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Apostolische Gemeinschaft - Kirche Düsseldorf-Mitte

220 Bytes hinzugefügt, 15:38, 23. Jan. 2011
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===Neuanfang - Neubau===
Um endlich einen eigenen zentralen Ort für Versammlungen und Gottesdienste, auch des Bezirkes, zu erhalten, wurde in Düsseldorf-Stadtmitte nach einem entsprechenden Grundstück gesucht. Auf der Klosterstraße 79 gab es ein Grundstück, das gekauft und auf dem die Kirche errichtet werden sollte. Eine geplante schmale 25 m in die Tiefe reichende Kirche war aber nicht genehmigungsfähig. Eine weitere Möglichkeit gab es dann auf der damaligen Heinestraße 9 und 11 (heute Cantadorstraße). Die erste Bauanfrage für diesen Bauplatz erfolgte im Januar 1958. Am 24. Januar 1958 genehmigte der Vorstand der [[Apostolische Gemeinschaft|Apostolischen Gemeinschaft]], bestehend aus Peter Kuhlen, Siegfried Dehmel, Ernst Dunkmann, Franz Behrendt und Hermann Schmohl, den Ankauf des Grundstückes für 150.000 DM.
Am 31. Januar 1958 erfolgte die Unterzeichnung des Kaufvertrages für das Trümmergrundstück Heinestraße 9a mit 215 m² und Heinestraße 11 mit 350 m². Verkäufer des Grundstücks war der Düsseldorfer Autohausbesitzer Toni Ulmen, dem auch die seitlich angrenzenden Grundstücke gehörten. Der Kaufpreis betrug DM 120.000 und der Besitzübergang war der 1. Juli 1958.
Der Bauauftrag erging am 23. Februar 1959. Den Rohbau sollte die Bauunternehmung Kurt Gallhöfer aus Düsseldorf für 139.148,55 DM aufgrund des Angebotes vom 29. Januar 1959 erstellen. Baubeginn war für Mitte März 1959 vorgesehen, bis Ende Juni sollte das Dach fertiggestellt sein.
Die Orgel wurde von der Firma [[E. F. Walcker ]] aus Ludwigsburg gebaut. Sie hat 15 Register (davon 13 klingende und zwei Transmissionen), 2 Manuale und ein Pedal. Die beiden Manuale sind C-g“ mit je 56 Tasten, das Pedal C-f’ mit 30 Tasten. Es gibt 88 Holzpfeifen und 952 Zinnpfeifen. Sie gehört zu den kleineren Werken der Firma. Das 1. Angebot für die Orgel belief sich auf 28.400 DM. Der Spieltisch sollte auf der Empore stehen und die Orgel vom Speicher aus zugänglich sein. Durch die Erweiterung der Dispostion erhöhte sich der Preis auf 30.830 DM. Sie sollte am 15. Dezember 1959 spielfertig aufgebaut sein.
Das Richtfest konnte, etwas verspätet, am 14. August 1959 gefeiert werden. Die Bauabnahme erfolgte einen Tag vor der Kirchweihe am 22. Januar 1960. Die anfängliche Kostenschätzung konnte nicht eingehalten werden. Allein das Inventar und die Orgel verschlangen 12.000 DM mehr als vorgesehen.
Im Kirchsaal befindet sich seit etlichen Jahren eine elektrische Leinwand über dem Altar, um während des Gottesdienstes den Ablauf und das Predigtwort sowie Informationen einzublenden. Während der Sanierung wurde die Leinwand mit einem Kasten verkleidet, in den fünf Halogenstrahler eingebaut wurden, die den Altar beleuchten. Außerdem wird seit der Renovierung dauerhaft ein Ambo zur Wortverlesung und für Bekanntgaben genutzt.
===Quellen===
*Wissen, Volker: Festschrift - 40 Jahre Apostolische Gemeinde Düsseldorf-Mitte, Dezember 1999
*Wissen, Volker: 50 Jahre Gemeinde Düsseldorf-Mitte in: Der Herold, Januar 2010
[[Kategorie: Kirchengebäude]]
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