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Peter Kuhlen

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Biographie: - Jahre verlinkt
Peter Kuhlen wurde in Rheydt (heute Mönchengladbach) geboren. Mit 15 Jahren kam er durch seinen Bürovorsteher Lars Riddering in Kontakt mit der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Am 26. September 1915 wurde er in der Gemeinde Krefeld vom Bezirksältesten Dach aufgenommen. Am 15. Oktober 1915 wurde er dann durch den damaligen [[Stammapostel]] [[Hermann Niehaus]] in Düsseldorf versiegelt. Am 1. April 1916 verzog er von Mönchengladbach nach Düsseldorf, wo er am 6. Januar 1920 er zum [[Unterdiakon]] ordiniert wurde. 1922 heiratete er die Tochter des Bezirksältesten [[Paul Dach]] (1923 Apostel, 1926 Bezirksapostel), mit der er einen Sohn, [[Werner Kuhlen|Werner]] (1925-2019), hatte. Weitere Ordinationen folgten bald:
* 9. Mai [[1921 ]] zum [[Priester]]* 22. Mai [[1922 ]] zum [[Evangelist]]en* 9. Dezember [[1923 ]] zum [[Ältester|Gemeindeältesten]]* 5. August [[1924 ]] zum Bezirksältesten* 12. März [[1933 ]] zum [[Bischof]] und schließlich am* 31. März [[1935 ]] zum [[Hilfsapostel]]* 6. November [[1938 ]] zum [[Bezirksapostel]]* 1. August [[1948 ]] zum [[Stammapostel]]* 5. April [[1970 ]] Ruhestand
Kurz nach seiner Ordination zum Bischof trat er am 1. Mai 1933, wie fast alle anderen deutschen Apostel und hohen Amtsträger der NAK, in die NSDAP ein. Nach einer Aussage von Werner Kuhlen, seinem Sohn, „habe sich sein Vater sehr schwer mit dem Parteieintritt getan.“ Auch der Zeitzeuge Manfred Keller sagt, dass Kuhlen ihm persönlich gesagt habe: „Die Gemeindeleitung wollte unmittelbar nach dem Machtwechsel jüngere Mitglieder in der Partei haben, um ggf. über politische Weichenstellungen oder Maßnahmen gegen die Kirche informiert zu sein.“ Es gibt keine Hinweise darauf, auch in seiner Personalakte nicht, dass Peter Kuhlen ein überzeugter Nazi war. Im Gegenteil, er wandte sich gegen den zunehmenden Einsatz nationalsozialistischer Propaganda in den kirchlichen Zeitschriften und sprach in einem Gottesdienst Anfang der 1940er Jahre ausführlich über die Greueltaten des Kaisers Nero gegen die Christen. Er erwähnte die Nazi-Regierung hierbei nicht ausdrücklich, aber jeder wußte, was gemeint war.
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