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+ | '''Hermann Schüring''' (* 23. April 1885 in Gartrop; † 01. Februar 1944) war [[Bezirksapostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] für [[Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen|Westfalen]]. | ||
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− | Hermann Schüring lernte über einen Jugendfreund im evangelischen Jünglingsverein die [[Apostolische Gemeinde]] kennen. Er wurde am 20. November 1902 in Hamborn-Bruckhausen versiegelt | + | Hermann Schüring lernte über einen Jugendfreund im evangelischen Jünglingsverein die [[Apostolische Gemeinde]] kennen. Er wurde am 20. November 1902 in Hamborn-Bruckhausen versiegelt und wurde später mit der Leitung der Sonntagsschule beauftragt, was ganz seinem Element entsprach. Er arbeitete zunächst als Laborant in einem größeren Werk. |
+ | Nach seiner Hochzeit, 1908, verzog die Familie nach Herne. Als 1943 unter anderem der Bezirksapostel [[Hermann Dietrich Magney]] bei einem Bombenangriff in Dortmund ums Leben kam, wurde Schüring am 27. Juni 1943 in [[Neuapostolische Kirche Quelle-Steinhagen|Quelle]] zum Bezirksapostel für Westfalen ordiniert. | ||
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2016, 22:01 Uhr
Hermann Schüring (* 23. April 1885 in Gartrop; † 01. Februar 1944) war Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche für Westfalen.
Biografie
Hermann Schüring lernte über einen Jugendfreund im evangelischen Jünglingsverein die Apostolische Gemeinde kennen. Er wurde am 20. November 1902 in Hamborn-Bruckhausen versiegelt und wurde später mit der Leitung der Sonntagsschule beauftragt, was ganz seinem Element entsprach. Er arbeitete zunächst als Laborant in einem größeren Werk.
Nach seiner Hochzeit, 1908, verzog die Familie nach Herne. Als 1943 unter anderem der Bezirksapostel Hermann Dietrich Magney bei einem Bombenangriff in Dortmund ums Leben kam, wurde Schüring am 27. Juni 1943 in Quelle zum Bezirksapostel für Westfalen ordiniert.
Er starb 1944 aufgrund großer psychischer und physischer Belastungen während einer Dienstreise in einem Eisenbahnabteil an einem Herzinfarkt. Daraufhin übertrug Stammapostel Johann Gottfried Bischoff die Bezirksleitung dem rheinländischen Apostel Peter Kuhlen.
Die Beisetzungsfeier fand im Kirchensaal in Herne statt. Die überaus vielen Kranzspenden, die große Beteiligung und die vielerlei Zeichen des Mitempfindens legten ein beredtes Zeugnis ab von der Liebe und Verehrung, die er genoss.
Ordinationen
- 07. November 1908 Unterdiakon
- 09. September 1912 Priester
- 17. Juli 1922 Gemeindeältester
- 22. Februar 1925 Bischof
- 30. August 1931 Apostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff
- 27. Juni 1943 Bezirksapostel durch Stammapostel Johann Gottfried Bischoff in Quelle-Steinhagen, Nordrhein-Westfalen.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Hermann Dietrich Magney | Bezirksapostel für den Apostelbezirk Westfalen 1943-1944 |
Peter Kuhlen |