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Offenbar gibt es im Apostelamt Das „Apostelamt Jesu Christi“ glaubt heute sowohl an die Wiederkunft Christi heute ein sehr breites Spektrum als auch an sein Wirken in der Interpretation hinsichtlich Gegenwart. Die Betonung einer präsentischen Eschatologie bedeutet, dass nicht die Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi im Fleischam Ende der Zeiten das Glaubensleben dominiert, sondern die Auffassung, dass Christus durch den Heiligen Geist in der Gemeinde/Kirche wirke und gegenwärtig sei. Die Frage Schließlich geht das „Apostelamt Jesu Christi“ davon aus, dass die Gaben des Heiligen Geistes, wie sie in 1. Korinther 12 beschrieben werden, gegenwärtig in der Gemeinde am Werk sind. All dies vermittelt jedoch nur einen „Vorgeschmack“ vom Reich Gottes, das erst mit der Positionierung des AJC zu den altkirchlichen Bekenntnissen eröffnet hier ein Spannungsfeld zu den Lehren Julius FischersWiederkunft Jesu Christi vollständig Wirklichkeit werden kann.
→Ökumene: unnötiger Absatz entfernt
Das '''Apostelamt Jesu Christi''' ist eine christliche Religionsgemeinschaft. Sie ist nach ihrem Selbstverständnis [[1947]], im eigentlichen Sinn aber bereits [[1923]] aus dem [[Apostelamt Juda]] hervorgegangen.<ref>[https://kirche-ajc.de/historie/ kirche-ajc.de, Historie], abgerufen am 05.05.2024</ref>
== Geschichte ==
[[Datei:Julius Fischer.jpg|thumb|Julius Fischer]]
[[Datei:AJC-Neubrandenburg-Buttelkapelle.jpg|thumb|right|[[Buttelkapelle]], Gottesdienstlokal der AJC-Gemeinde Neubrandenburg.]]
Das Apostelamt Jesu Christi wurzelt in der apostolischen Bewegung. Die Vorgeschichte und ihre Ursprünge gehen zurück bis in das Jahr 1832. Um 1900/01 glaubte der neuapostolische Bezirksälteste [[Julius Fischer]], Christus sei schon „im Fleisch“ der neu berufenen Apostel wiedergekommen. Nach Auseinandersetzungen mit dem Stammapostel Friedrich Krebs wurde er [[1901]] aus der Apostolischen Gemeinde ausgeschlossen. Er sammelte eine kleine Gruppe Gläubiger um sich und gründete am 02. Mai [[1902]] das [[Apostelamt Juda]]. Nachfolgestreitigkeiten nach dem Tod Fischers in den zwanziger Jahren resultierten in verschiedenen Spaltungen und Zersplitterungen. Aus einer dieser Abspaltungen, welche zunächst ''Apostelamt Simeon in Juda'' (1921/1923) und dann ''Apostelamt Simeon in Jacobs Geschlecht'' (1932)<ref>Historie der AJC, https://kirche-ajc.de/historie/, abgerufen am 31.10.2024</ref> hieß und in der Zeit des Nationalsozialismus unter dem Vorwurf „marxistischer Umtriebe“ ab November [[1934]] verboten war, entwickelte sich das Apostelamt Jesu Christi, das in seinem heutigen Selbstverständnis seit 1947 besteht.
Erster leitender Apostel war der frühere Ziegeleiarbeiter [[Hermann Krüger]] (1869–1933) als Apostel Simeon. Sein Nachfolger wurde [[Albert Trubach]] (1901–1980) als Apostel Naphthali ab 20. Februar 1933 ( ab 20. Februar 1947 als Apostel Jesu Christi). Während eines Gottesdienstes am 20. Februar 1947 wurde Albert Trubach prophetisch zum "Stammapostel Jesu Christi" berufen. Zwei Monate vor seinem Tod legte Apostel Albert Trubach Anfang 1980 die Leitung nieder und berief den Apostel Hans- Joachim Preuß (1920- 1981) aus Cottbus zu seinem Nachfolger als Stammapostel. Nach dessen Tod am 06. August [[1981]] wurde das Amt des Stammapostels nicht mehr erneuert. Das Apostelamt Jesu Christi K.d.ö.R. verzichtete in der Folgezeit auf das Amt des Stammapostels und kehrte zum katholisch- apostolischen Prinzip der Gleichheit aller Apostel zurück.
