Neuapostolische Kirche Bad Herrenalb

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Die Neuapostolische Kirche Bad Herrenalb ist ein 1962 in Hanglage errichtetes Gemeindelokal der Neuapostolischen Kirche in der Stadt Bad Herrenalb. Die Kirche ist aufgrund des Bauplatzes am Wurmberg in der Sieben-Täler-Stadt Bad Herrenalb schön gelegen und bietet eine Aussicht auf das Tal und die umliegenden Berge.

Gebäude

Die Kirche wurde am 16. Mai 1962 eingeweiht, und bietet ca. 90 Sitzplätze. Das Lokal betritt man in einem kombinierten Empfangsraum mit Garderobe und Mutter-Kind-Plätze (Bild- und Tonübertragung). Im selben Raum befindet sich auf halber Höhe eine Galerie mit Zugang zu dem Ämterzimmer und den Toiletten. Weitere Nebenräume hat die Kirche nicht. Durch ein Treppe gelangt man in das Obergeschoss, zum Kirchenschiff. Die schlichte Architektur mit Fenstern auf beiden Seiten wirkt freundlich. Der Altar steht zentral, dahinter ein einfaches großes Holzkreuz. Als Orgel dient eine etwas ältere Elektronikorgel.

Der Bauzustund der über 40 Jahre alten Kirche ist jedoch mangelhaft. Bei starken Regenfällen kann es zu Wassereintritten kommen, ebenso kann die Heizung das Gebäude in sehr kalten Tagen nicht ausreichend erwärmen. Auch fehlende Nebenräume beschränken das Gemeindeleben.

Schon seit mehreren Jahren ist ein Neubau bzw. ein kompletter Umbau geplant. Bisher gibt es dazu noch keine genauen Auskünfte.

Gemeindechronik

Die heutige Gemeinde Bad Herrenalb ist aus den drei Gemeinden Bad Herrenalb, Bernbach und Rotensol hervorgegangen.

Das Gründungsjahr der Gemeinde Bad Herrenalb ist 1946. In Bernbach wurden seit 1947 Gottesdienste gehalten, während in Rotensol seit 1951 Gottesdienst stattfanden. Wesentlichen Anteil an der Gründung dieser Gemeinden hatten Brüder aus der Gemeinde Karlsruhe-Mitte, die die Gemeinden auch bis 1972 bedienten. Es waren dies der Gemeindeevangelist Wein und die Priester Lehmann, Merz, V. Wein und Birk. Priester Birk diente von 1962 bis 1972 als Vorsteher der Gemeinde Bad Herrenalb.

In allen drei Gemeinden fanden zunächst die Gottesdienste in Privaträumen statt:

  • in Bad Herrenalb 1946 – 1949 bei Familie Schröhr und Selecke, später konnte ein Ladenlokal im Bernsteinweg angemietet werden.
  • in Bernbach 1947 – 1951 bei der Familie Zimmermann, 1951 – 1965 bei der Familie Kull. Die Gemeinde Bernbach wurde im Mai 1965 der Gemeinde Bad Herrenalb angegliedert.
  • in Rotensol 1951 – 1954 bei der Familie Kircher, 1954 – 1956 bei der Familie Hummel, 1956 – 1958 in Neusatz bei der Familie Merkle, 1958 – 1974 bei der Familie Stumpf. Die Gemeinde Rotensol wurde im August 1974 der Gemeinde Bad Herrenalb angegliedert.

Am 16. Mai 1962 konnte ein eigenes Kirchengebäude in Bad Herrenalb, am Weg zur Schanz, durch den Bezirksapostel Hahn eingeweiht werden. Im Jahre 1972 wurde eine Warmwasserheizung in der Kirche eingebaut und im Jahr 1980/81 wurde die Kirche von Grund auf renoviert und erhielt ihr heutiges Aussehen.

Besondere Ereignisse waren die Bedienung der Gemeinde durch unseren Bezirksapostel Saur 12. Oktober 1983, Apostel Beck 10. Oktober 1982, Apostel Schneider 29. Dezember 1985, Apostel Eckardt 6. Januar 1991, Apostel Ehrich 08. September 1999, Apostel Ehrich 28. Januar 2004 und Apostel Bansbach 24. Februar 2008

Von Juni 1972 bis zum 25. Dezember 1992 diente der Gemeindeevangelist Joachim Kunze aus Ettlingen der Gemeinde als Vorsteher.

Vom 25. Dezember 1992 diente der Priester Joachim Kull als Vorsteher. Ihm zur Seite standen weitere drei Priester sowie je ein Diakon und Unterdiakon. Im Juli 1998 wurde Gemeindeevangelist Joachim Kull durch Bezirksapostel Saur zum Bezirksevangelist ordiniert.

Seit dem 18. Oktober 1998 dient Gemeindeevangelist Klaus Gegenheimer als Vorsteher den ca. 100 Geschwistern. Ihm stehen 5 Priester und 2 Diakone zur Seite.

Weblinks