Neuapostolische Kirche Soltau: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Neuapostolische Kirche Soltau''' ist ein Kirchengebäude der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] im niedersächsischen Soltau, das [[1953]] eingeweiht wurde.
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Die Gemeinde Soltau zählt zu den ältesten Gemeinden in [[Neuapostolische Kirche in Norddeutschland|Norddeutschland]] und war lange Zeit ein "Zentrum" der noch jungen neuapostolischen Bewegung. Schon früh war Soltau die "Hauptgemeinde" eines Ältestenbezirkes, der bis nach Bremen und Ostfriesland reichte.
  
 
== Geschichte der Gemeinde ==
 
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Die Gemeinde Soltau-Süd baute ein eigenes Kirchengebäude am ''Lönsweg'', das am 3. Oktober 1953 eingeweiht wurde. Auch aufgrund sinkender Mitgliederzahlen wurden am 9. März 1994 die beiden Soltauer Gemeinden wieder zusammengelegt. Die Kapelle an der ''Brüderstraße'' wurde aufgegeben, so dass sich seitdem der Gemeindemittelpunkt am ''Lönsweg'' befindet.  
 
Die Gemeinde Soltau-Süd baute ein eigenes Kirchengebäude am ''Lönsweg'', das am 3. Oktober 1953 eingeweiht wurde. Auch aufgrund sinkender Mitgliederzahlen wurden am 9. März 1994 die beiden Soltauer Gemeinden wieder zusammengelegt. Die Kapelle an der ''Brüderstraße'' wurde aufgegeben, so dass sich seitdem der Gemeindemittelpunkt am ''Lönsweg'' befindet.  
  
Die Soltauer Kirche gehört zum Verwaltungsbezirk [[Neuapostolische Kirche in Norddeutschland]] und hat heute mehr als 300 Mitglieder aus Soltau und Bispingen.  
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Die Soltauer Kirche gehört zum Verwaltungsbezirk [[Neuapostolische Kirche in Norddeutschland]] und hat heute mehr als 300 Mitglieder aus Soltau und Bispingen. Im April Jahres 2010 erhielt die Gemeinde mit ''Thomas Minuth'' einen neuen [[Vorsteher]]. <ref> [http://nak-norddeutschland.de/index/bezirke-gemeinden/bereich-hamburg/lueneburg/gemeinden/soltau/aktuelles/pressemitteilung-der-neuapostolischen-kirche.html Offizielle Pressemitteilung der Gemeinde Soltau]</ref>
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== Kuriosa ==
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Die Brüderstrasse in Soltau, wo sich von 1929-1994 die Neuapostolische Kirche Soltau (später Soltau-Süd) befand, wurde 1970 "nach der neuapostolischen Brüdergemeinde, die hier ihren ersten Kirchenraum in Soltau einrichtete" <ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Soltau</ref> benannt.
  
 
== Weblinks ==
 
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* [http://www.soltau.de/desktopdefault.aspx/tabid-548/1885_read-31556 Neuapostolische Kirche] auf den Seiten der Stadt Soltau
 
* [http://www.soltau.de/desktopdefault.aspx/tabid-548/1885_read-31556 Neuapostolische Kirche] auf den Seiten der Stadt Soltau
 
* [http://nak-norddeutschland.de/index.php?id=235 Gemeinde Soltau] auf den Seiten der NAK Norddeutschland
 
* [http://nak-norddeutschland.de/index.php?id=235 Gemeinde Soltau] auf den Seiten der NAK Norddeutschland
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== Referenzen ==
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[[Kategorie:Kirchengebäude]]
 
[[Kategorie:Kirchengebäude]]

Aktuelle Version vom 4. November 2011, 21:54 Uhr

Die Neuapostolische Kirche Soltau ist ein Kirchengebäude der Neuapostolischen Kirche im niedersächsischen Soltau, das 1953 eingeweiht wurde. Die Gemeinde Soltau zählt zu den ältesten Gemeinden in Norddeutschland und war lange Zeit ein "Zentrum" der noch jungen neuapostolischen Bewegung. Schon früh war Soltau die "Hauptgemeinde" eines Ältestenbezirkes, der bis nach Bremen und Ostfriesland reichte.

Geschichte der Gemeinde

Gegründet wurde die Neuapostolische Gemeinde in Soltau im Jahr 1886 von dem Schuhmacher Rudolf Westermann. Der Soltauer Westermann lernte während seiner Zeit in Hamburg die Neuapostolischen Lehren kennen. Er wurde selbst Priester und erhielt der Auftrag in Soltau eine neue Gemeinde zu gründen. Am 6. August 1886 erhielt Westermann die Erlaubnis, religiöse Vorträge in seinem Haus in der Rosenstraße zu halten. Nach einem Umzug Westermanns fanden die Gottesdienste in seinem neuen Haus in der Breidingstraße statt. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand im Garten Westermanns eine kleine Kapelle mit Eingang von der Brüderstraße, die Platz für 250 Personen bot. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde stark an, da sich ihr viele osteuropäische Flüchtlinge anschlossen. Die Kapelle wurde bald zu klein und 1951 gründete sich eine zweite Gemeinde Soltau-Süd. Von Soltau aus wurden in der Umgebung zudem weitere Gemeinden in Schneverdingen (1946), Wietzendorf (1947) und Dorfmark (1949) gegründet.

Die Gemeinde Soltau-Süd baute ein eigenes Kirchengebäude am Lönsweg, das am 3. Oktober 1953 eingeweiht wurde. Auch aufgrund sinkender Mitgliederzahlen wurden am 9. März 1994 die beiden Soltauer Gemeinden wieder zusammengelegt. Die Kapelle an der Brüderstraße wurde aufgegeben, so dass sich seitdem der Gemeindemittelpunkt am Lönsweg befindet.

Die Soltauer Kirche gehört zum Verwaltungsbezirk Neuapostolische Kirche in Norddeutschland und hat heute mehr als 300 Mitglieder aus Soltau und Bispingen. Im April Jahres 2010 erhielt die Gemeinde mit Thomas Minuth einen neuen Vorsteher. [1]

Kuriosa

Die Brüderstrasse in Soltau, wo sich von 1929-1994 die Neuapostolische Kirche Soltau (später Soltau-Süd) befand, wurde 1970 "nach der neuapostolischen Brüdergemeinde, die hier ihren ersten Kirchenraum in Soltau einrichtete" [2] benannt.

Weblinks

Referenzen

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