Apostolische Gemeinschaft - Kirche Düsseldorf-Mitte: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kirchengebäude der Apostolischen Gemeinde Düsseldorf-Mitte steht auf der Cantadorstraße 11 in Düsseldorf-Stadtmitte und dient der Gemeinde als Gottesdienststätte und dem Bezirk als Bezirkskirche für übergemeindliche und überregionale Veranstaltungen. Sie wurde 1959/60 erbaut und am 24. Januar 1960 eingeweiht.
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Das Kirchengebäude der Apostolischen Gemeinde Düsseldorf-Mitte steht auf der Cantadorstraße 11 in Düsseldorf-Stadtmitte und dient der Gemeinde als Gottesdienststätte und dem Bezirk als Bezirkskirche für übergemeindliche und überregionale Veranstaltungen. Sie wurde 1959/60 erbaut und am 23. Januar 1960 eingeweiht.
  
 
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===Trennung===
 
===Trennung===
Die Entstehung der Gemeinde Düsseldorf-Mitte hat ihren Ursprung in der Trennung von der Neuapostolischen Kirche. Aufgrund der Botschaft des neuapostolischen Stammapostels J.G. Bischoff „... ich werde nicht ster­ben, Jesus Christus kommt noch zu meiner Lebzeit wieder“ kam es welt­weit zu Abspaltungen von der Neuapostolischen Kirche. Eine der größten Abspaltungen fand im Rheinland statt. Dieser Bezirk war mit 47.000 Mit­gliedern ein Großbezirk der Neuapostolischen Kirche. Der Bezirksapostel Peter Kuhlen und seine Mitapostel Dunkmann und Dehmel wurden am 23.01.1955 in der damaligen Hauptverwaltung der Neuapostolischen Kir­che in Frankfurt a.M. aus dieser Kirche ausgeschlossen. Am Tag darauf gründeten sie in Düsseldorf die „Apostolische Gemeinschaft“. Die fünfzehn Gründungs­mitglieder des Vereins waren: die Apostel Kuhlen, Dehmel, Dunkmann; die Bischöfe Behrendt und Schmohl sowie die Ältesten Fürstenau, Blume, Heitkamp, Petzold, Kraemer, Mehler, Schrimper, Kloß, Schombert und Geuer. Aufgrund der Rechtslage erhielt die neue Gemeinschaft keinen Anteil am Vermögen der Mutterkirche, so dass ohne Gebäude, Mobiliar und Kultgegenstände bei Null angefangen werden musste. Erste Versamm­lungen in Düsseldorf nach der Trennung 1955 erfolgten in der Aula der Goetheschule auf der Lindemannstraße (Zoo-Viertel) und in der Luisen­schule (Friedrichstadt) etwas später. Der Hauptanteil dieser Geschwister kam aus der neuapostolischen Gemeinde Krahestraße (Flingern). Diese hatte vor der Trennung ca. 1100 Mitglieder, von denen ca. 900-1000 die Gemeinde verließen. Weitere kleine Gruppen aus der neuapostolischen Gemeinde Möhlaustraße (Derendorf) kamen in Einfachunterkünften in Düsseldorf-Rath und auf dem Thewissenweg zusammen, weil es keinen geeigneten Großraum in diesem Bereich gab. In Düsseldorf-Unterbilk wurde dann auf der  Konkordiastraße eine neue größere eigene Ver­sammlungsstätte gefunden, wodurch die Aula der Luisenschule wegfiel. Im Stadtteil Derendorf konnte auf der Frankenstraße eine erste größere Un­terkunft für diesen Bereich gefunden werden. Für die Gemeinde Eller er­gab sich der glückliche Umstand, dass die Räumlichkeiten dieser Ge­meinde bereits vor der Trennung von der Neuapostolischen Kirche auf den Namen von Geschwistern angemietet worden waren und so die Räume der neuen Gemeinde erhalten blieben. Die Gemeinden in Ober­kassel und Wersten und auch Gerresheim etablierten sich in der folgenden Zeit.
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Die Entstehung der Gemeinde Düsseldorf-Mitte hat ihren Ursprung in der Trennung von der Neuapostolischen Kirche. Aufgrund der [[Botschaft]] des neuapostolischen Stammapostels J.G. Bischoff „... ich werde nicht ster­ben, Jesus Christus kommt noch zu meiner Lebzeit wieder“ kam es welt­weit zu Abspaltungen von der Neuapostolischen Kirche. Eine der größten Abspaltungen fand im Rheinland statt. Dieser Bezirk war mit 47.000 Mit­gliedern wohl die zweitgrößte [[Gebietskirche]] der Neuapostolischen Kirche. Der Bezirksapostel [[Peter Kuhlen]] und seine Mitapostel Dunkmann und Dehmel wurden am 23.01.1955 in der damaligen Hauptverwaltung der Neuapostolischen Kir­che in Frankfurt a.M. aus dieser Kirche ausgeschlossen. Am Tag darauf gründeten sie in Düsseldorf die „Apostolische Gemeinschaft“. Die fünfzehn Gründungs­mitglieder des Vereins waren: die Apostel Kuhlen, Dehmel, Dunkmann; die Bischöfe Behrendt und Schmohl sowie die Ältesten Fürstenau, Blume, Heitkamp, Petzold, Kraemer, Mehler, Schrimper, Kloß, Schombert und Geuer. Aufgrund der Rechtslage erhielt die neue Gemeinschaft keinen Anteil am Vermögen der Mutterkirche, so dass ohne Gebäude, Mobiliar und Kultgegenstände bei Null angefangen werden musste. Erste Versamm­lungen in Düsseldorf nach der Trennung 1955 erfolgten in der Aula der Goetheschule auf der Lindemannstraße (Zoo-Viertel) und in der Luisen­schule (Friedrichstadt) etwas später. Der Hauptanteil dieser Geschwister kam aus der neuapostolischen Gemeinde Krahestraße (Flingern). Diese hatte vor der Trennung ca. 1100 Mitglieder, von denen ca. 900-1000 die Gemeinde verließen. Weitere kleine Gruppen aus der neuapostolischen Gemeinde Möhlaustraße (Derendorf) kamen in Einfachunterkünften in Düsseldorf-Rath und auf dem Thewissenweg zusammen, weil es keinen geeigneten Großraum in diesem Bereich gab. In Düsseldorf-Unterbilk wurde dann auf der  Konkordiastraße eine neue größere eigene Ver­sammlungsstätte gefunden, wodurch die Aula der Luisenschule wegfiel. Im Stadtteil Derendorf konnte auf der Frankenstraße eine erste größere Un­terkunft für diesen Bereich gefunden werden. Für die Gemeinde Eller er­gab sich der glückliche Umstand, dass die Räumlichkeiten dieser Ge­meinde bereits vor der Trennung von der Neuapostolischen Kirche auf den Namen von Geschwistern angemietet worden waren und so die Räume der neuen Gemeinde erhalten blieben. Die Gemeinden in Ober­kassel und Wersten und auch Gerresheim etablierten sich in der folgenden Zeit.
  
