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Stammapostel

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'''Stammapostel''' ist die höchste Amtsstufe der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (NAK)sowie eine zeitlang im [[Apostelamt Jesu Christi]] K. Er d.ö.R..  =Neuapostolische Kirche=Der Stammapostel steht dem Kreis der [[Apostel]] weltweit vor und leitet mit ihnen die Kirche. Er ist in Glaubensfragen letzte Instanz und setzt Lehraussagen nach Abstimmung mit den Bezirksaposteln fest. In der Regel führt er die Ordination der Apostel durch. Er ist oberster Repräsentant der Neuapostolischen Kirche. Seit Pfingsten 2005 bekleidet der Deutsche [[Wilhelm Leber]] dieses Amt.
== Aufgaben==
Die Neuapostolische Kirche leitet dieses Amt - ähnlich wie die Römisch-katholische Kirche - von der besonderen Stellung des Apostel [[Petrus]] im Jüngerkreis ab. Bereits die [[katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinden]], aus der sich die Neuapostolische Glaubensgemeinschaft ab 1878 entwickelte, kannte die Bezeichnung "Stammapostel". Dieses Amt bezeichnete hier jedoch die Führungsgewalt über einen der sogenannten "[[12 Stämme Israels]]", wobei mit "Stamm" jeweils eine bestimmte Weltregion bezeichnet wurde. Der erstberufene Apostel der katholisch-apostolischen Gemeinden, [[John Bate Cardale]], wurde auch [[Pfeilerapostel]] genannt. Ebenso gab es für die anderen charismatischen Ämter ([[Prophet]], [[Hirte]], [[Evangelist]]) jeweils ein Pfeileramt. Mit diesem Pfeileramt waren jedoch keine besonderen Vollmachten verbunden.
 
Die Entstehung des Stammapostelamtes und der Organisationsstruktur der Aposteleinheit ist ab ca. 1897 in der [[Lehre vom Neuen Licht]] zu suchen.
==Amtsinhaber==
*Apostelkollegium der Neuapostolischen Gemeinden (Hg): ''Der Größte unter ihnen, Kurze Lebensbeschreibung von Hermann Niehaus'', Frankfurt a.M., 1928, o. ISBN
*Rockenfelder, Gottfried: ''Geschichte der Neuapostolischen Kirche'', Frankfurt a.M., 1960, S. 98-143, o. ISBN
 
 
 
=Apostelamt Jesu Christi K.d.ö.R.=
Das Apostelamt Jesu Christi K.d.ö.R hatte von 1947 bis 1981 auch das Stammapostelamt.
 
==Geschichte==
Während eines Gottesdienstes am 20. Februar 1947 wurde Apostel Albert Trubach prophetisch zum „Stammapostel Jesu Christi“ berufen. Zwei Monate vor seinem Tod legte Apostel Trubach Anfang Juli 1980 sein Amt nieder und berief den Apostel Hans-Joachim Preuß (1920–1981) aus Cottbus zu seinem Nachfolger als Stammapostel. Nach dessen Tod am 6. August 1981 wurde das Amt des Stammapostels nicht mehr erneuert. Das Apostelamt Jesu Christi K.d.ö.R verzichtete in der Folgezeit auf das Amt des Stammapostels und kehrte zum katholisch-apostolischen Prinzip der Gleichheit aller Apostel zurück.
 
==Amtsinhaber im Apostelamt Jesu Christi K.d.ö.R==
 
===Albert Trubach===
Während eines Gottesdienstes am 20. Februar 1947 wurde Apostel Trubach prophetisch zum „Stammapostel Jesu Christi“ berufen und die Gemeinschaft „Apostelamt Simion in Jacobus Geschlecht“ in „Apostelamt Jesu Christi“ umbenannt. Die Berufung war mit dem Auftrag verbunden: Veredle und vollende das Werk. Albert Trubach blieb als Szammapostel Jesu Christi in seiner Autorität unangefochten. Zwei Monate vor seinem Tod legte Trubach am 5 Juli 1980 auf einer Apostelversammlung sein Amt aus Altersgründen nieder und berief den Lehrer Hans-Joachim Preuß aus Cottbus zu seinem Nachfolger.
===Hans-Joachim Preuß===
Am 05. Juli 1980 wurde der Lehrer Hans-Joachim Preuß von Albert Trubach als sein nachfolger zum Stammapostel ordiniert. Nach dessen Tod am 6. August 1981 wurde das Amt des Stammapostels nicht erneuert. Das Apostelamt Jesu Christi K.d.ö.R verzichtete in der Folgezeit auf das Amt des Stammapostels und kehrte zum katholisch-apostolischen Prinzip der Gleichheit aller Apostel zurück.
[[Kategorie:Neuapostolische Kirche]]
[[Kategorie:Amt]]
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