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Dortmund-Huckarde

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==Anfänge der neuapostolischen Gemeinde in Huckarde==
Anfang 1920 fanden in Dortmund Huckarde die ersten Gottesdienste im Haus der Familie Jakob Heuser statt. Nachdem im Jahre 1926 mehr als 40 teilnehmer zu dem Gottesdiensten zusammenkamen, wurde ein Klassenraum in der Uranusschule gemitet. Die Betreuung der Gemeinde erfolgte von [[Dortmund-Nord]] aus. Schon bald konnte ein Gesangschor unter der Leitung von Karl Harkemper gebildet werden. Im Jahre 1933 beauftragte [[Bezirksapostel]] Magney den [[Priester]] Franz Schilling aus der union-Vorstadt, der Gemeinde Huckarde als [[Vorsteher]] voranzugehen. Seine Frau war nicht neuapostolisch und versuchte manches Mal, ihn in seinem Dienst zu behindern, indem sie beispielsweise einige Kleidungsstücke versteckte, so dass er vor manchen Gottesdienstendie "Amtskleidung" von Gemeindemitgliedern borgen mußte. Ab 1933 versammelte sich die Gemeinde in einem Saal der Gaststätte Brachmüller an der Rahmer Straße 124. Kurz nach dem der Bezirksapostel den Vorsteher im Jahre 1942 in den Ruhestand gesetzt hatte, stand wegen der Kriegsereignisse der Versammlungsraum nicht mehr zur Verfügung, und die Gemeindemitglieder besuchten die Gottesdienste in der ihrer Wohnung am nächsten gelegenen Gemeinde.
==Die Ereignisse während des Zweiten Weltkriegs==
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! Vorsteher der Gemeinde Huckarde ab 1933bis 2008!!
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|[[Priester]] Franz Schilling || 1933-1942
== Aus einer Kirche wird eine Moschee ==
[[Datei:Kirche nach Umwandlung zur moschee 2010.jpg‎|thumb|right|Innenansicht nach dem Umbau zur Osman Gazi Moschee]]
Im April 2009 kaufte der Islamische Kulturverein Huckarde das Gebäudedie ehemalige neuapostolische Kirche und machte aus ihr die [[Osman Gazi Moschee]]. Die Kirchbänke wurden ausgebaut, die Wände wurden mit islamischen Mosaiken neu gefliest. Die Herstellung des rund 350 Quadratmeter großen Gebetsteppichs wurde in der Türkei in Auftrag gegeben. Er ist rund 350 Quadratmeter groß. Der verkauf einer Christlichen Kirche an einer Islamischen Gemeinde wurde regional von Kirchen und Politik mit positive Resonanz kommentiert. Jedoch bei vielen neuapostolischen Gemeindemitgliedern und der Dortmunder bevölkerung löste die tatsache das die [[Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen]] eine ihrer Kirchen an einem Islamischen Kulturverein verkaufte, großes unverständniss aus. Bei einer Abstimmung der Lockalzeitung Ruhrnachrichten in Dortmund stimmten bei einer Umfrage "Kirche als islamisches Gemeindehaus?" 51,15% - für Ja, die Entscheidung finde ich gut. Hier zeigen sich Stadt und Politik weltoffen und tolerant. Sie leisten durch ihre Entscheidung gute Integrationsarbeit und 48,85% - für Nein, eine neutrale Folgenutzung eines christlichen Gotteshauses wäre besser gewesen. Bisher haben alle christlichen Konfessionen in Deutschland die Linie vertreten, dass Kirchen gegebenenfalls in Synagogen, nicht aber in islamische Gotteshäuser umgewandelt werden dürfen. Für die katholische und die evangelische Kirche ist es ein Tabubruch ein Kirchengebäude an Muslime zu verkaufen.
== Literatur ==
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