 
===Neuanfang - Neubau===
 
===Neuanfang - Neubau===
Um endlich einen eigenen zentralen Ort für Versammlungen und Gottes­dienste, auch des Bezirkes, zu erhalten, wurde in Düsseldorf-Stadtmitte nach einem entsprechenden Grundstück gesucht und in der damaligen Heinestraße (heute Cantadorstraße1) gefunden. Die erste Bauanfrage für diesen Bauplatz erfolgte im Januar 1958, nachdem sich Pläne für einen Kirchenbau auf der Klosterstraße zerschlagen hatten. Am 31.01.1958 erfolgte die Unter­zeichnung des Kaufvertrages für das Trümmergrund­stück vor dem Düsseldorfer Notar Paul G. Langenkamp. Verkäufer des Grund­­stücks war der Düsseldorfer Autohaus­besitzer Toni Ulmen, dem auch die seit­lich angrenzenden Grundstücke gehörten. Der Kaufpreis be­trug DM 120.000.
 
  
Unter der Leitung und Federführung von Apostel Kuhlen konnte ab 1958 mit dem der Gemeinde seit vielen Jahren bekannten – aber weder der neu-apostolischen noch apostolischen Ge-meinde angehörenden - Archi­tekten Franz Kupp2 die neue Kirche auf dem 565m² großen Grundstück erbaut werden. Im De-zember 1958 wurde der Kostenvoranschlag vorge­legt, der sich für die 4.161m³ umbauten Raum auf DM 397.000 belief. Darin ent­halten war das Inventar und die Orgel3 für zusammen DM 50.000. Den Rohbau sollte die Bauunternehmung Kurt Gallhöfer aus Düsseldorf erstel­len. Der Bauauftrag erging am 23.02.1959. Baubeginn war für Mitte März 1959 vorgesehen, bis Ende Juni sollte das Dach fertiggestellt sein. Neben der Bauunternehmung Gallhöfer waren noch die Firmen Franz Schnitzler (Sanitär und Heizung) aus Düsseldorf, die Dachdeckerfirma Peter Reith aus Wuppertal, sowie die Schreinereien Hermann Hohlmann (Düsseldorf), Schröder&Heinzelmann aus Bad Oeynhausen und Venn­mann an unserem Neubau maßgeblich beteiligt. Das Richtfest konnte – etwas verspätet – am 14. August 1959 gefeiert werden. Die Bauabnahme erfolgte einen Tag vor der Kirchweihe am 22.01.1960. Die anfängliche Kostenschätzung konnte nicht eingehalten werden, so dass der Bau letzt­lich DM 120.000 teurer wurde als geplant. Allein das Inventar und die Or­gel verschlangen DM 12.000 mehr als vorgesehen. Genau fünf Jahre nach der Trennung von der Neuapostolischen Kirche konnte die neue Kirche am 23.01.1960 von Apostel Kuhlen in einem großen Gottesdienst eingeweiht werden.
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Um endlich einen eigenen zentralen Ort für Versammlungen und Gottesdienste, auch des Bezirkes, zu erhalten, wurde in Düsseldorf-Stadtmitte nach einem entsprechenden Grundstück gesucht. Auf der Klosterstraße 79 gab es ein Grundstück, das gekauft und auf dem die Kirche errichtet werden sollte. Eine geplante schmale 25 m in die Tiefe reichende Kirche war aber nicht genehmigungsfähig. Eine weitere Möglichkeit gab es dann auf der damaligen Heinestraße 9 und 11 (heute Cantadorstraße). Die erste Bauanfrage für diesen Bauplatz erfolgte im Januar 1958. Am 24. Januar 1958 genehmigte der Vorstand der [[Apostolischen Gemeinschaft]], bestehend aus Peter Kuhlen, Siegfried Dehmel, Ernst Dunkmann, Franz Behrendt und Hermann Schmohl, den Ankauf des Grundstückes für 150.000 DM.
  
