Konsekration

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Konsekration oder Aussonderung bezeichnet den liturgischen Vorgang der Wandlung von Brot und Wein. Je nach Verständnis des Abendmahls führt dieser Vorgang zu einer Wesenswandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi (römisch-katholische Position, Transsubstantiation), oder zum Hinzutreten von Leib und Blut Christi (mehrheitlich protestantische Position, Konsubstantiation.

In Freikirchen und einigen protestantischen Gemeinschaften werden Brot und Wein lediglich als Symbol für Leib und Blut Christi verstanden. In diesem Fall handelt es sich nicht um eine Konsekration im engeren Sinn.

Katholisch-apostolische Gemeinden

Neuapostolische Kirche

Die Neuapostolische Kirche vertritt nach außen seit kurzer Zeit die Konsubstantiation.[1] Intern ist unklar, in wieweit diese Auffassung das neuapostolische Abendmahlsverständnis widerspiegelt.[2]Die Konsekration erfolgt in der neuapostolischen Kirche mit den Worten:

"Nun sondere ich aus Brot und Wein zum Heiligen Abendmahl und lege auf das Dargebrachte das einmal gebrachte und ewig gültige Opfer Jesu Christi mit den Worten: Das ist mein Leib, für euch gebrochen und in den Tod gegeben, mein Blut, für euch vergossen zur Vergebung der Sünden. So oft ihr davon genießt, tut es zu meinem Gedächtnis. Amen."

Einzelnachweise

  1. Spirit, Ausgabe 01/2010?
  2. "Ein Wort zum Umgang mit konsekrierten Substanzen beim Heiligen Abendmahl", Folkmar Schiek, Dokument a-0020, 2005.