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Karlshuld

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Nachwirkungen
== Nachwirkungen ==
Lutz kam 1869 kurzzeitig nach Karlshuld , als nunmehr katholisch-apostolischer Evangelist, zurück und gründete dort eine katholisch-apostolische Gemeinde.  "''Ich kam mir vor, wie Moses, der nach 40 Jahren wieder zu seinem Volke kam. Wie Moses in seiner Jugend durch seine Hand helfen wollte, der Herr ihn aber, da es noch nicht an der Zeit war, fortschicken mußte, um 40 Jahre die Schafe zu hüten, so mußte der liebe Gott auch mich in manche Schule schicken, bis ich hier das verkündigen konnte, was Er in diesen Tagen in der Christenheit thut. Nun gab es ja Gemeinden, wie ich sie erstrebt hatte. Es gab damals auf dem Donaumoose noch Viele, die von der segensreichen Zeit vor 40 Jahren noch eine lebendige Erinnerung hatten, auch solche, die das Wort der Weissagung noch mit eigenen Ohren vernommen hatten; die Weissagenden selbst waren längst gestorben. Unter den Genannten gab es etliche, die für das [[Werk des Herrn]], von welchem sie jetzt Kunde erhielten, im Geiste ganz bereitet waren. Diese nahmen das Zeugnis der Evangelisten mit Freuden auf.“'' <ref> L. W. Scholler in: ,„Mitteilungen aus dem Leben von Joh. Evang.Georg Lutz", 1891. </ref> Die 1877 errichtete Kirche der katholisch-apostolischen Gemeinde stand bis in die 1930er-Jahre in Karlshulds Nachbarort Grasheim. Grasheim war bis etwa 1898 Priestergemeinde und von da ab als Diakonat unter dem [[Vorsteher]] der Gemeinde in München stehend, fand 1936 dort die letzte [[Eucharistie]]feier, gehalten von einem Priester aus Augsburg, welcher die Gemeinde geistlich betreute, statt. Der letzte vorstehende [[Diakon]] Dietrich Reichert, am 19.3.1900 in Wien zum Priester berufen, aber bis 1901 nicht mehr ordiniert, war bereits am 23. Juli 1923 verstorben.
Die Kapelle ist 1938 an die politische Gemeinde Grasheim verkauft und wurde nach einem Umbau für Schulzwecke verwendet.
1975 wurde das von der einheimischen Bevölkerung im Donaumoos »Lutzenkirche« genannte Gebäude abgerissen.
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