Zur Straßenseite hin besteht die Kirche aus zwei Geschossen, zur Hof­seite aus dreien. Im etwas erhöhten Erdgeschoß befinden sich ein kleiner Gemeindesaal, das Foyer, die Garderobe, die Toiletten und das Ämter­zimmer sowie der Kleinkinderraum. 1976 wurde vom Architekten Rudolf Büche aus Emmerich ein Anbau im Hof erstellt, der das neue Ämterzim­mer aufnahm, während das alte zur Küche umgebaut wurde. Im Ober­ge­schoß ist die eigentliche Gottesdienststätte der Gemeinde mit einer um­laufenden Empore. Die Kirche hatte anfangs 635 Sitzplätze, davon 225 auf der Empore. Für größere Veranstaltungen konnte die Kapazität auf bis zu 760 Plätze erhöht werden. In den Souterrainräumen der Kirche ist seit dem Ruhestand des Bischof Schmohl im Jahre 1966 auch die Verwaltung der Gesamtgemeinde in umgebauten Räumen untergebracht. 1991 wur­den diese erweitert. Auch der Jugendraum und das Archiv befinden sich dort.
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Am 31. Januar 1958 erfolgte die Unterzeichnung des Kaufvertrages für das Trümmergrundstück Heinestraße 9a mit 215 m² und Heinestraße 11 mit 350 m². Verkäufer des Grundstücks war der Düsseldorfer Autohausbesitzer Toni Ulmen, dem auch die seitlich angrenzenden Grundstücke gehörten. Der Kaufpreis betrug DM 120.000 und der Besitzübergang war der 1. Juli 1958.
  
===Konsolidation===
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Unter der Leitung und Federführung von Apostel Kuhlen konnte ab 1958 mit dem der Gemeinde seit vielen Jahren bekannten – aber weder der neuapostolischen noch apostolischen Gemeinde angehörenden – Architekten Franz Kuppl die neue Kirche auf dem 565 m² großen Grundstück erbaut werden. Im Dezember 1958 wurde der Kostenvoranschlag vorgelegt, der sich für die 4.161 m³ umbauten Raum auf 397.000 DM belief. Darin enthalten war das Inventar und die Orgel für zusammen 50.000 DM. Aufgrund der geringen Größe der Baustelle ist für eine gute Raumnutzung eine Verringerung der Konstruktionsstärken notwendig gewesen. Am 22. Dezember 1958 genehmigte der Vorstand den Kostenvoranschlag und gab den Bauauftrag.
Der Hirte Hermann Müller wurde der erste Vorsteher dieser mit anfangs ca. 700 Mitgliedern größten Einzelgemeinde der neugegründeten "Aposto­lischen Gemeinschaft". Nach der Zurruhesetzung des Hirten Müller folgte als Nachfolger der Sohn von Apostel Kuhlen, Evangelist Werner Kuhlen als Vorsteher. Aus verschiedenen Gründen konnten im Verlauf der nächsten Jahre die kleinen Gemeinden Oberkassel und Wersten nicht mehr aufrecht erhalten werden. Die Geschwister verteilten sich deshalb zum 01.12.1968 auf die Gemeinden Mitte und Eller. Im Jahre 1989 mußte leider auch die Gemeinde Derendorf wegen nicht mehr zu vertretender Mietsteigerungen ihre Räumlichkeiten aufgeben. Die ca. 40 aktiven Ge­schwister brachten sich in die Gemeinde Mitte ein.
 