Durch den Mauerbau ergaben sich in West- und Ostdeutschland unterschiedliche Entwicklungen, die bis zur Trennung des West- und Ost-AJC führten. Bis vor einigen Jahren bestanden so unter dem Namen Apostelamt Jesu Christi drei unterschiedliche Rechtsformen:
Mittlerweile sind diese Organisationen und die meisten ihrer Gemeinden wieder unter dem Dach des AJC KöR zusammengeführt worden.
== Bestrebungen zur Wiedervereinigung ==
Am Kirchentag 2011 (20.Februar 2011) wurde die Vereinigung aller drei Bereiche vollzogen, gleichzeitig vorgestellt und in Kraft getreten ist das neue (gemeinsam erarbeitete) Handbuch "Leben und Glauben".
Aktuell haben alle drei Gemeinschaften zusammen 890 Gemeinden mit ca.830 Mitglieder 5000 Mitgliedern (Zahlen der Hauptkanzlei, Stand 09/20112016).
== Glaube ==
Das Glaubensverständnis aller hier aufgeführten Kirchen hat seinen Ausgaing Ausgang in der Lehre vom auferstandenen und wiedergekommenen Christus im Fleisch ([[präsentische Eschatologie]]). Diese Aussage traf [[Julius Fischer]] im Jahr 1902 nach Vorbild der damals herrschenden neuapostolischen Lehrmeinung von Christus in der Aposteleinheit.
Das Apostelamt Jesu Christi verkündete in der Vergangenheit die bereits vollzogene [[Wiederkunft Christi|Wiederkunft Jesu Christi]]. Christus sei bereits wiedergekommen, seine Art und sein Tun und Handeln sollten in den Menschen offenbar werden. In jedem Menschen solle das Wesen Christi zur Geburt kommen (vgl. Gal,2,20). Die Menschen bräuchten so kein neuerliches Kommen Christi zu erwarten, Christus möchte durch die Menschen wirken und schaffen.
Der [[Heilige Geist]], den Jesus von Gott erhalten hatte, spendete er zu [[Pfingsten]] seinen Jüngern (vgl. Joh,14,26; Joh,15,26). Er ist ein Geschenk Gottes. Wer den Glauben an Gott hat, wird den Heiligen Geist besitzen, dieser wirkt auch in den Gläubigen des Apostelamt Jesu Christi, und nicht nur allein in den Aposteln und gesalbten Ämtern; so vollzieht sich die Auferstehung Jesu im Menschen.
In Lehre und Praxis stützt sich das Apostelamt Jesu Christi auf die [[Bibel]]<ref>[https://kirche-ajc.de/wer-wir-sind/ kirche-ajc.de, wer-wir-sind], abgerufen am 05.05.2024</ref>. Verwendet wird die Lutherbibel in der Fassung von 1912.
Die [[Versiegelung (Religion)|Versiegelung]] nimmt wie in vielen anderen apostolischen Gemeinschaften, so auch im Apostelamt Jesu Christi eine zentrale Rolle ein. Das Apostelamt Jesu Christi kennt drei Sakramente: [[Taufe]] (mit Wasser), Versiegelung (des heiligen Geistes im Menschen) und das heilige [[Abendmahl]].
<ref>https://konfessionskunde.de/kirchen/begriff/apostelamt-jesu-christi/, abgerufen am 31.10.2024</ref>
== Ökumene ==
Das Apostelamt Jesu Christi (e. V. und K. d. ö. R.) ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Kirchen und Religionsgesellschaften in Berlin (ARK), wodurch den Gemeinschaften auch Radiosendungen, wie das ''Wort zum Tage'' auf DeutschlandRadio Berlin, ermöglicht werden.
Das „Apostelamt Jesu Christi“ ist der Auffassung, dass alle auf den dreieinen Gott Getauften zur Kirche Christi gehören. Alle christlichen Konfessionen sind deshalb nur Teile der einen, heiligen, katholischen (allumfassend, weltumspannend) und apostolischen Kirche.<ref>https://www.oekumene-ack.de/themen/theologische-reflexion/taufe, abgerufen am 31.10.2024</ref>
== Zeitschriften ==
*[http://www.kirche-ajc.de www.kirche-ajc.de (AJC – Kirche des öffentlichen Rechts)]
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[[Kategorie:Apostolische Gemeinschaften]]
[[Kategorie: Überarbeitung notwendig]]
[[Kategorie:Apostelamt Jesu Christi]]