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Aleqa Hammond

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'''Aleqa Hammond''' (* 23. September 1965 in Narsaq) ist eine [[Grönland|grönländische ]] Politikerin. Sie war ab 2009 Parteivorsitzende der sozialdemokratischen Partei Siumut und seit 5. April 2013 Premierministerin Grönlands. Am 1. Oktober 2014 trat sie von beiden Ämtern zurück. 2015 wurde sie in das dänische Parlament gewählt. Sie ist neuapostolische Christin.
== Leben ==
Aleqa Hammond wurde 2005 in das grönländische Parlament Inatsisartut gewählt und war bis 2007 Ministerin für Familie und Justiz, danach bis 2008 Ministerin für Finanzen und Auswärtige Angelegenheiten.<ref> Inatsisartut katitigaanerat (2009-2013). In: ina.gl. Inatsisartut, abgerufen am 14. März 2013 (grönländisch, Lebenslauf). </ref> Bei der Parlamentswahl in Grönland 2013 gewannen die oppositionellen Sozialdemokratenund gingen zwei Wochen später eine Koalition mit der konservativen Atassut und der separatistischen Partii Inuit ein. Am 5. April 2013 trat sie ihr Amt als Premierministerin an. Sie leitete auch das Außenministerium.<ref>"Grönland erstmals mit Frau an Regierungsspitze", Sächsische Zeitung,Dresden 26. März 2013 (online, abgerufen am 27. März 2013).</ref>
Sie vertrat einen Weg Grönlands in die politische Unabhängigkeit von [[Dänemark]]. Die stärkere Ausbeutung von Bodenschätzen könne die wirtschaftliche Selbständigkeit absichern. Sie sieht die Zukunft des Landes nicht als Teil Europas, sondern strebt ein engeres Verhältnis zu Kanada und den USA an.<ref> Manfred Ertel: Grönland – Aufbruch im Eis. In: Der Spiegel. Nr. 46, 2008, S. 150 f. </ref>
Seit dem 30. September 2014 ließ sie ihr Amt als Regierungschefin ruhen, nachdem öffentlich geworden war, dass sie über 100.000 Kronen (14.000 Euro) aus Haushaltsmitteln erst falsch abgerechnet und dann anderthalb Jahre lang nicht zurückerstattet hatte.<ref>[http://www.dr.dk/Nyheder/Politik/2014/09/30/0930033637.htm ''Grönländische Regierungschefin beantragt Beurlaubung''] (dän.), Danmarks Radio, 30. September 2014.</ref> Einen Tag darauf erklärte sie ihren Rückzug vom Parteivorsitz und als Regierungschefin, nachdem der konservative Koalitionspartner Atassut die Regierung verlassen hatte. Neuwahlen zum Landesparlament wurden für den 28. November 2014 angesetzt.<ref>[http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2014/10/01/143111.htm ''Grönlands Premierministerin tritt als Parteivorsitzende zurück''] (dän.), Danmarks Radio, 1. Oktober 2014</ref><ref>[http://www.dr.dk/Nyheder/Udland/2014/10/01/211336.htm ''Grönländer wählen am 28. November''] (dän.), Danmarks Radio, 1. Oktober 2014</ref> Ihr Nachfolger als Regierungschef und Parteivorsitzender wurde Kim Kielsen.
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