  
Exkurs: Geschichte der Gemeinde Derendorf
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Der Bauauftrag erging am 23. Februar 1959. Den Rohbau sollte die Bauunternehmung Kurt Gallhöfer aus Düsseldorf für 139.148,55 DM aufgrund des Angebotes vom 29. Januar 1959 erstellen. Baubeginn war für Mitte März 1959 vorgesehen, bis Ende Juni sollte das Dach fertiggestellt sein.
Nachdem viele Geschwister aus der neuapostolischen Gemeinde Möhlaustraße (Derendorf) in verschiedenen Einfachunterkünften unter­gekommen waren, wurde aufgrund einer Zeitungsanzeige im Sommer 1955 auf der Frankenstraße 33 (Derendorf) ein geeigneter Raum für eine neue größere Gemeinde gefunden. Nach einer Umbauphase konnten diese Gemeinderäume am 1. Adventssonntag, dem 27.11.1955, ein­ge­weiht werden. Apostel Kuhlen leitete diesen Gottesdienst, dessen Ein­gangslied „Tochter Zion freue dich...“ (Nr. 466 unseres Gesangbuches) war. Im Keller befand sich ein Jugendraum für die Gemeindejugend, bevor in den 70er Jahren die Jugend auf Bezirksebene organisiert wurde. We­gen feuchten Mauerwerks mussten diese Räume leider bald aufgegeben werden. Von der Gemeinde Derendorf geht außerdem der Brauch des sonntäglichen Kaffeetrinkens nach dem Gottesdienst aus, der nach und nach in fast allen Gemeinden des Bezirks üblich wurde.
 
  
Erster Vorsteher der Gemeinde Derendorf war der Evangelist Otto Conze. Sein Nachfolger wurde der Evangelist Ernst Schaefer. Nach dessen Ru­hesetzung übernahm der Älteste Manfred Keller aus Langenfeld die Ge­meindeleitung. Viele bekannte und engagierte Brüder im Bezirk Düsseldorf hatten in der Ge­meinde Derendorf ihre Heimat: Egon Herkenrath, Peter Uhr, Kurt Noll, Werner Kuhlen, Arno Knevels, Willi Stammler, Bruder Steinbächer, Matthias Mol­ling, Walter Wilke, Hans Wegling, Werner Marquardt, Heinz Speelmann, Detlef Schaefer, Walter und Werner Warten und Egbert Lessner. Von den damaligen Derendorfer Diakonen sind in unserer Gemeinde besonders bekannt: Werner Wota (Priester i.R. in Mitte, Organist), Hans Stroh (†1997, Kom­ponist), Albert Gundlach (Diakon in Mitte) und Berthold Bro­dehl (†1999, Blickpunkt- und Heroldredakteur). Berthold Brodehl und Hans Wegling hatten auch damals die Idee für unsere frühere zweite Kirchen­zeitung „Blickpunkt für die Jugend“, die sie anfangs in Heimarbeit her­stellten und noch von Hand falteten. Später hieß die Zeitschrift dann nur noch „Blickpunkt“, bevor sie 1990/91 mit dem „Herold“ vereinigt wurde.
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Die Orgel wurde von der Firma E. F. Walcker aus Ludwigsburg gebaut. Sie hat 15 Register (davon 13 klingende und zwei Transmissionen), 2 Manuale und ein Pedal. Die beiden Manuale sind C-g“ mit je 56 Tasten, das Pedal C-f’ mit 30 Tasten. Es gibt 88 Holzpfeifen und 952 Zinnpfeifen. Sie gehört zu den kleineren Werken der Firma. Das 1. Angebot für die Orgel belief sich auf 28.400 DM. Der Spieltisch sollte auf der Empore stehen und die Orgel vom Speicher aus zugänglich sein. Durch die Erweiterung der Dispostion erhöhte sich der Preis auf 30.830 DM. Sie sollte am 15. Dezember 1959 spielfertig aufgebaut sein.
  
