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|[[Bezirksapostel]](Präsident):||[[Wolfgang Nadolny]]
|-
|valign="top"|weitere Apostel:||Hans-Jürgen Berndt (Nord)<br>[[Klaus Katens (Süd)]]
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|Sitz der Gebietskirche: ||Berlin
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|gegründetälteste Gemeinde :|| Berlin (1865) 1879
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|valign="top"|Unterbezirkegegründet:|| ''Apostel Berndt:''<br>Berlin-Nord (13)<br>Berlin-Nordwest (10)<br>Berlin-Südwest (8)<br>Brandenburg (9)<br>Eberswalde (14)''Apostel Katens:''<br>Berlin-Ost (9)<br>Frankfurt/Oder (13)<br>Berlin-Süd (16)<br>Cottbus (20)1905
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|Gemeindenvalign="top"|Unterbezirke:|| 1126 (Stand: 01.01.2021)
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|Gemeinden:|| 75 (Stand: 01.01.2021)|-|Mitglieder:|| etwa 2623.131 (Stand: 01.01.2021)|-|Amtsträger:||1.073 (Stand: 01.01.0002021)
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|Website:||[http://www.nak-berlin-brandenburg.de/ www.nak-berlin-brandenburg.de/]
Die '''Neuapostolische Kirche Berlin-Brandenburg''' ist eine [[Gebietskirche]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] und umfasst – bis auf wenige Abweichungen – Berlin und Brandenburg.
Ferner werden von der Gebietskirche - ausserhalb [[Deutschland]]s- auch Russland, Kasachstan , Kirgisistan, Mongolei, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und die Mongolei Mittel-Asien betreut. Dort sind die Apostel [[Sergey Petrowitsch Bastrikov]], [[Vladimir Lazarev]] und [[Marat Akchurin]] tätig. Bis zu seinem Ruhestand im März 2014 war [[Bezirksapostelhelfer ]] [[Viktor Bezgans sowie ]] für ganz Russland zuständig.Seit 2005 wird die Kirche von [[Bezirksapostel]] Wolfgang Nadolny geleitet. == Geschichte ===== Vorgeschichte: Erstes apostolisches Wirken in Berlin ===Berlin gehörte zum Arbeitsbereich des katholisch-apostolischen Apostels Carlyle. Dieser siedelte im Januar 1848 nach Berlin über und nahm dort seine Tätigkeiten auf. Am 19. März konnte er inmitten der Wirren der Märzrevolution 1848 zum ersten Mal das Sakrament der [[Versiegelung|apostolischen Handauflegung]] in einem Gottesdienst in Berlin feiern. Karl Born schreibt in "Das Werk des Herrn unter Aposteln" über diese Ereignisse: ''"Die Kandidaten mußten die aufgerichteten Barrikaden überklettern, an denen am Tage zuvor Straßenkämpfe stattgefunden hatten. Der Dienst wurde gehalten in dem Tagungsraum eines Hotels in der Friedrichstraße gleichzeitig mit der ersten Feier der hl. Eucharistie. Es war dies der einzige Gottesdienst, der in Berlin in der Innenstadt an diesem Sonntag stattfand; alle Gotteshäuser blieben unter den Auswirkungen der Revolutionswirren geschlossen. - Damit war die Gemeinde in Berlin als die erste in Preußen aufgerichtet. Ihr [[Vorsteher]] war zunächst der [[Evangelist]] [[Charles Böhm]] und dann seit 20.8.1848 der ehemalige evangelische Pastor [[Carl Rothe]], der zu den 60 Versiegelten des 19. März 1848 gehörte und zunächst als [[Ältester]] und seit dem 17. April 1849 als [[Engel (Amt)|Engel]] der Gemeinde vorgestanden hat. Sein erster Engelgehilfe wurde der Obertribunalrat [[Friedrich Rathmann]]. - Die folgenden Gottesdienste waren in einem gemieteten Saal in der Zimmerstraße Nr. 78 und, als dieser zu klein wurde - nach 3 Jahren -, in dem großen Bechsteinsaal in der Johannisstraße Nr. 4. Im April 1861 erhielt die Gemeinde ihre eigene Kapelle in der Stallschreiberstraße 8 A."'' === Wirken der Allgemein christlich apostolischen Mission in Berlin === Durch die Rufung von [[Rudolf Rosochacki]] und später von [[Carl Wilhelm