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Anlass
Es ist also durchaus möglich, dass mit diesem Vortrag einer übertriebenen „Endzeithysterie“ grundsätzlich der Boden entzogen werden sollte.<br>
2 Draves Hinweis auf die eurozentristische Sichtweise der Interpretation der Offenbarung dürfte auf den Erfahrungen beruhen, die die Neuapostolische Kirche in ihren starken Missionsbemühungen der 80er und 90er Jahre gemacht hat. In den missionierten Gebieten außerhalb Europas wird die spezifisch neuapostolische Sichtweise auf die Offenbarung auf großes Unverständnis gestoßen sein, so dass die Frage im Raum stand, inwiefern es dieser sehr spezifischen speziellen Deutung der Offenbarung überhaupt bedürfe.<br>
3 Nicht übersehen werden sollte Draves Hinweis auf neuapostolische Apostel, die „noch genauer in der Literatur der Katholisch-apostolischen Kirche geforscht und vieles von dort übernommen“ hätten und dass es bemerkenswert sei, dass sie „die Quellen nicht ausgewiesen wurden und dass man die Aussagen als endgültig betrachtete.“<br>
In den 80er Jahren trennte sich der Apostel [[Hermann Gottfried Rockenfelder]] mit etwa 2000 Kirchenmitgliedern von der Neuapostolischen Kirche. Unter anderem sah er in dem „Knäblein“, das das „Sonnenweib“ gebar (Offenbarung 12), einen Hinweis auf seine neu gegründete Gemeinschaft und griff auf zahlreiche katholisch-apostolische Lehraussagen (vierfaches Amt, Propheten etc.) zurück. Für die neuapostolische Kirchenleitung musste damit klar sein, dass ihre Auslegung der Offenbarung und spezifische katholisch-apostolische Lehren das Potenzial für Kirchenspaltungen barg.<br>
== Hintergrund ==
Bis weit in die 90er Jahre hinein spielte die spezifisch neuapostolische Deutung der „Offenbarung des Johannes“ eine erhebliche Rolle für die Verkündigungspraxis und das Selbstverständnis der Neuapostolischen Kirche.<br>
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