Durch die Fertigstellung der neuen Kirche 1960 auf der Cantadorstraße verlor die Gemeinde Derendorf etliche Geschwister nach dort. Durch Umzug weiterer Geschwister nach Mönchengladbach und Umgebung entstand in Mönchengladbach-Rheydt auch eine Gemeinde aus „alten Derendorfern“. Priester Wilke wurde Vorsteher der Gemeinde Hagen. In den folgenden Jahren schrumpfte die Zahl der zur Gemeinde gehörenden Geschwister immer weiter. Waren in den 50er Jahren noch zwei sonntägliche Vormit­tagsgottesdienste nötig, um alle Geschwister zu erreichen, so waren es nach 34 Jahren laut Kirchenbuch noch 72 Geschwister, die am 05. November 1989 in die Gemeinde Mitte wechselten. Am Sonntag, dem 29. Oktober 1989 hielt der Älteste Manfred Keller zusammen mit den Evange­listen Petzold (Krefeld), Kuhlen (Düsseldorf-Mitte) und Baron (Düsseldorf-Gerresheim) den Abschluß­gottesdienst der Gemeinde Derendorf mit dem Textwort: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen“ (Math 6, 33).
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Das Richtfest konnte, etwas verspätet, am 14. August 1959 gefeiert werden. Die Bauabnahme erfolgte einen Tag vor der Kirchweihe am 22. Januar 1960. Die anfängliche Kostenschätzung konnte nicht eingehalten werden. Allein das Inventar und die Orgel verschlangen 12.000 DM mehr als vorgesehen.
  
===Vorsteherwechsel===
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Genau fünf Jahre nach der Trennung von der Neuapostolischen Kirche konnte die neue Kirche am 23. Januar 1960 von Apostel Kuhlen in einem großen Gottesdienst eingeweiht werden.
Nach fast 20jähriger Vorstehertätigkeit trat Weihnachten 1990 auch Evan­gelist Kuhlen in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde der im November zum Bischof ordinierte Wilfried Baron aus Gerresheim. Schon nach etwa eineinhalb Jahren wurde er in seiner Vorstehertätigkeit vom Evangelisten Horst Pörschke abgelöst. Am 01.01.1996 übernahm dieser dann den Be­zirk Düsseldorf als Ältester von Manfred Keller. Daraufhin wurde Priester Joachim Kuhlen Vorsteher in Mitte.
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Zur Straßenseite hin besteht die Kirche aus zwei Geschossen, zur Hofseite aus dreien. Im etwas erhöhten Erdgeschoß befinden sich ein Gemeindesaal, das Foyer und Kirchencafé, die Garderobe, die Toiletten und das Ämterzimmer sowie der Kleinkinderraum. 1966 wurden die Büroräume der Verwaltung der Gemeinschaft im zum Hof hin offenen Kellergeschoss für 27.539 DM eingebaut. 1991 wurden diese erweitert. Auch der Jugendraum und das Archiv befinden sich dort. 1976 wurde vom Architekten Rudolf Büche aus Emmerich ein Anbau im Hof erstellt, der das neue Ämterzimmer aufnahm, während das alte zur Küche umgebaut wurde. Im Obergeschoss ist die eigentliche Gottesdienststätte der Gemeinde mit einer umlaufenden Empore. Die Kirche hatte anfangs 635 Sitzplätze, davon 225 auf der Empore. Für größere Veranstaltungen konnte die Kapazität auf bis zu 760 Plätze erhöht werden.
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1982 wurde die Kirche innen und 1988 außen gestrichen. Im Dezember 1988 wurde das Strahlenkreuz an der Außenfassade für 3.400 DM angebracht. 1989 wurde der Treppenlift eingebaut. Kleinere Veränderungen und Anstriche wurden im Laufe der Zeit ausgeführt. Ab 2003 begann die Gemeinde durch zweckgebundene Spenden und Zuschüsse der Gemeinschaft mit der ca. 25.000 EUR teuren Sanierung der unteren Etage. Der Linoleumbelag wurde im Frühjahr 2003 durch terrakottafarbene Boden- und Treppenfliesen ersetzt, es erfolgte ein gesamter neuer Anstrich und der „Umbau“ der Garderobe zum Kirchencafé. Für eine weitergehende Sanierung fehlten die Mittel. Im Sommer 2009 gab dann der Kirchenvorstand nach 28 Jahren „grünes Licht“ für Renovierung und Sanierung des oberen Kirchensaales. Dafür wurden 40.000 EUR bereit gestellt. Ein Bauausschuss, bestehend aus Gerd Kühl, Dieter Kock, Felix Groß und Volker Wissen holte Angebote bei Malern und Parkett- sowie Teppichlegern ein. Es zeigte sich, dass aufgrund des hohen Sanierungsaufwandes das Budget bereits mit den Innenarbeiten erschöpft sein würde. Ein gewünschter Außenanstrich für ca. 20.000 EUR wurde im Herbst 2009 durch den Vorstand genehmigt und finanziert.
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Zu den Sanierungsmaßnahmen zählten insbesondere: Parkettsanierung und Anstrich im Kirchensaal. Dabei war es dem Bauausschuss wichtig, optische Akzente zu setzen und die seit fast 50 Jahren gelb-grau-grün wirkende Kirche moderner und freundlicher zu gestalten. Es wurde daher ein intensives Rot für die Fenster„säulen“ und die vier massiven Deckenträger gewählt. Die Bestuhlung, die bereits vor einigen Jahren in zwei halbrunde Blöcke aufgeteilt worden war, wurde nun in drei Blöcke geteilt. Im unteren Bereich ist dadurch Platz für 180 Personen. Die beiden hofseitigen Treppenhäuser wurden auch gestrichen und mit einem neuen Bodenbelag auf den Treppen und Absätzen ausgestattet. Dabei wurden auch die hellroten, zu empfindlichen Teppichböden im unteren Bereich ausgetauscht. Neue Lampen in den Treppenhäusern sowie eine indirekte Beleuchtung des Holzkreuzes im Kirchenraum wie des Fassadenkreuzes durch LEDs wurden ebenfalls finanziert.
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Im Kirchsaal befindet sich seit etlichen Jahren eine elektrische Leinwand über dem Altar, um während des Gottesdienstes den Ablauf und das Predigtwort sowie Informationen einzublenden. Während der Sanierung wurde die Leinwand mit einem Kasten verkleidet, in den fünf Halogenstrahler eingebaut wurden, die den Altar beleuchten. Außerdem wird seit der Renovierung dauerhaft ein Ambo zur Wortverlesung und für Bekanntgaben genutzt.
  