Louis Preuß]] und [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] zu Aposteln, kam es zu einer Kirchenspaltung in Hamburg und zur Gründung einer Gemeinde "neuer Ordnung" - der [[AcaM|Allgemein christlich apostolische Mission]]. Auch in Berlin schlossen sich einige wenige katholisch-apostolische Gemeindemitglieder der AcaM an. Die Leitung der wenigen Gläubigen, die sich in Berlin an die Hamburger Gemeinde hielten, übernahm der Prophet [[Heinrich Geyer|Geyer]]. Am 24. Dezember 1865 zeigte er dem Königlichen Polizei-Präsidium die erste "Missions- und Bibelstunde" an, die in seiner Wohnung, Linienstraße 103, stattfand. Im März 1866 wurde beim Polizeipräsidium eine Mitgliederliste eingerichtet. Diese umfaßte neben Geyer 15 Namen, darunter auch den Porzellanhändler [[Johann August Ludwig Bösecke|Ludwig Bösecke]]. Dieser war schon im Oktober 1864 in Hamburg zum Apostel für Schlesien berufen worden, ging jedoch offenbar auf Bitten des Apostels Preuß nach Berlin, um dort bei der Gemeindegründung zu helfen. Die kleine Gemeinde der AcaM versammelte sich ab 1866 in einem Schuhmacherkeller in der Frankfurter Allee, Ecke Fruchtstraße. Die kleine AcaM-Gemeinde versammelte sich in Berlin mit jeweils 12-16 Personen bis zum Sommer 1866 regelmäßig. Danach fanden Versammlungen nur noch in größeren Abständen statt. Grund hierfür war, das Geyer für längere Zeit zu seiner Familie und der Gemeinde nach Hamburg zurückgekehrt war. Apostel Sergej BastrikowBösecke hatte bereits im Mai 1866 Berlin wieder verlassen. Ab Dezember 1866 kam die Gemeinde vorübergehend in Geyers neuer Wohnung (Sophienstr. 18 II) zusammen; ab Februar 1867 versammelte man sich in Böseckes Wohnung (Bergstr. 1/2, Wladimir DanilowHof, Pawel Gamowletzte Tür, Alexander Kondraschow 2 Tr.).Bis 1872 wirkte Apostel Bösecke sowohl in Berlin als auch in Hamburg und Alexander Malyschew tätigUmgebung. Nach 1872 wurde es ihm möglich, seiner Berufung entsprechend nach Schlesien zu gehen. === Die Berliner Gemeinde nach 1878 ===Ludwig Bösecke kehrte im Dezember 1878 aus Schlesien nach Berlin zurück, um die dortige Gemeinde, "welche sich inzwischen aufgelöst hatte, wieder zusammenzubringen".<ref> (Zitat:Landesarchiv Berlin A Pr. Br. Rep. 030, Nr. 15311, „Acta des Königlichen Polizei-Präsidii zu Berlin, betreffend die Gemeinde der allgem. christlichen apostolischen Mission 1866-1900“)</ref>Die von ihm am 12. Dezember 1878 eingereichte Mitgliederliste umfaßt noch 10 Namen. Bösecke rief zu seiner Unterstützung den Priester [[Ernst Traugott Hallmann]] aus Schlesien nach Berlin und beauftragte ihn mit der Leitung der Berliner Gemeinde. [[Priester]] Hallmann sorgte zunächst dafür, daß ein neues Gottesdienstlokal gesucht wurde und dem Gemeindemitglieder sich nicht mehr in einem Kellerraum versammeln mussten. Er mietete bei den Gemeindemitgliedern Richter, Fischerstraße 12 (im Altberliner Fischerkiez) eine Stube. Langsam wuchs die Gemeinde und man suchte einen neuen Versammlungsort. 1883 zog die Gemeinde in die Josephstraße 3 (am Michaelkirchplatz) auf den Hof in einen ehemaligen Pferdestall und richtete ihn als Versammlungsstätte her. Hier versammelten sich anfänglich sich etwa 40 Seelen zum Gottesdienst.
== Weblinks ==
* [http://www.nak-berlin-brandenburg.de/ Website der ''Neuapostolischen Kirche Berlin-Brandenburg'']
== Fußnoten Literatur & Quellen ==* Landesarchiv Berlin A Pr. Br. Rep. 030, Nr. 15311, „Acta des Königlichen Polizei-Präsidii zu Berlin, betreffend die Gemeinde der allgem. christlichen apostolischen Mission 1866-1900“* NAK Berlin-West, "Chronik der Neuapostolischen Kirche in Berlin", Berlin 1986 == Quellennachweis ==<references/>
[[Kategorie:Gebietskirche]]
[[Kategorie: Berlin]]