Villa Berg

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Die Villa Berg ist ein Gebäude in Stuttgart-Ost, das während der Jahre 1951 bis 2004 dem Südwestrundfunks als Großes Sendestudio diente.

Geschichte der Villa

Die Villa wurde im Auftrage des Kronprinzens Karl als Sommersitz während der Jahre 1845 bis 1853 erbaut. Die Villa wurde von dem Architekten Christian Friedrich von Leins geplant. Der Hofgärtner Friedrich Neuner errichtet rund um die Anlage einen 24 Hektar großen Park.

1913 wurde das Anwesen von der Stadt Stuttgart erworben und im Jahre 1925 für Repräsentationszwecke umgebaut. Die Städtische Gemäldegalerie zog damals in den ersten Stock und präsentierte zahlreiche Ausstellungen für verschiedene Künstler.

Während des Krieges brennt die Villa im Jahr 1943 bei einem Bombenangriff teilweise aus. Wenig später wird sie so leicht saniert. Im Jahr 1951 übernimmt der SDR das Gebäude für seinen Sendebetrieb. 1965 erhält das Gebäude eine Tiefgarage. Im Jahre 1998 fusioniert der SDR mit dem SWF und somit fällt auch die Villa in das Eigentum des SWRs.

Bis zum Jahr 2004 wird die Villa für viele Fernsehproduktionen des SWR genutzt. Im Jahr 2005 wird die Villa zum Verkauf angeboten. Im Jahr 2007 findet sich schließlich ein Käufer für die Villa, der sie sanieren und in ein Hotel umwandeln möchte.

Bezug zur Neuapostolischen Kirche

Die Villa Berg diente dem Schallplattenchor im Jahr 1961 als Aufnahmestudio für die erste Schallplatte der Neuapostolischen Kirche. Diese entstand unter dem Dirigenten Wilfried Orlikowsky.

Weblinks