Zu erwähnen ist noch, dass aus der Gemeinde Mitte immer wieder Brüder in andere Stadtgemeinden beordert wurden (z.B. Priester Günzel als Hirte und Vorsteher nach Eller, Priester Rösler (†1999) nach Eller, Priester Plätschke († 1992) als Priester nach Ratingen, Priester Lüke als Vorsteher nach Benrath und Priester Kemmerling als Evangelist und Vorsteher nach Gerresheim).
 
  
 
[[Kategorie: Kirchengebäude]]
 
[[Kategorie: Kirchengebäude]]

Version vom 23. Januar 2011, 15:29 Uhr

Das Kirchengebäude der Apostolischen Gemeinde Düsseldorf-Mitte steht auf der Cantadorstraße 11 in Düsseldorf-Stadtmitte und dient der Gemeinde als Gottesdienststätte und dem Bezirk als Bezirkskirche für übergemeindliche und überregionale Veranstaltungen. Sie wurde 1959/60 erbaut und am 23. Januar 1960 eingeweiht.

Straßenansicht vor der Renovierung 2009
Straßenansicht nach der Renovierung Anfang 2010
Kirchensaal vor der Renovierung 2009
Datei:Apostolische Gemeinde Duesseldorf-Mitte innen 2009.JPG
Kirchensaal nach der Renovierung zum Erntedankfest 2009

Trennung

Die Entstehung der Gemeinde Düsseldorf-Mitte hat ihren Ursprung in der Trennung von der Neuapostolischen Kirche. Aufgrund der Botschaft des neuapostolischen Stammapostels J.G. Bischoff „... ich werde nicht ster­ben, Jesus Christus kommt noch zu meiner Lebzeit wieder“ kam es welt­weit zu Abspaltungen von der Neuapostolischen Kirche. Eine der größten Abspaltungen fand im Rheinland statt. Dieser Bezirk war mit 47.000 Mit­gliedern wohl die zweitgrößte Gebietskirche der Neuapostolischen Kirche. Der Bezirksapostel Peter Kuhlen und seine Mitapostel Dunkmann und Dehmel wurden am 23.01.1955 in der damaligen Hauptverwaltung der Neuapostolischen Kir­che in Frankfurt a.M. aus dieser Kirche ausgeschlossen. Am Tag darauf gründeten sie in Düsseldorf die „Apostolische Gemeinschaft“. Die fünfzehn Gründungs­mitglieder des Vereins waren: die Apostel Kuhlen, Dehmel, Dunkmann; die Bischöfe Behrendt und Schmohl sowie die Ältesten Fürstenau, Blume, Heitkamp, Petzold, Kraemer, Mehler, Schrimper, Kloß, Schombert und Geuer. Aufgrund der Rechtslage erhielt die neue Gemeinschaft keinen Anteil am Vermögen der Mutterkirche, so dass ohne Gebäude, Mobiliar und Kultgegenstände bei Null angefangen werden musste. Erste Versamm­lungen in Düsseldorf nach der Trennung 1955 erfolgten in der Aula der Goetheschule auf der Lindemannstraße (Zoo-Viertel) und in der Luisen­schule (Friedrichstadt) etwas später. Der Hauptanteil dieser Geschwister kam aus der neuapostolischen Gemeinde Krahestraße (Flingern). Diese hatte vor der Trennung ca. 1100 Mitglieder, von denen ca. 900-1000 die Gemeinde verließen. Weitere kleine Gruppen aus der neuapostolischen Gemeinde Möhlaustraße (Derendorf) kamen in Einfachunterkünften in Düsseldorf-Rath und auf dem Thewissenweg zusammen, weil es keinen geeigneten Großraum in diesem Bereich gab. In Düsseldorf-Unterbilk wurde dann auf der Konkordiastraße eine neue größere eigene Ver­sammlungsstätte gefunden, wodurch die Aula der Luisenschule wegfiel. Im Stadtteil Derendorf konnte auf der Frankenstraße eine erste größere Un­terkunft für diesen Bereich gefunden werden. Für die Gemeinde Eller er­gab sich der glückliche Umstand, dass die Räumlichkeiten dieser Ge­meinde bereits vor der Trennung von der Neuapostolischen Kirche auf den Namen von Geschwistern angemietet worden waren und so die Räume der neuen Gemeinde erhalten blieben. Die Gemeinden in Ober­kassel und Wersten und auch Gerresheim etablierten sich in der folgenden Zeit.

