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Hermann Niehaus

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[[Datei:Hermann_Niehaus.jpg|thumb|Hermann Niehaus: Gemälde in der NAK Quelle]]
[[Datei:Niehaus 70.jpg|thumb|Illustration zum Amtsjubiläum]]
[[Datei:Grab_Niehaus.jpg|thumb|Grabstein Niehaus]]
[[Datei:Haus_Niehaus.jpg|thumb|Anwesen Familie Hermann Niehaus]]
[[Datei:Datenblatt_Niehaus.jpg|thumb|Datenblatt Niehaus, Kirchenbuch Steinhagen]]
[[Datei:Hermann_Niehaus_Motorrad.jpg|thumb|Hermann Niehaus auf einem Motorrad]]
[[Datei:Niehaus_im_Apostelkreis_1926.JPG|thumb|Stammapostel Niehaus im Apostelkreis am 3. Oktober 1926]]
'''Hermann Christoph Niehaus''' (* 28. Juli 1848 in Steinhagen (Westfalen); † 23. August 1932 in Bielefeld-Quelle) war der zweite [[Stammapostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] (NAK).
==Kindheit und Herkunft==
==Anfänge der Neuapostolischen Kirche==
[[Datei:Niehaus 70.jpg|thumb|Illustration zum Amtsjubiläum]]
[[Datei:Grab_Niehaus.jpg|thumb|Grabstein Niehaus]]
Im Sommer 1868 besuchte Apostel Schwarz Bielefeld. In dem ersten Gottesdienst, den er dort hielt, wurde auch Hermann Niehaus mit seinen Eltern [[Versiegelung (Religion)|versiegelt]], und am Sonntag darauf wurde er von Apostel Schwarz mit dem Diakonenamt betraut. Als Apostel Schwarz 1869 zum zweiten Mal von Holland nach Westfalen kam, konnte er in Bielefeld etwa 100 Seelen versiegeln. Hermann Niehaus wurde zum Evangelisten ordiniert und der Evangelist Menkhoff zum Bischof.
==Nachfolgeregelung und Machterhalt==
[[Datei:Haus_Niehaus.jpg|thumb|Anwesen Familie Hermann Niehaus]]
[[Datei:Datenblatt_Niehaus.jpg|thumb|Datenblatt Niehaus, Kirchenbuch Steinhagen]]
Am 10. Oktober 1920 ernannte Niehaus den Frankfurter Apostel [[Johann Gottfried Bischoff]] zum [[Stammapostelhelfer]] und am 14. Dezember 1924 bestimmte er ihn zu seinem Nachfolger. Eigentlich war dazu der sächsische Apostel [[Carl August Brückner]] vorgesehen gewesen. Dieser hatte jedoch seit 1917 die zunehmend von Träumen und Visionen geleitete Führung von Niehaus und den Machtanspruch des Stammapostelamtes in Frage gestellt und war am 17. April 1921 aus der Kirche ausgeschlossen worden. Das Verhältnis zwischen Niehaus und Brückner war im Vorfeld zunehmend angespannt geworden. Eine Rolle dürfte hierbei auch das Verhalten des damaligen Apostels J. G. Bischoff gespielt haben, welcher zunächst Brückner in seinen oppositionellen Punkten Recht gab, sich aber letztendlich vor Stammapostel Niehaus davon distanzierte. Nach einer vertretenen Ansicht seien die Gründe für Brückners [[Ausschluss]] auf Grund der heutigen Quellenlage in einer Intrige durch J. G. Bischoff zu sehen. Eine andere Ansicht sieht in Bischoffs Verhalten lediglich eine Anerkennung und Beugung der eigenen Ansichten vor der Autorität des Stammapostels in kirchlichen Fragen. Brückner gründete mit Apostel [[Max Ecke]] und etwa 6.000 Anhängern den [[Reformiert-Apostolischer Gemeindebund|Reformiert-Apostolischen Gemeindebund]]. Eine weitere Spaltung der neuapostolischen Bewegung hatte es 1911 gegeben, als nach einer Apostelversammlung der australische Apostel [[Heinrich F. Niemeyer]] während der Heimfahrt die Oberautorität des Stammapostels nicht mehr anerkennen wollte und der Apostelring sich daraufhin von Niemeyer distanzierte und die Kontakte zu ihm abbrach. Er hatte sich wie Brückner gegen den Machtanspruch des Stammapostels zu wehren versucht. Er gründete nach seiner Rückkehr die [[Apostolic Church of Queensland]]. Als Reaktion auf diese Krisen ließ Niehaus sich am 21. September 1921 in Bielefeld von allen Aposteln das Vertrauen aussprechen und schloß sie in einem eigenen Verein, dem ''Apostelkollegium der Neuapostolischen Gemeinden Deutschlands'' zusammen.
== Bilanz seiner Tätigkeit ==
[[Datei:Hermann_Niehaus_Motorrad.jpg|thumb|Hermann Niehaus auf einem Motorrad]]
[[Datei:Niehaus_im_Apostelkreis_1926.JPG|thumb|Stammapostel Niehaus im Apostelkreis am 3. Oktober 1926]]
Im Jahre 1905 hatte Stammapostel Niehaus sechs Apostelbezirke mit 488 Gemeinden übernommen; am Abschluss seiner Amtszeit waren daraus zwölf europäische Apostelbezirke mit etwa 1.600 Gemeinden geworden, zu denen noch 200 überseeische Gemeinden, die in dieser Zeit entstanden, zu zählen sind. 1925 zählte die NAK in Deutschland 138.000 Mitglieder.
== Werke ==
6.532
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