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Apostelkollegium der Neuapostolischen Gemeinden Deutschlands

1.793 Bytes hinzugefügt, 11:21, 6. Jan. 2012
§5: Die Apostel- (Mitglieder-) Versammlung
Die Mitgliedschaft erlischt unter gleichzeitigem Hinweis auf §3. Abs. 6 (Die Mitgliedschaft im Apostelkollegium ist...) 1. durch Tod, 2. durch Abberufung aus dem Amt, 3. Durch Austritt, Amtsniederlegung oder Versetzung in den Ruhestand. ... <ref>Statuten des "Apostelkollegiums der Neuapostolischen Kirche" vom 6. August 1941</ref>
====§5: Die Apostel- (Mitglieder-) Versammlung====
Die Einberufung einer Apostelversammlung erfolgt durch den Stammapostel als Vorstand (§6) oder durch einen von ihm ausdrücklich hierzu beauftragten Apostel. Sie ist durch schrifltiche Einladung unter möglichst gleichzeitiger Bekanntgabe der Tagesordnung zu bewirken und soll jährlich mindestens ein Mal stattfinden, soweit dies möglich ist. Die Einberufung hat jedesmal dann zu erfolgen, wenn das Gesamtinteresse der Neuapostolischen Kirche oder das Einzelinteresse eines oder mehrerer Bezirke es erfordert oder wenn in dringenden Fällen wenigstens die Hälfte der Mitglieder des Apostelkollegiums eine Apostelversammlung unter Angabe des Grundes und Zweckes bei dem Stammapostel oder seinem Vertreter schriftlich beantragt. Außerdem ist der Stammapostel berechtigt, nach eigenem Ermessen jederzeit eine Apostelversammlung einzuberufen. Die Apostelversammlung ist beschlußfähig, wenn mindestens 50% ihrer erreichbaren Mitglieder anwesend oder vertreten sind. Die Beschlüsse benötigen zu ihrer Gültigkeit einer Stimmenmehrheit von 3/4 der anwesenden Mitglieder. Über die Art der Abstimmung, ob sie geheim oder durch Zuruf oder auf andere Weise erfolgen soll, entscheidet der Stammapostel oder der hierfür von ihm bestimmte Vertreter. Vorbehalten bleibt die Bestimmung und außerordentliche Beschlußfassung im Falle eines Notstandes nach §10 der Statuten. Die Anwendung der Beschlußfassung nach §10 hat zu unterbleiben, wenn dies der Stammapostel beantragt. Über die Beschlüsse der Apostelversammlung ist ein Protokoll aufzunehmen, das von allen anwesenden Mitgliedern zu unterschrieben ist. Der Protokollführer wird von dem Stammapostel für jede Apostelversammlung ernannt. Über die gefaßten Beschlüsse werden sämtliche Mitglieder des Apostelkollegiums unterrichtet.
 
====§6: Der Vorstand====
Vorstand und Vorsitzender des Apostelkollegiums ist der Stammapostel (Hauptleiter). Er ist das Haupt aller Neuapostolischen Kirchen auf der Erde, er vertritt die Vereinigung gerichtlich und außergerichtlich und ist befugt, aus dem Kreise der Mitglieder für besonders bezeichnete Aufträge Vertreter zu ernennen und mit den nötigen Vollmachen zu versehen. Der Stammapostel hat das Recht, während seiner Amtsdauer einen Nachfolger oder ständigen Vertreter aus der Mitte der Mitglieder vorzuschlagen und bei Zustimmung von mindestens 3/4 der Mitglieder des Apostelkollegiums einzusetzen. Der zu Lebzeiten des Stammapostels ernannte Nachfolger tritt die Nachfolge sofort nach dem Tode oder dem aus anderen Gründen erfolgten Ausscheiden des Stammapostels aus seinem Amte an. Ist zu Lebzeiten des Stammapostels dessen Nachfolger nicht ernannt worden, so hat der Protokollführer der letzten Apostelversammlung sofort nach dem Tode des Stammapostels eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, welche unverzüglich den Vorsitzenden (Stammapostel) zu wählen hat. Bei einer Abstimmung oder Wahl bedarf es in den vorbezeichneten Fällen einer Stimmenmehrheit von 3/4 der anwesenden Mitglieder des Apostelkollegiums. Die Übernahme des Stammapostelamtes und der damit verbundenen Hauptleitung geschieht in einem besonderen Gottesdienst; sie ist alsbald in allen Neuapostolischen Gemeinden bekanntzugeben.
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