Neuanfang - Neubau

Um endlich einen eigenen zentralen Ort für Versammlungen und Gottesdienste, auch des Bezirkes, zu erhalten, wurde in Düsseldorf-Stadtmitte nach einem entsprechenden Grundstück gesucht. Auf der Klosterstraße 79 gab es ein Grundstück, das gekauft und auf dem die Kirche errichtet werden sollte. Eine geplante schmale 25 m in die Tiefe reichende Kirche war aber nicht genehmigungsfähig. Eine weitere Möglichkeit gab es dann auf der damaligen Heinestraße 9 und 11 (heute Cantadorstraße). Die erste Bauanfrage für diesen Bauplatz erfolgte im Januar 1958. Am 24. Januar 1958 genehmigte der Vorstand der Apostolischen Gemeinschaft, bestehend aus Peter Kuhlen, Siegfried Dehmel, Ernst Dunkmann, Franz Behrendt und Hermann Schmohl, den Ankauf des Grundstückes für 150.000 DM.

Am 31. Januar 1958 erfolgte die Unterzeichnung des Kaufvertrages für das Trümmergrundstück Heinestraße 9a mit 215 m² und Heinestraße 11 mit 350 m². Verkäufer des Grundstücks war der Düsseldorfer Autohausbesitzer Toni Ulmen, dem auch die seitlich angrenzenden Grundstücke gehörten. Der Kaufpreis betrug DM 120.000 und der Besitzübergang war der 1. Juli 1958.

Unter der Leitung und Federführung von Apostel Kuhlen konnte ab 1958 mit dem der Gemeinde seit vielen Jahren bekannten – aber weder der neuapostolischen noch apostolischen Gemeinde angehörenden – Architekten Franz Kuppl die neue Kirche auf dem 565 m² großen Grundstück erbaut werden. Im Dezember 1958 wurde der Kostenvoranschlag vorgelegt, der sich für die 4.161 m³ umbauten Raum auf 397.000 DM belief. Darin enthalten war das Inventar und die Orgel für zusammen 50.000 DM. Aufgrund der geringen Größe der Baustelle ist für eine gute Raumnutzung eine Verringerung der Konstruktionsstärken notwendig gewesen. Am 22. Dezember 1958 genehmigte der Vorstand den Kostenvoranschlag und gab den Bauauftrag.

Der Bauauftrag erging am 23. Februar 1959. Den Rohbau sollte die Bauunternehmung Kurt Gallhöfer aus Düsseldorf für 139.148,55 DM aufgrund des Angebotes vom 29. Januar 1959 erstellen. Baubeginn war für Mitte März 1959 vorgesehen, bis Ende Juni sollte das Dach fertiggestellt sein.

Die Orgel wurde von der Firma E. F. Walcker aus Ludwigsburg gebaut. Sie hat 15 Register (davon 13 klingende und zwei Transmissionen), 2 Manuale und ein Pedal. Die beiden Manuale sind C-g“ mit je 56 Tasten, das Pedal C-f’ mit 30 Tasten. Es gibt 88 Holzpfeifen und 952 Zinnpfeifen. Sie gehört zu den kleineren Werken der Firma. Das 1. Angebot für die Orgel belief sich auf 28.400 DM. Der Spieltisch sollte auf der Empore stehen und die Orgel vom Speicher aus zugänglich sein. Durch die Erweiterung der Dispostion erhöhte sich der Preis auf 30.830 DM. Sie sollte am 15. Dezember 1959 spielfertig aufgebaut sein.

