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Kurt Hutten

1.822 Bytes hinzugefügt, 16:23, 5. Jun. 2010
Arbeitsphilosophie
=== Arbeitsphilosophie ===
Im Vorwort seines bekanntesten Werkes ''Seher, Grübler, Enthusiasten'' beschreibt Hutten die Ausgangsposition seiner Arbeit:
''"Unsere Kirche steht auf der Grundlage der Bekenntnisse der Reformation, sie ist gewiß, daß in der Botschaft von der Rechtfertigung durch den Glauben die zentrale Wahrheit der Heiligen Schrift ausgesprochen und der Schlüssel zum Verständnis des Gotteswortes gegeben ist. Von diesem Standort her habe ich habe ich auch eine Beurteilung der dargestellten Gemeinschaften versucht."''
 
Huttens höchstes Ziel war ein grosser Dialog mit den bekanntesten Sondergemeinschaften, sprich u.a. Zeugen Jehovas, Neuapostolische Kirche, Adventisten und Mormonen. Hutten nahm mit praktisch allen Gemeinschaften Kontakt auf und sandte Publikationen über jede Gemeinschaft dieser zur Kenntnisnahme zu. Während viele Weltanschauungen nur als Protest zu präsenten Verhältnissen zu interpretieren seien, machte er sich über die wichtigsten Sondergemeinschaften die Überlegung, dass sie "Töchter der grossen Kirchen" seien und sich die grossen Kirchen deswegen fragen müssten, ob sie Schuld am sektiererischen Fundamentalismus tragen.
 
Hutten identifizierte sich auch mit Sondergemeinschaften und konnte ihren Unmut über Kritik aus evangelischer Position nachvollziehen:
''"Gelegentlich wurde ich von dem Leiter dieser oder jener Gemeinschaft gebeten, ich möge sie aus dem Buch herausnehmen, da sie keine Sekte sei. Auch wenn ich solche Wünsche nicht erfüllen konnte, habe ich für das dahinterstehende Motiv volles Verständnis".''
 
Seine Arbeit wird heute als unverzichtbar für Theologie und Religionswissenschaft gewertet und führte schon 1960 zu einem Vertrauen aufgrund seiner Sachlichkeit und Toleranz, dass er von der EKD 1960 zum "Beauftragten für religiöse Minderheiten" ernannt wurde.
=== Hutten und die Neuapostolische Kirche ===
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