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Hermann Niehaus

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Der in den Niederlanden tätige Apostel F.W. Schwarz war für die Apostel die oberste Lehrautorität. Nach dessen Tod 1895 stellten sich die Apostel mehr und mehr unter die Führung des Apostels [[Friedrich Krebs]]. Seit 1897 wurde dieser als [[Stammapostel]] bezeichnet. Nach dem Tode von Menkhoff setzte Krebs am 21. Juli 1896 Hermann Niehaus zum Apostel für den Bielefelder Bereich ein. 1898 bestimmte er ihn dann in einem Gottesdienst in Berlin als seinen Nachfolger als Stammapostel. Am 20. Januar 1905 starb Krebs und Niehaus übernahm das Amt. Er galt vielen Gemeindemitgliedern damals als direkter "Träger des Geistes des verstorbenen Stammapostels Krebs". Seine Bedeutung für die Entwicklung der NAK im Hinblick auf innere Festigung, Ausbreitung und Profilgebung ist außerordentlich groß.
Im August 1906 setzte Niehaus für den verstorbenen Apostel Ruff den Apostelhelfer [[Johann Gottfried Bischoff]] zum Bezirksapostel für Mitteldeutschland und Württemberg ein. Außerdem benannte er 1907 die Gemeinschaft von ''Neuapostolische Gemeinde'' in ''Neuapostolische Kirche'' um und erwarb den Status einer [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]]. Er setzte zahlreiche jüngere Amtsträger ein und berief regelmäßig Apostelversammlungen ein. Außerdem ersetzte er 1909 die Kirchenschriften ''[[Der Herold]]'' und ''[[Wächterstimme aus Ephraim]]'' durch die ''[[Neuapostolische Rundschau]]''. 1908 gab er die ''[[Allgemeinen Hausregeln]]'' heraus und 1916 das erste [[Lehrbuch für den Religionsunterricht (1916)|Lehrbuch über den neuapostolischen Glauben]] (später [[Fragen und Antworten]]).
Am 19. August 1909 besuchte er zusammen mit Apostel [[Carl August Brückner]] als erster Stammapostel die amerikanischen Gemeinden. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 brachte große Belastungen für die Gemeinde. Für die Soldaten wurde das Abendmahl als Feldpostbrief mit einer mit drei Tropfen Wein beträufelten Hostie versandt. 1917 wurde die Hostien in dieser Form in allen Gemeinden eingeführt.
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