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Hintergrund
Bis weit in die 90er Jahre hinein spielte die spezifisch neuapostolische Deutung der „Offenbarung des Johannes“ eine erhebliche Rolle für die Verkündigungspraxis und das Selbstverständnis der Neuapostolischen Kirche.<br>
Da die „Offenbarung“ als Heilsfahrplan der Kirchengeschichte („Reichsgottesgeschichte“) gedeutet wurde, in der sieben Zeiteinheiten á ca. 300 Jahre beschrieben wären, wähnte man sich die NAK in der „letzten Zeit“ vor der Wiederkunft Christi lebend, in der „Zeit Laodizäas“. Diese letzte Zeit, die von Lauheit im Glauben geprägt sei (vor allem in der „allgemeinen Christenheit“, aber auch in den eigenen Reihen), sollte nach biblischer Aussage noch verkürzt werden.<br>
„Und wo diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig; aber um der Auserwählten willen werden die Tage verkürzt.“ (Matthäus 24, 22, LU 1912)<br> 
Deshalb sei es nötig das „von Feuer geläuterte Gold“ der Wahrheit zu kaufen, ebenso die „weißen Kleider“ der apostolischen Sündenvergebung anzuziehen und die Augensalbe der rechten Apostellehre anzunehmen. <br>
Solche Überlegungen, sowie die „Zeit Laodizäas“, der „schmale Weg“ usw. gehörten zu den festen Inhalten neuapostolischer Predigten. <br>
Ebenso war man der Auffassung, dass die 24 Ältesten auf das zwölffache Apostolat in der Urkirche und die Sendung des zwölffachen Apostolates in der „Schlusskirche“ hinweisen würden. Der „[[Versiegelungsengel]]“ (Offenbarung des Johannes 7, 2) war in der neuapostolischen Interpretation der Offenbarung ein unmissverständlicher Hinweis auf die „Versiegelungsarbeit“ der Apostel der Endzeit, um die Auserwählten „an ihren Stirnen zu versiegeln“ (Offenbarung 7, 3). <br>
== Veröffentlichung ==
Auf diesem Hintergrund wirkte der Vortrag von Apostel [[Walter Drave]], den er am 21. Mai 1999 vor der Apostel-Versammlung-International in Toronto hielt, wie ein Paukenschlag. <br>
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