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Schulchor (Berlin)

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Wiedervereinigung
Wie in West-Berlin begann auch im Osten der Stadt im September 1961 wieder planmäßig die Schulchorarbeit. Trotz des Mauerbaus ging es fast wie gewohnt weiter. Der bis dahin als Stellvertreter von Diakon Mienert tätige Diakon Emanuel Malzahn übernahm den Schulchor im DDR- Gebiet. Als erster Stammapostel besuchte [[Ernst Streckeisen]] am 24. August 1975 die DDR. Schulchorsingen fanden in der neuen Kirche Berlin-Lichtenberg statt; in der Regel kamen dazu 800 Mitwirkende. Als "Rekord" gelten 1200 Sänger(innen) beim Besuch von Stammapostel [[Hans Urwyler]] mit allen Bezirksapostel am 09. September 1984.
== Wiedervereinigung ==
Am 05. Januar 1992 gliederte Stammapostel [[Richard Fehr]] das ehemals abgetrennte West-Berlin wieder in den Apostelbezirk Berlin-Brandenburg ein. Bezirksapostel [[Fritz Schröder]] rief aus diesem Anlass am 20. Januar 1992 in Berlin-Lichtenberg die Schulchor- und Bezirksdirigenten zusammen. Das erste Zusammenwirken des wiedervereinigten Berliner Schulchores erfolgte am 27. Januar 1992 in Lichtenberg. Am 29. März 1999 wurde der Chorleiter Priester Dieter Bock, 65 Jahre alt. Auf seinen Wusch hin verabschiedete ihn Bezirksapostel Schröder am Abend dieses Tages als Schulchordirigent. Seither ist Evangelist [[Bodo-Horst Behnke]] verantwortlich für den Berliner Schulchor. Behnke war seit Mai 1971 stellvertretender Leiter des Ost-Berliner Schulchores, seit September 1978 dann der Hauptdirigent. Im West-Berliner Schulchor war er dann Vize-Chorleiter an der Seite des langjährigen Hauptdirigenten Georg Kassow, bevor er im Mai 1981 dessen Nachfolger wurde.  
== Weitere Chorgründungen ==
Die Begeisterung der Mitwirkenden im Schulchor ermöglichte eine Erweiterung und Gründung zusätzlicher Chöre. So entstand schon 1924 ein 60 bis 70 Mann starker '''Dirigentenchor'''. Er wurde immer vom jeweiligen Schulchordirigent geleitet. Mit der Schulchorgründung entstand aus dem Kreis der Tenöre und Bässe auch ein 250 starker '''Männerchor'''. 1959 wurde auf Initiative des damaligen Leiters der Abteiling Musikalien im [[Verlag Friedrich Bischoff]], [[Hermann Ober]], ein Gesamt-Berliner '''Schallplattenchor''' gegründet. Zunächst kamen zwölf Sänger(innen) aus dem Westteil Berlins und 28 aus dem Ostteil zusammen. Sie wurden für die geplanten Aufnahmen besonders geschult. Durch den Bau der Berliner Mauer wurde auch dieser Chor zerrissen. Er blieb fortan auf West-Berlin begrenzt und musste sich neu formieren. Er existierte bis 1994 und wurde mit der Ruhesetztung von Hermann Ober aufgelöst. Im Frühjahr 1949 bat Bezirksapostel Landgraf in einem Rundschreiben begabte jugendliche Sängerinnen bis zum 25. Lebensjahr, sich zu einem '''Mädchenchor''' zusammen zu schließen. Ein weiterer Berliner Mädchenchor begann seine Tätigkeit im November 1968 unter der Leitung von Diakon Dieter Bock.
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