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Alt-Apostolische Gemeinde

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Die '''Alt-Apostolische Gemeinde''' (AAG) war eine sehr kleine, chiliastisch ausgerichtete Kirchengemeinschaft. Sie entstand als Abspaltung von der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] in der Zeit unter Apostel [[Friedrich Krebs|Krebs]]ab dem Jahr 1886. Der Name der Gemeinschaft erklärt sich als Opposition Gegenposition zur Entwicklung innerhalb der (erst später so benannten) ''Neu-Apostolischen Gemeinde'' der Jahre 1890-1900, welche das Apostelamt immer stärker betonte und ihm absoluten Vorrang vor den anderen Ämtern einräumte.
==Entstehung==
Spätestens gegen Ende der neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts schlossen sich etliche von Stammapostel Krebs suspendierte Amtsträger mit Strube zusammen, unter anderem der ebenfalls von Krebs 1898 suspendierte sogenannte "Stamm-Prophet" [[August Hugo]] aus Bielefeld. Dieser war bei der Rufung von Apostel van Bemmel in den Niederlanden anwesend gewesen und war schon in die Konflikte innerhalb der [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] bei der Nachfolge des Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz|Schwarz]] involviert.
1898 schloss sich [[Robert Geyer]] an Strube und seine Alt-Apostolische Gemeinde an. In der Folge prägte er insbesondere mit einer verkürzten Liturgieausgabe der Hamburger Liturgie von 1864 das gemeindliche Leben. Er stellte 1908/09 Kontakt mit der Allgemeinen christlich apostolischen Mission her, worauf sich ein Teil der Alt-Apostolischen Gemeinde der ACAM anschloss. Apostel [[Luitsen B. Hoekstra]], 1897 für Nordamerika gerufen und ausgesondert, war wenige Jahre später in die Niederlande zurückgekehrt und schloss sich ebenfalls der Gemeinschaft an; jedoch nur kurzzeitig, denn nach kurzer Zeit kehrte er nach Konflikten in der AAG in die Niederländisch -Reformierte Kirche zurück.
De AAG hatte nachweislich (teilweise sehr kleine) Gemeinden in Berlin, Braunschweig, Bielefeld, Frankfurt am Main, Griesheim, Hamburg, Stapelburg, Wernechen und Zeulenroda.
[[Robert Geyer]] stellte 1908/09 Kontakt mit der Allgemeinen christlich apostolischen Mission her, worauf sich ein Teil der Alt-Apostolischen Gemeinde der ACAM anschloss. Die Anhängerzahl der Alt-Apostolischen Gemeinde sank in den darauffolgenden Jahren. Gemeinden schlossen. Letztlich bestand nur noch die Gemeinde in [[Stapelburg]]. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zählte die Alt-Apostolische Gemeinde weniger als 40 Mitglieder. 1950 wurde sie von der DDR verboten.Die Alt-Apostolische Gemeinde löste sich auf.
== Literatur ==
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