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Twelve Apostles' Church in Christ

3 Bytes hinzugefügt, 12:50, 10. Jul. 2012
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Zurück zur eigentlichen Geschichte: In den 1960-/70-er Jahren kam es in der OAC in Afrika zu Unruhen, da Teile der Mitglieder sich gegen die Apartheid auflehnten. Die Kirchenführung weigerte sich aber eine Anti-Apartheid-Kirche zu werden, auch wenn die weltlichen Herrscher im Unrecht waren, da Gott selber der Richter wäre. Es bildete sich in der Kirche dennoch eine Gruppe die zum bewaffneten Aufstand aufrief, diese wurde jedoch abermals unterdrückt. Aufgrund der Haltung der Kirche kam es zu Konfrontationen, Angriffen auf Kirchengebäude und einen Mord an einen hochrangigen Amtsträger. Bis heute gibt es in der OAC Probleme mit der Hautfarbe der Mitglieder. So gibt es "weiße" und "schwarze" [[Gemeinde]]n, sowie Akzeptanzprobleme bei übergeordneten [[Amtsträger]]n einer anderen Hautfarbe.
Zur selben Zeit (Ende der 1960-er Jahren) wurde Apostel [[Jim Scotch Ndlovu]] des Amtes enthoben und des Betruges, Einmischung in die Politik und der Hexerei/Ahnenkult beschuldigt. Angeblich hatte er unter anderem versucht Tote wieder zum Leben zu erwecken. Dieser gründete daraufhin die [[Twelve Apostles Church of Africa]] (TACoA). Ungeklärt bleibt, ob die oben genannte genannten Dinge der die eigentlichen Trennungsgründe waren, denn andere Darstellungen sprechen von einer freiwilligen Trennung. Apostel Ndlovu war der zweite schwarze Apostel der OAC.
Innerhalb der neuen TACoA gab es ebenfalls eine Spaltung. Der vormalige, später als Stammapostel bezeichnete, Apostel Ndlovu salbte den späteren Stammapostel [[Sinqu David Phakathi]] als Apostel, bevor Ndlovu 1978 bei einem Besuch in Mosambik verhaftet wurde. Phakathi führte daraufhin die Kirche selbständig weiter , da er der einzige Apostel war. Er gründete deshalb die TACC (am 9. September 1979 offiziell gegründet). Zu dieser Zeit gab es aber schon Rivalitäten zwischen dem Apostel und einem Bischof, der als selbsternannter Bevollmächtigter die TACoA weiterführen wollte. Als Apostel Ndlovu nach langer Haftzeit wieder zurück kam , und sich einige Mitglieder wieder um ihn scharten, kam es zur endgültigen Spaltung der Gemeinschaften, da keine der beiden Gruppen zur anderen beitreten wollte. 1983 starb Stammapostel Ndlovu. Apostel [[Jackson Rambuwane]] und danach Apostel [[Baloyi]] führten die Kirche unter der Bezeichnung [[Twelve Apostles Church of Africa]] (TACO), welche sich bis heute so gut wie gar nicht von der OAC unterscheidet).
1994 bis 1996 kam es in der TACC erneut zu einer Trennung , nachdem Apostel Phakathi am 6. September 1994 starb. Im Grunde genommen war das es dieses Mal eine Rivalität zwischen den Stämmen Xhosa (Eastern Cape) und Zulu (Kwazulu-Natal). Zwei Apostel (Dr. [[Caesar Nongqunga]] und [[Naphtali Vuvumuzi Mlangeni]]) behaupteten der wahre Nachfolger des Verstorbenen zu sein. Nongqunga wurde vom alten Stammapostel ernannt und Mlangeni wäre laut Verfassung als ältester Apostel zum Stammapostel berufen. Eine Streitschlichtung am 1. Dezember 1995 ergab, dass die TACC aufgelöst und in zwei neue Kirchen aufteilt werden sollte. 1996 tagte ein Zentralrat, der die Teilung durchführte. Die beiden Gruppen agierten getrennt von einander unter demselben Namen weiter.
Zwischen 1996 und 2009 sprachen mehrere Gerichte das Urteil, dass die Trennung ungültig war. Zuletzt das Hohe Gericht in Pietermaritzburg über die Berufung des Apostels Mlangeni. Vor Ort erschienen die beiden, 1996 getrennten, TACC. Apostel Mlangeni seine Berufung wurde abgelehnt und die 1996 vollzogene Trennung für unrechtmäßig erklärt, da laut Statuten alle Mitglieder hätten befragt werden müssen.
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