aus dem Verlag Friedrich Bischoff aus.

Nach längerer Krankheit verstarb er, knapp 80-jährig, in den frühen Morgenstunden des 23. Mai im Krankenhaus in Bad Homburg. Die Beerdigung wurde von Apostel Bernd Koberstein am 30. Mai auf dem Friedhof in Königstein-Mammolshain unter großer Anteilnahme der Gemeinde, des Kirchenbezirkes, des Verlages Friedrich Bischoff, der Mitbürger des Ortes und vieler Freunde und musikalischer Weggefährten des Verstorbenen durchgeführt, mit dem Wort aus Psalm 31, aus dem 16. Vers: "Meine Zeit steht in deinen Händen." Der bekannte Musikpädagoge und Komponist hinterließ mehr als 120 musikalische Werke.

Werke