Das Richtfest konnte, etwas verspätet, am 14. August 1959 gefeiert werden. Die Bauabnahme erfolgte einen Tag vor der Kirchweihe am 22. Januar 1960. Die anfängliche Kostenschätzung konnte nicht eingehalten werden. Allein das Inventar und die Orgel verschlangen 12.000 DM mehr als vorgesehen.

Genau fünf Jahre nach der Trennung von der Neuapostolischen Kirche konnte die neue Kirche am 23. Januar 1960 von Apostel Kuhlen in einem großen Gottesdienst eingeweiht werden. Zur Straßenseite hin besteht die Kirche aus zwei Geschossen, zur Hofseite aus dreien. Im etwas erhöhten Erdgeschoß befinden sich ein Gemeindesaal, das Foyer und Kirchencafé, die Garderobe, die Toiletten und das Ämterzimmer sowie der Kleinkinderraum. 1966 wurden die Büroräume der Verwaltung der Gemeinschaft im zum Hof hin offenen Kellergeschoss für 27.539 DM eingebaut. 1991 wurden diese erweitert. Auch der Jugendraum und das Archiv befinden sich dort. 1976 wurde vom Architekten Rudolf Büche aus Emmerich ein Anbau im Hof erstellt, der das neue Ämterzimmer aufnahm, während das alte zur Küche umgebaut wurde. Im Obergeschoss ist die eigentliche Gottesdienststätte der Gemeinde mit einer umlaufenden Empore. Die Kirche hatte anfangs 635 Sitzplätze, davon 225 auf der Empore. Für größere Veranstaltungen konnte die Kapazität auf bis zu 760 Plätze erhöht werden.

1982 wurde die Kirche innen und 1988 außen gestrichen. Im Dezember 1988 wurde das Strahlenkreuz an der Außenfassade für 3.400 DM angebracht. 1989 wurde der Treppenlift eingebaut. Kleinere Veränderungen und Anstriche wurden im Laufe der Zeit ausgeführt. Ab 2003 begann die Gemeinde durch zweckgebundene Spenden und Zuschüsse der Gemeinschaft mit der ca. 25.000 EUR teuren Sanierung der unteren Etage. Der Linoleumbelag wurde im Frühjahr 2003 durch terrakottafarbene Boden- und Treppenfliesen ersetzt, es erfolgte ein gesamter neuer Anstrich und der „Umbau“ der Garderobe zum Kirchencafé. Für eine weitergehende Sanierung fehlten die Mittel. Im Sommer 2009 gab dann der Kirchenvorstand nach 28 Jahren „grünes Licht“ für Renovierung und Sanierung des oberen Kirchensaales. Dafür wurden 40.000 EUR bereit gestellt. Ein Bauausschuss, bestehend aus Gerd Kühl, Dieter Kock, Felix Groß und Volker Wissen holte Angebote bei Malern und Parkett- sowie Teppichlegern ein. Es zeigte sich, dass aufgrund des hohen Sanierungsaufwandes das Budget bereits mit den Innenarbeiten erschöpft sein würde. Ein gewünschter Außenanstrich für ca. 20.000 EUR wurde im Herbst 2009 durch den Vorstand genehmigt und finanziert.

Zu den Sanierungsmaßnahmen zählten insbesondere: Parkettsanierung und Anstrich im Kirchensaal. Dabei war es dem Bauausschuss wichtig, optische Akzente zu setzen und die seit fast 50 Jahren gelb-grau-grün wirkende Kirche moderner und freundlicher zu gestalten. Es wurde daher ein intensives Rot für die Fenster„säulen“ und die vier massiven Deckenträger gewählt. Die Bestuhlung, die bereits vor einigen Jahren in zwei halbrunde Blöcke aufgeteilt worden war, wurde nun in drei Blöcke geteilt. Im unteren Bereich ist dadurch Platz für 180 Personen. Die beiden hofseitigen Treppenhäuser wurden auch gestrichen und mit einem neuen Bodenbelag auf den Treppen und Absätzen ausgestattet. Dabei wurden auch die hellroten, zu empfindlichen Teppichböden im unteren Bereich ausgetauscht. Neue Lampen in den Treppenhäusern sowie eine indirekte Beleuchtung des Holzkreuzes im Kirchenraum wie des Fassadenkreuzes durch LEDs wurden ebenfalls finanziert.

Im Kirchsaal befindet sich seit etlichen Jahren eine elektrische Leinwand über dem Altar, um während des Gottesdienstes den Ablauf und das Predigtwort sowie Informationen einzublenden. Während der Sanierung wurde die Leinwand mit einem Kasten verkleidet, in den fünf Halogenstrahler eingebaut wurden, die den Altar beleuchten. Außerdem wird seit der Renovierung dauerhaft ein Ambo zur Wortverlesung und für Bekanntgaben genutzt.